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Endspurt für das erste Stadtradeln in Kamen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

RadelnKamen617CVvon Christoph Volkmer

Kamen. Die Aktion Stadtradeln findet aktuell bundesweit schon zum zehnten Mal statt. Im Jahr, in dem sich die Erfindung des Laufrades durch Karl von Drais sich zum 200. Mal jährt, ist auch Kamen erstmals dabei. Im kreisweiten Vergleich der Städte belegt die Sesekestadt derzeit Platz vier, mit knappen Vorsprung vor Bergkamen. Der letzte Tag, an dem kräftig in die Pedale getreten und fleißig Kilometer gesammelt werden können, ist der morgige Freitag, 23. Juni 2017.
Nach 20 von 21 Tagen (Stand 17 Uhr am 22. Juni) haben sich in Kamen 335 Radler, davon neun Mitglieder des Kommunalparlaments, angemeldet und insgesamt 33.153 km mit dem Fahrrad zurück gelegt. Damit vermieden die Radfahrer 4.708 kg CO2 (Berechnung basiert auf 142 g CO2 pro Personen-km).
„Da Kamen sich zum ersten Mal an der Aktion beteiligt, sind wir im nicht mit einer besonderen Erwartungshaltung gestartet“, erklärt Tim Scharschuch. Der Klimaschutzmanager der Stadt ist dennoch zufrieden, dass Kamen kurz vor dem Ablauf der dreiwöchigen Aktion einen guten Rang belegt. Im Bereich des Rankings „Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern“ rangiert die Sesekestadt auf dem vierten Platz. Spitzenreiter ist hier erwartungsgemäß Unna, in der das Stadtradeln schon vor vier Jahren eingeführt worden ist.
Luft nach oben sieht Scharschuch beim Blick auf die Zahlen dennoch. „Selm ist ebenfalls zum ersten Mal dabei und von der Einwohnerzahl deutlich kleiner als Kamen. Dort sind aber schon über 150.000 Kilometer geradelt worden. Das ist natürlich ein Ansporn für uns, wenn man sieht, wie schnell sich das entwickeln kann“, sagt der Klimaschutzmanager.
Um das Kamener Kilometer-Konto noch aufzufüllen, können am Freitag, 23. Juni, noch Leistungen erbracht werden. Die Meldungen über die gefahrenen Kilometer sollten bis zum 30. Juni online abgegeben werden. „Danach haben dann die Kommunen noch einmal Zeit, die Ergebnisse auf Richtigkeit zu überprüfen. Denn wenn ein Fahrer angibt, an einem Tag mit seinem Rad eine Strecke von 800 Kilometern absolviert zu haben, ist es legitim, einmal nachzufragen, wie er das geschafft hat“, erklärt Scharschuch.    
Am 8. Juli soll ein Abschluss-Treffen für die aktiven Teilnehmer stattfinden, das gerade noch geplant wird. Angenehmen Besuch wird dazu die Astrid-Lindgren-Schule erhalten, die sich als einzige Schule beteiligt hat, und für ihre Leistung - bislang über 7.500 gefahrene Kilometer - einen Sonderpreis erhalten wird. „Wir hoffen natürlich, dass im nächsten Jahr noch mehr Schulen teilnehmen und damit das Gesamtergebnis verbessern“, blickt Scharschuch bereits auf eine Neuauflage in 2018.