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Musikkritik: Neujahrskonzert mit Bewährtem, seltener Gehörtem und hervorragenden Beteiligten

am . Veröffentlicht in Musik

Pixabay.comvon Dr. Götz Heinrich Loos

Kamen. Das Neujahrskonzert am Sonntag in der Konzertaula brachte die Großpolnische Philharmonie Kalisch auf die Bühne. Dieses Orchester gehört zu den klanglich professionellsten Regionalorchestern Polens, hat aber auch internationale Meriten vorzuweisen, so gewann es 2014 für eine Aufnahme unter seinem Chefdirigenten Adam Klocek den Grammy in der Kategorie "Best Large Jazz Ensemble". Diese Auszeichnung belegt zugleich die Vielseitigkeit, mit der dieses Orchester zu Werke geht. Auch ist es im Guinness Buch der Rekorde mit dem am tiefsten aufgeführten Konzert der Welt verzeichnet: Vivaldis "Vier Jahreszeiten" in der Klodawa-Salzmine 600 Meter unter dem Meeresspiegel.
Dieses kleine, aber feine Sinfonieorchester war also zu Gast in Kamen. Dirigent und Moderator war aber nicht der Chefdirigent, sondern Hermann Breuer, der in Kamen wiederholt Neujahrskonzerte geleitet hatte und für seine kurzweiligen Moderationen hier sehr geschätzt ist. Das gewählte Programm war dann auch sehr abwechslungsreich - umfasste Neujahrs-"Dauerbrenner" und weniger bekannte Werke, die es sich aber anzuhören sehr lohnt. Hinzu kam als Solist der polnische Tenor Dariusz Pietrzykowski, dessen Namen auszusprechen Hermann Breuer einige Übung abverlangte, wie er einige Male betonte - und dafür jedes Mal Applaus bekam. Der Betroffene nahm es mit Humor, so war er unversehens "hinterrücks" auf die Bühne gekommen und überraschte Breuer so mit spitzbübischem Lächeln.
Grundsätzlich: Was das Publikum qualitativ zu hören bekam, war hochwertig. Wie viele osteuropäische Orchester, ist auch die Großpolnische Philharmonie Kalisch eine Gemeinschaft vieler ausgezeichneter Musikerinnen und Musiker, denen die verschiedenartigen Stücke keinerlei Schwierigkeiten bereiteten. Ebenso bot Dariusz Pietrzykowski - übrigens auch nicht leicht zu schreiben - Tenorarien mit Intensität, kräftiger Stimme und glänzender Ausdruckskraft. Nicht verschwiegen werden soll, dass er bei seinem ersten Auftritt (Arie des Nadir "Je crois entende" aus Bizets Oper "Die Perlenfischer") am Ende in hohen Lagen etwas ins Schlingern geriet, was auch dem Publikum ohrenscheinlich auffiel; aber in dieser Erkältungszeit kann eine Stimme mal etwas aus den Fugen geraten - der gesamte Rest seiner Auftritte war vom Feinsten.
Das Konzert begann aber mit der Ouvertüre aus Franz von Suppés Operette "Die schöne Galathée", gefolgt von der vielfach ebenfalls außerhalb des Konzertsaals verwendeten Farandole aus Bizets "L'Arlésienne". Brillant kann die Interpretation beider Werke genannt werden. Gleiches gilt für den Galopp aus "Jeux d'enfants", ebenfalls von Bizet. Da den meisten Zuhörerinnen und Zuhörern wohl Bizet im Wesentlichen durch "Carmen" bekannt war, muss diese Auswahl als sehr gelungen bezeichnet werden, um zu zeigen, dass Bizet doch mehr konnte. Die Ouvertüre zu Donizettis Oper "Don Pasquale" ist sicher kein unbekanntes Werk, wird aber auch nicht zu oft gespielt, so dass auch dieser Wurf als gelungen angesehen werden kann. Wenn der Kritiker dann doch etwas zetern muss, dann kann es lediglich um Details gehen, so hätten in der Farandole die Holzbläser ihre Melodien etwas besser herausschälen können, deutlicher und pointierter - aber das sind wirklich keine Aspekte, die den Gesamteindruck beeinträchtigen können.
Dariusz Pietrzykowski kam ganz perfekt und strahlend heraus bei Johann Strauß' (Sohn) "Als flotter Geist" aus dem "Zigeunerbaron". Der erste Teil des Konzertes endete mit der Bacchanale aus Saint-Saens' "Samson und Dalila" - traumhaft interpretiert, mit einer stimmlichen Stärke, wie man sie bei einem kleineren Orchester kaum erwartet. Der Klang dieses Werkes war dann ebenso ganz anders als alles, was man zuvor gehört hatte; Saint-Saens war eben ein besonderer Genius.
Nach der Pause folgte als erstes die Ouvertüre aus Johann Strauß' (Sohn) Operette "Indigo und die 40 Räuber" bzw. später als "Tausend und eine Nacht" bekannt. Das Orchester spielte, als wenn es nie etwas anderes als den Straußschen Wiener Klang verinnerlicht hatte - herausragend. Pietrzykowski kam zu Ehren mit "Von Apfelblüten einen Kranz" aus Lehárs "Land des Lächelns" und später mit "Heut' geh ich ins Maxim" aus Lehárs "Lustiger Witwe" - letzteres Stück war auch das Motto des Konzertes; das befremdete mich zunächst angesichts des Programms, aber letztlich ging es in den Stücken vielfach um das Feiern, Lebensfreude und das Trinken - passte also doch. Zwischen den beiden Tenorarien wurden die Schnellpolka "Par force" und die äußerst bekannte Annenpolka von Strauß junior gespielt; ich wiederhole mich, aber das waren Wiener Strauß-Klänge par excellence. Mit diesem bekanntesten Strauß schloss auch das Konzert: Zunächst der Csárdás aus der komischen Oper "Ritter Pásmán" (wäre noch etwas schneller gegangen) und schließlich ein Neujahrsdauerbrenner: "An der schönen blauen Donau" - fein geschliffen und durchgehend, wie sie sein sollte in Klang und Tempo.
Damit war klar: Es musste Zugaben geben - "vorbereitete Zugaben", wie Hermann Breuer freundlich-ironisch (und ehrlich) betonte. Zuerst überraschte Dariusz Pietrzykowski mit der polnischen Version der Arie "Ja, das alles auf Ehr" aus dem "Zigeunerbaron" - ungezügelt und voller Schwung mit einer Stimme... nun, siehe oben. Schließlich der "Radetzky-Marsch" vom Strauß-Vater - es muss einfach sein und war musikalisch auch sehr gut dargeboten, keine "Stangenware". Begeisterung beim Publikum durch einen gelungenen musikalischen Jahresstart.  

Step Aerobic Kurs beim VfL Kamen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Über 13 Wochen bietet Ulrike Knorn ab dem 12. Januar 2017 jeweils Donnerstags von 19 bis 20 Uhr in der Gymnastikhalle am Kamener Gymnasium ein einstündiges effektives Ausdauertraining im Fatburner-Bereich an.

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"Tschüss" - da flog die Bierflasche

am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

Foto: Amtsgericht Kamen (C) Andreas Milk für KamenWeb.devon Andreas Milk
Kamen. "Tschüss!", rief der Zugbegleiter dem alten Mann im Kamener Bahnhof hinterher. Das  nahm der 76-Jährige ihm übel - und warf eine Bierflasche. Die zerschellte an der schon geschlossenen Waggontür. Kein Schaden, keine Verletzung, trotzdem setzte es eine Anzeige. Heute saß also Friedrich G. (Name geändert) auf der Anklagebank im Amtsgericht.
Das "Tschüss!" habe er seinerzeit als Provokation empfunden, erzählte er. Denn vorher - auf der Fahrt von Duisburg nach Kamen - habe ihn der Zugbegleiter darauf hingewiesen, nur bloß nicht seine beiden ausgetrunkenen Bierflaschen beim Aussteigen im Zug zurück zu lassen. "Der ließ mich nicht in Ruhe." Und so muss wohl besagter Abschiedsgruß in G.s Ohren wie Hohn geklungen haben. Der Bierflaschenwurf sei ein Ausraster gewesen. "Ich wollte den Schaffner auch gar nicht treffen", versicherte er.
Der Rentner dürfte zu den Ältesten zählen, die je auf der Anklagebank saßen. Gut 700 Euro hat er pro Monat zum Leben, abzüglich der Miete. Vorstrafen: keine. Das Urteil heute: eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 10 Euro. Der Zugbegleiter übrigens muss mit einem dreistelligen Ordnungsgeld rechnen: Trotz Vorladung als Zeuge war er nicht zur Verhandlung erschienen.

Als erstes Studieren…

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

ArbeiterKind117Neue Veranstaltung im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Hamm

Kreis Unna. Am 12. Januar findet erstmalig im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm der Vortag der ehrenamtlichen Organisation „ArbeiterKind.de“ statt. Die Referentin Kirsten Rott ermutigt Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu, als Erste in ihrer Familie zu studieren.

Wie wird ein Studium finanziert? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es vor und während des Studiums? Dies sind alles Fragen, mit denen sich Studieninteressierte und deren Eltern befassen. Die Organisation „ArbeiterKind.de“ ermutigt Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu, als Erste in ihrer Familie zu studieren. Neben Kirsten Rott engagieren sich bundesweit 6.000 Ehrenamtliche, um Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit eines Studiums zu informieren. Außerdem unterstützen sie die jungen Erwachsenen auf ihrem Weg vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „ArbeiterKind.de“ sind größtenteils selbst Studierende und Akademiker und waren selbst von dieser Situation betroffen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Raum 161 in der Bismarckstraße 2. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weihnachten hinter Gittern - wegen 50 Euro

am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

Foto: Amtsgericht Kamen (C) Andreas Milk für KamenWeb.devon Andreas Milk
Kamen. Ungewöhnlich, dass in einem Strafprozess die Angeklagte weniger von der Staatsanwältin gepiesackt wird - und umso mehr vom eigenen Verteidiger. Aber so war es heute tatsächlich im Kamener Amtsgericht. Es ging um einen Fall von Betrug. Die 41-jährige Michaela A. (Name geändert) soll einen HD-Receiver verkauft haben, der gar nicht ihr gehörte, sondern Eigentum von Unitymedia war. 50 Euro zahlte ihr eine Frau dafür. Der Deal war auf Facebook zustande gekommen.
"Lassen Sie uns jetzt nicht rumeiern", redete der Verteidiger auf seine Mandantin ein, wohl wissend, dass ein Geständnis immer einen ganz guten Eindruck macht auf den Richter, der die Strafe festlegt. Aber erst mal behauptete Michaela A., sie habe nicht gewusst, dass der Receiver bloß ein Leihgerät war - denn ihr Ex habe bei der Anmietung die Formalitäten erledigt. Nach ein paar Anläufen und einer Verhandlungspause kam doch noch eine Art Geständnis: "Im Endeffekt schon" sei sie sich über die ganze Sache klar gewesen. Na also.
Und auch ihre Kundin muss wohl was geahnt haben. Die Verkaufsanzeige für den Receiver sei ihr "etwas komisch" vorgekommen. Im Gerichtssaal gab sie das Gerät zurück, ließ sich dafür von Michaela A.s Verteidiger die 50 Euro aushändigen. Und nun will das Gerät keiner mehr haben - nicht mal Unitymedia. Denn die Kabelfirma hat ihre Ansprüche aus dem Vertrag mit Michaela A. längst an eine Inkassofirma abgetreten.
Michaela A. hat eine Reihe von Vorstrafen wegen Betrugs. Darunter ist eine Bewährungsstrafe: ein Jahr, drei Monate. Wäre es nach der Vertreterin der Staatsanwaltschaft gegangen, wären heute sechs Monate dazu gekommen - und zwar ohne Bewährung. Der Richter verhängte stattdessen eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 10 Euro. Der Hintergrund: Michaela A. hatte die Zeit vom 13. Dezember bis heute in U-Haft verbracht. Die war angeordnet worden, weil A.  einen ersten Prozesstermin im Dezember ignoriert hatte. Und diese U-Haft inklusive Weihnachten hinter Gittern - so die Überzeugung des Richters - dürfte gereicht haben, Eindruck bei Michaela A. zu hinterlassen.

Vermisste Frau tot in der Ruhr aufgefunden - keine Anzeichen auf Fremdeinwirkung

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Unna/Fröndenberg. Die 77 jährige Unnaerin, die von der Polizei Unna am heutigen Tag (05.01.2017) gesucht wurde, ist in der Nähe eines Campingplatzes in Fröndenberg Dellwig tot in der Ruhr aufgefunden worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Bereich mit Booten abgesucht und entdeckten die Vermisste. Hinweise auf strafbare Handlungen haben sich bisher nicht ergeben.

Den richtigen Riecher gehabt: Pkw auf der Autobahn angehalten - gleich mehrere Verstöße

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

polizei dummy14Dortmund. Zivile Beamte hatten am Mittwochnachmittag (4. Januar) genau den richtigen Riecher, als sie ein Fahrzeug auf der A 1 in Fahrtrichtung Dortmund kontrollierten. Denn bei dem Insassen kamen gleich mehrere Verstöße zusammen.

Aufgrund seiner verdächtigen Fahrweise war den Beamten das Auto aufgefallen. An der Raststätte Lichtendorf hielten sie es schließlich an und kontrollierten Fahrer und Fahrzeug. Dabei kam so einiges zu Tage. Zunächst einmal waren die montierten Kennzeichen an dem Opel Astra zuletzt auf einen Opel Corsa zugelassen. Und das seit bereits drei Jahren auch nicht mehr. Der Opel Astra stellte sich hingegen als aktuell nicht zugelassen heraus.

Nun kommen wir zum 32-jährigen Fahrer des Autos. Wie Recherchen ergaben, ist der Mann aus Heinsberg derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem erkannten die Beamten vor Ort Hinweise auf einen Drogenkonsum. Was ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest durch ein positives Ergebnis bestätigte. Zudem fanden die Polizisten im Auto zusätzlich diverse Hilfsmittel, die zum Zubereiten bzw. Konsum von Drogen genutzt werden können.

Den Mann nahmen die Beamten mit zur Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt, die Kennzeichen des Fahrzeugs sichergestellt.

Die Ermittlungen dauern an.

Dem Stau ein Schnippchen schlagen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

ADAC-Staukalender 2017: An diesen Tagen wird es voll auf Deutschlands Autobahnen

Wer seine Urlaubsreise bereits jetzt plant, ist mit dem ADAC Staukalender 2017 gut beraten. Die kalendarische Übersicht hilft bei der Urlaubsplanung, um den großen Staus auf Autobahnen möglichst zu entgehen.

Der erste große Stautag des Jahres erwartet Autofahrer am Gründonnerstag, der im kommenden Jahr auf den 13. April fällt. Die übrigen Ostertage werden wohl nicht mehr ganz so staureich, allerdings wird vor allem am Nachmittag des Ostermontags der Rückreiseverkehr der Kurzurlauber einsetzen. Kürzere Staus werden dann nicht ausbleiben, ebenso wie am Karfreitag.

Viele längere Staus drohen auch am Mittwoch, 24. Mai, vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt und am ersten Freitag im Juni vor dem Pfingstwochenende – der staureichste Tag des Jahres 2016.

Die kritischste Zeit der Sommerstausaison liegt zwischen dem Wochenende 14. bis 16. Juli und dem ersten Augustwochenende. Höhepunkt wird wie im Jahr 2016 voraussichtlich das letzte Juliwochenende. Dann sind alle Bundesländer in den Ferien.

Traditionell voll auf Deutschlands Autobahnen wird es auch an allen Freitagen vor verlängerten Wochenenden. Besonders viele Staus verzeichnete der ADAC 2016 zum Beispiel am Freitag vor dem langen Wochenende des 3. Oktobers.

Der Reiseverkehr in die Urlaubsgebiete ist an Freitagen und vor Feiertagen von 13:00 bis 20:00 Uhr und an Samstagen sowie Sonntagen von 09:00 bis 15:00 Uhr am stärksten. Auf der Rückreise wird es freitags von 14:00 bis 19:00 Uhr, samstags von 11:00 bis 18:00 Uhr sowie sonntags von 14:00 bis 20:00 Uhr besonders voll. Während der (Sommer-)Ferien sollten Urlauber wenn möglich Dienstag oder Mittwoch für die An- und Abreise wählen. An diesen Tagen kommt man meist schneller und entspannter ans Ziel.

Hier gibt es den Staukalender für 2017.

"LICHTSPIEL" Ausstellung im Bürgerhaus Methler

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

lichtspiel117Fotografien von Helga Kühnapfel
Kamen. Lichtspiel ist der Titel der Ausstellung, die das Jahresprogramm 2017 des Bürgerhauses Methler einleitet. Helga Kühnapfel zeigt Fotos, aufgenommen in Methler, Kamen und Umgebung, in denen das Spiel der Natur mit dem Licht thematisiert sind. Helga Kühnapfel setzt sich bereits seit vielen Jahren zunächst filmisch, später fotografisch, leidenschaftlich mit der Natur auseinander. Film- und Kleinbildkamera sind ihr ständiger Begleiter, immer auf der Suche nach dem perfekten Moment oder dem besonderen Motiv. Die Ausstellung wird am Montag, dem 9. Januar um 18.00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet, sie ist bis zum 31. Januar während der regulären Öffnungszeiten in der Thekengalerie des Bürgerhauses Methler in der Heimstr. 3 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Gedicht der Woche - Volker's kleine Nähstunde

am . Veröffentlicht in Wort & Buch


volker rost
Volker's kleine Nähstunde

Der Näher fädelt einen Faden
in das Nadelöhr.
Die Knöpfe an dem Mantelkragen
halten bald nicht mehr.

Die Knöpfe werden von dem Näher
wieder angenäht.
Das machen Näher schon seit jeher
mit dem Nähgerät.

Was ist nun die Quintessenz?
(Achtung! mehrfacher Versmaßwechsel...)

Und ist das Öhr am Nädelchen
auch noch so klein...
Der Näher kriegt das Fädelchen
da immer rein.

Näher sind darum Geschöpfe,
die wir brauchen, wie ihr seht
(und versteht)
wie der Mantel seine Knöpfe.

Seht ihr also einen Näher,
tretet gerne etwas näher,
und bestaunt dann, wie er näht
sagt "Grüß Gott!", bevor ihr geht.

Epilog

Über Nähen, Nadel, Faden
ein Gedicht
(das muss ich schon selber sagen)
braucht man nicht.

Tierheim wieder geöffnet

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Rubrik „Tier sucht Anschluss“ im Internet

Kreis Unna.  Nach der traditionellen Pause „zwischen den Jahren“ ist das kreiseigene Tierheim seit Anfang dieser Woche wieder geöffnet. Und damit warten erneut viele Fund- und Abgabetiere darauf, ein „richtiges“ Zuhause zu finden.
 
Die Entscheidung für ein Tier ist eine Entscheidung für viele Jahre, denn: „Eine tiergerechte Unterbringung und Versorgung für die gesamte Lebensdauer des Tieres muss gewährleistet sein“, unterstreicht Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis.
 
Um einen ersten Eindruck davon zu bekommen, welche Hunde, Katzen und Kleintiere im Kreis-Tierheim auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten, muss niemand in der Einrichtung an der Hammer Straße 117 in Unna vorbeischauen. Einen Überblick finden Internet-Nutzer auf der Seite des Kreises www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Tierheim).
 
Mit der Rubrik „Tier sucht Anschluss“ hat der Kreis außerdem einen zusätzlichen Infokanal geöffnet und ebnet so Interessierten weiter den Weg zum neuen Haustier. Regelmäßig donnerstags vorgestellt wird ein bestimmtes Tier. Zum Überblick über alle auf Vermittlung hoffenden Hunde, Katzen und Co. geht es mit einem weiteren Klick. Was alles so los ist in der Tierheim-Tierwelt und noch einiges mehr, ist unter www.kreis-unna.de/nachrichten nachzulesen.
 
Wer für sich eine Zukunft als Frauchen oder Herrchen sieht, kann dem Tierheim natürlich auch zu den üblichen Öffnungszeiten einen Besuch abstatten. Die Türen für Interessierte öffnen sich montags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr.
 
Telefonisch ist das Tierheim des Kreises an der Hammer Straße 117 in Unna unter 0 23 03 / 6 95 05 zu erreichen.

Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen - Fahrerin fuhr gegen Straßenlaterne

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

polizei dummy14Kamen. Am Mittwoch (04.01.2017) fuhr gegen 13.55 Uhr eine 69 jährige Kamenerin auf der Einsteinstraße und wollte in Höhe Hausnummer 1 in eine Parkbucht fahren. Beim Einparken verwechselte sie das Gaspedal mit dem Bremspedal und prallte gegen eine Straßenlaterne. Durch den Aufprall lösten die Frontairbags aus. Teile der Laterne fielen auf den PKW. Die Fahrerin sowie ihr 72 jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und daher vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 12 500 Euro.

Warnung der Unwetterzentrale NRW

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

WarnungPBUnwetterwarnung Stufe Orange vor Sturm/Orkan
gültig von: Mittwoch, 4. Januar 2017, 11:00 Uhr
gültig bis: Mittwoch, 4. Januar 2017, 19:00 Uhr
gültig für: alle Höhenstufen
 
Kräftiger W-NW-Wind, ab Mittag mit Kaltfront Böen um 75, freie Lagen bis 85km/h

Wetterhinweis wegen Straßenglätte
gültig von: Mittwoch, 4. Januar 2017, 16:00 Uhr
gültig bis: Donnerstag, 5. Januar 2017, 10:00 Uhr
gültig für: alle Höhenstufen
 
Glätte durch Schnee, Schneematsch und gefrierende Nässe, Do. abnehmende Glätte
Dieser Hinweis wurde am Mittwoch, 4. Januar 2017, 15:05 Uhr zuletzt aktualisiert.

Die Höhenstufen des Bereichs Kamen reichen von 53 bis 91 m.
Alle Zeitangaben sind in Ortszeit, Zeitzone: Europe/Berlin

Unwetterzentrale.de >>>

Informationen für Kamen >>>

Verkehrsunfall mit vier Verletzten auf der A 2

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

polizei dummy14Dortmund. Vier Personen sind bei einem Verkehrsunfall auf der A 2 in der Nacht zu Mittwoch (4. Januar) leicht verletzt worden. Er ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Hamm und Bönen.

Gegen 0.35 Uhr war ein 22-jähriger Mann aus Polen mit seinem Sprinter in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er auf dem rechten Fahrstreifen auf den Wagen eines 47-jährigen Kölners auf. Dieser geriet daraufhin ins Schleudern und kollidierte zunächst Zeugenangaben zufolge mit der rechten Schutzplanke. Von dort wurde er abgewiesen und prallte schließlich gegen die Mittelschutzwand, wo er zum Stehen kam. Das Fahrzeug eines 41-Jährigen aus Bönen wurde schließlich offenbar durch Trümmerteile beschädigt.

Bei dem Unfall trugen der 47-Jährige sowie drei weitere Insassinnen seines Pkw (6, 31 und 41 aus Kerpen und Köln) leichte Verletzungen davon. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser.

Die A 2 musste in Fahrtrichtung Oberhausen bis ca. 1.55 Uhr komplett gesperrt werden. Ab ca. 2.40 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 9.000 Euro.