-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

jacoby500

Roettgerbis130120

alldente17 500
 

VOS1120 500

wolff 2016 web

bannerbecher516

brumbergxxl500
tanzmai124
 

GWAAbfallApp 500

Vahle23500

Nicoletti0121 500

reweahlmann517

Zehn Kandidaten - und noch viel mehr Plakate

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

wahlkampf817AMEin (noch) einsames Wahlplakat an der Ängelholmer Straße. Foto: Andreas Milk für KamenWeb.de

von Andreas Milk

Kamen. Die "Linke" war am schnellsten. Ob es was nützt? Abwarten! Wie die flottesten Kamener Plakatekleber bei der Bundestagswahl abschneiden, wissen wir dann am Abend des 24. September. Seit heute jedenfalls stoßen wir in unserer Stadt und bei den Nachbarn wieder auf neue und altbekannte Gesichter - und mehr oder weniger gehaltvolle Slogans.

Kamen zählt zum Wahlkreis 144 Unna I. Neben den Parteien - zu wählen mit der Zweitstimme - sind auf den Stimmzetteln bei uns zehn Direktkandidaten zu finden: Eine(r) von denen wird per Erststimme ins Parlament gewählt. Derzeit werden die sieben Wahlkreis-Kommunen - nämlich alle Städte und Gemeinden des Kreises Unna mit Ausnahme von Lünen, Selm und Werne - in Berlin vom Kamener SPD-Politiker Oliver Kaczmarek vertreten. Und der will das auch noch vier Jahre tun. Sein wohl aussichtsreichster Konkurrent: Hubert Hüppe (CDU) aus Werne. Für die Grünen kandidiert Buchhändler Michael Sacher aus Unna, für die FDP die Kamener Unternehmerin Heike Schaumann. Für die fixen Plakatkleber der Linken bewirbt sich Ex-Krankenschwester Ruth Tietz aus der Nachbargemeinde Bönen. Ebenfalls aus Bönen: Der Kandidat der Freien Wähler, Thomas Cieszynski, ein Justizbeamter. Diplom-Mathematiker Marcel Clostermann aus Dortmund steht für die Piraten auf unseren Stimmzetteln, für die AfD der Disponent Andreas Handt aus Düren. Maschinenschlosser Tobias Thylmann aus Bergkamen schließlich kandidiert für die MLPD. Wen vergessen? Ach ja - ein unabhängiger Einzelbewerber ist auch dabei: Architekt Jürgen Mollik aus Unna empfiehlt sich als "Bürgerkandidat für Gemeinwohl und Volksentscheid".

Dann wählt mal schön in sechs Wochen. Es gilt: Nur wer hingeht, darf hinterher auch motzen. Die Stadt wird in den kommenden Wochen die Wahlbenachrichtigungen verschicken. Und apropos gelebte Demokratie: Helfer in den Wahllokalen sind stets willkommen - wer mitmachen will, kann sich beim Wahlamt im Kamener Rathaus melden.