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Grusellabyrinth Bottrop zieht Besucher in den Bann der Finsternis

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Grusellabyrinth Bottrop zieht Besucher in den Bann der Finsternis (Quelle: Grusellabyrinth GmbH)von Julian Eckert.

Bottrop. Deutschlands größtes Grusellabyrinth hat dieses Jahr seine Pforten in Bottrop geöffnet. Wir haben uns „in den Bann der Finsternis“ gewagt.

In der alten Zeche Prosper 2 in Bottrop ist ein Grusellabyrinth entstanden, das seinen Namen verdient. Seit Ende letzten Jahres wurde das ehrwürdige Gebäude umgebaut (wir berichteten) und ist nun fast nicht wiederzuerkennen. Bereits in der Eingangshalle herrscht eine mystische, gruselige Stimmung. Ein großer Kronleuchter ragt weit von der Decke in den Raum hinein. Gefährliche Gestalten laufen umher und begrüßen die Besucher auf ihre ganz eigene Weise.

Grusellabyrinth Bottrop zieht Besucher in den Bann der Finsternis (Quelle: Grusellabyrinth GmbH)Nachdem der bucklige Igor den Eingang in die Gruselwelt öffnet, beginnt das gut eineinhalbstündige Abenteuer. Die Besucher müssen den Weg durch die Fantasiewelt finden, in der sich das kleine Mädchen Marie Rosenthal nach dem Tod ihrer Mutter Elisabeth verloren hat. Die Aufgabe dabei lautet, das verloren gegangene Lebenslicht der Marie wiederzufinden und sie in das reale Leben zurückzuholen. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht und führt durch einen verlassenen Zirkus, eine Spiegelwelt und viele andere, gefährlich-gruselige Welten. Begleitet werden die Besucher gelegentlich von einem Butler, der jedoch in gefährlichen Situationen gerne den Gästen den Vortritt lässt. Stattdessen scheint er viel lieber zuzusehen und das Geschehen zu kommentieren. Jegliche neu gewonnene Information erhält von ihm den Kommentar: „Weeer hätte das gedacht?“.
In der Attraktion vergisst man die Außenwelt völlig. Die gut 20 Personen umfassende Besuchergruppe ist oft auf sich selbst gestellt und muss einen Weg in den nächsten Raum finden oder andere Aufgaben erfüllen. Unterstützung erhalten sie an manchen Orten von der mystischen Wahrsagerin Lyuba. Aber es warten auch weniger freundliche Gestalten, wie beispielsweise Kragark, ein ekeliger gefräßiger Insektoid auf die Wachweltler, wie die Besucher von den Gruselwesen genannt werden.
Ein Besuch im Grusellabyrinth ist ein absoluter Muss! Die Schauspieler, Bühnenbildner und Autoren inszenieren eine spannende, gruselige und interessante Geschichte, bei der der Besucher nicht nur Zuschauer ist, sondern vielmehr mitten im Geschehen dabei ist. Da sich innerhalb der Show kontinuierlich einzelne Räume und Geschichtselemente verändern, sind auch mehrfache Besuche sicherlich jedes Mal wieder spannend. Wie ein roter Faden zieht sich die Geschichte rund um die Familie Rosenthal durch die verschiedenen Auftritte der zahlreichen Fantasiewesen. Sie versteht es, die Gäste, ob jung oder alt, in den Bann zu ziehen. Und das ist – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubend. Der Butler würde sagen: „Weeer hätte das gedacht?“.