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Sichtbarte Fortschritte der „Südkamener Spange“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Spange Sued01 322CVDer künftige Kreisverkehr an der Dortmunder Allee ist als Teil der „Südkamener Spange“ bereits gut zu erkennen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Zwischen der K40 (Westicker Straße) und der L663 (Dortmunder Allee) entsteht auf einer Länge von 1,3 Kilometern bekanntlich die „Südkamener Spange“ - auch K40n genannt. Nachdem bisher eine gewisse Vorstellungskraft nötig gewesen ist, sich die Dimensionen des Millionenprojekts bei der bloßen Ansicht der Pläne vorzustellen, gibt es nun auf der Südkamener Seite unübersehbare Baufortschritte zu sehen.

Spange Sued02 322CVNäher dran geht kaum. Der neue Kreisel entsteht vor dem Fenstertechnik-Fachbetreib Lindemann Oelkers.Wenn die Bagger ab dem Nachmittag still stehen, nutzen nicht wenige Interessenten die Chance, einen Blick auf die Arbeiten an der Dortmunder Allee zu werfen. „Es ist ja viel davon geredet worden, jetzt ist man auch gespannt, wie das Ganze umgesetzt wird - und wie schnell das geschieht“, sagt ein Südkamener, der die Gassi-Runde mit seinem Hund derzeit aufgrund der Baustelle etwas verlängert hat.

Der künftige Kreisverkehr an der Dortmunder Allee ist bereits gut zu erkennen. Dabei handelt es sich noch um vorbereitende Arbeiten, wie Kreis-Pressesprecher Max Rolke auf Anfrage erklärt. „Bis zur Erstellung der Kreisverkehrs und den Asphaltierarbeiten wird es noch bis Mai dauern. Bis dahin stehen weitere Vorarbeiten wie Kanalarbeiten samt der Installation der Entwässerungsrohre an“, so Rolke.

Neben dem Kreisel ist ebenso die Trassenführung in Richtung Übergang bereits gut zu erkennen -  und bei interessierten Sparziergängern hoch im Kurs. Hier liegt längst Schotter, sodass die schweren Baufahrzeuge problemlos ihre Ziele auf dem Areal erreichen können. „Wir befinden uns derzeit komplett im Zeitplan“, sagt der Kreissprecher zum Stand der Arbeiten.

Den besten Blick auf den neuen Kreisverkehr gibt es aus dem Firmengebäude der Fenstertechnik Lindemann Oelkers am Buschweg. Den Bau der Spange begrüßt Stephan Oelkers von der Geschäftsführung, wenn auch die Kommunikation über den Start der Maßnahme direkt vor der Tür des Unternehmens vor knapp zwei Wochen hätte besser sein können, denn bis heute habe die bauausführende Firma die direkt anliegenden Unternehmen nicht über die Maßnahme informiert. Diese Informationspflicht habe - so Kamens Pressesprecher Peter Büttner auf Anfrage mit Blick in die verkehrsrechtliche Anordnung - vom Bauleiter des ausführenden Unternehmens zu erfolgen. Eine Anfrage der Redaktion an die Hugo Schneider GmbH blieb bislang unbeantwortet.

Dem Fenster-Fachbetrieb sind durch die großräumigen Absperrungen der Baustelle etliche Parkplätze abhanden gekommen. Man befinde sich derzeit noch in Gesprächen mit Stadt und Kreis. „Eine gute Lösung ist noch nicht gefunden“, so Stephan Oelkers, der darauf hinweist, dass der Betreib weiterhin erreichbar ist und Produktion, Kundendienst und Montageabteilung ganz normal weiter arbeiten. Parkplätze für Kunden sind vor den Absperrungen am entstehenden Kreisel ausgeschildert.

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Bauvorantrag für städtische Fläche an der Unnaer Straße wird geprüft

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

pus bauvorhaben322SKGrafik: Stadt Kamen

Kamen. (AG) Im Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates der Stadt Kamen verriet Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke ein interessantes Bauvorhaben auf Kamener Stadtgebiet. Für eine städtische Fläche, die als potentielles Baugrundstück angeboten wird, liege mittlerweile ein Bauvorantrag vor, der aktuell geprüft werde. Das rund einen Hektar große Gelände liegt südlich vom AWO-Sozialkaufhaus Dies&Das und direkt gegenüber des Warenlagers von Global Logistics auf der anderen Seite der B233, fast unmittelbar an der Einmündung zur Unnaer Straße. Aufgrund der Lage zur Bundesstraße müssten noch einige Faktoren wie Feinstaub- und Lärmemission geprüft werden, es handele sich um eine sensible Lage. Wer dort bauen will, ließ Liedtke offen - mehr Infos gebe es auf der nächsten Fachausschusssitzung.

NRW-Inititiative "Bauland an der Schiene": Verwaltung schlägt im Fachausschuss Fußgängerbrücke im westlichen Bahnhofsbereich vor

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

pus bauland schiene322SKDas Plangebiet Dortmunder Allee V4 rund um den Kamener Bahnhof soll im Rahmen der Landesinitiative "Bauland an der Schiene" optimiert werden. Gekennzeichnet ist hier das Gelände der ehemaligen Polizeikaserne. Grafik: Stadt Kamen

von Alex Grün

Kamen. Nach dem Erwerb der ehemaligen Polizeikaserne an der Dortmunder Allee durch die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) vom Land NRW und der offiziellen Schlüsselübergabe vor zweieinhalb Wochen war es jetzt für die Verwaltung an der Zeit, dem Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates der Stadt Kamen im Zuge ihrer Berichterstattung über die Rahmenplanung des Areals V4 innerhalb des Landesprogramms "Bauland an der Schiene" erste Sachstandsinformationen über die noch groben Planungen zu liefern.

pus bauland schiene 2 322KWAm früheren Polizeistandort soll von der kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft UKBS demnächst hochwertiger Wohnraum geschaffen werden. Foto: ArchivEs sei ein mittel- bis langfristiges Bauprojekt, da einige Restriktionen zu beachten seien, von einer möglichen Bodenbelastung durch die ehemaligen Werkstätten über die Denkmalschutzbestimmungen für Teile der Kasernenanlage bis hin zu der Tatsache, dass in dieser noch Mieter wohnen, die als Hauswächter fungieren und nicht einfach vor die Tür gesetzt werden können. Außerdem sei die Lärmemission so eine Sache, ebenso wie die fehlenden Erweiterungskapazitäten der anliegenden Einzelhandelsnahversorger. Hinzu komme jetzt noch die aktuelle Flüchtlingssituation. Denn es könne durchaus sein, dass die Kaserne nach 2015 bald noch einmal als Auffanglager herhalten muss, diesmal für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die in den leerstehenden Einheiten untergebracht werden sollen. Dazu müsse die Stadt noch einige Vorkehrungen treffen, wie etwa Rauchmelder anbringen und andere Sicherheitsmaßnahmen. Man wisse seitens der Verwaltung noch nicht, wie viele Menschen nach Kamen kommen und wann, aber wenn sie da sind, solle niemand auf der Straße landen, versicherte Liedtke im Ausschuss - die Stadt werde auf jeden Fall mit Wohnraum helfen. Wenn man, wie SPD-Ratsherr Denis Aschhoff befürchtet, auf einen längeren Zeitraum planen müsste, könnte bis zum ersten Spatenstich noch einige Zeit ins Land gehen. Die Verwaltung versichert indessen, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine den Zeitplan der UKBS für die neue Wohnanlage direkt am Bahnhof nicht beeinträchtigen würden. Irgendwann sollen hier, "an der Schiene", 60 bis 80 bezahlbare und trotzdem hochwertige Wohneinheiten unter weitgehendem Verzicht auf fossile Brennstoffe für einen gesunden Mix aus Jung und Alt entstehen, die etwa jeweils zur Hälfte als sozialer Wohnraum gefördert und frei finanziert sind - so die Zielsetzung. Das Land wolle im Rahmen der Förderprogramme eigentlich mehr geförderten Wohnraum, es gebe aber Handlungsspielraum in der Planung - "das kriegen wir schon hin", ist Erster Beigeordneter Uwe Liedtke überzeugt. Man sei gespannt wie es weitergeht, im Frühsommer sollen weitere Planungsergebnisse vorliegen, kündigte Liedtke an.

Aber nicht nur die Zukunft der ehemaligen Polizeikaserne war Gegenstand der städtischen Berichterstattung, sondern der gesamte Bereich zwischen Bahnhof, Unnaer Straße, Dortmunder Allee und Borsigstraße im Westen. Die Stadt überlegt, den Bahnkunden, die zu Fuß oder mit dem Rad aus Richtung Westen zum Gleis wollen, das Leben mittels einer Fußgängerbrücke zwischen Borsigstraße und der Straße Am Bahnhof zu erleichtern, die westlich der Bahnsteige über das Gelände des ehemaligen Verschiebebahnhofs führen soll. Das könne etwa Bahnpendlern täglich insgesamt rund 1000 Meter Fußweg, beziehungsweise bis zu 20 Minuten Laufdauer ersparen, kalkuliert die Verwaltung. Platz für Radabstellanlagen sei in dem Bereich auch vorhanden, allerdings könne die Brücke aus technischen Gründen nicht rollstuhlgerecht gestaltet werden, räumt Fachbereichsleiter Matthias Breuer ein - aber zumindest besser als gar nichts. Die Vielzahl der unvernünftigen Leute, die trotz Absperrung über die Gleise laufen, um sich den Weg zur Unterführung an der Unnaer Straße zu sparen, weise schon auf einen gewissen Bedarf hin, so Breuer. Der Stadtteil Südkamen wäre durch die Brücke außerdem wesentlich besser an die City angebunden, da aktuell zwischen Dortmunder Alle und Borsigstraße keine Rad- und Fußgängerverbindung vorhanden ist. Außerdem könnte das Gelände des ehemaligen Verschiebebahnhofs westlich der Bahnsteige künftig anderweitig genutzt werden: Von neun parallelen Gleissträngen werden nur noch drei gebraucht, der dadurch entstehende Platz könnte beispielsweise durch zusätzlichen Parkraum weitere neue Perspektiven für die Stadtentwicklung bieten. Die Bahnhofsentwicklungsgesellschaft unterstütze solcherlei Vorhaben, berichtete Erster Beigeordneter Liedtke im Ausschuss, er halte es "mittelfristig nicht für ausgeschlossen", dass diese Flächen künftig von der Bahn zur Verfügung gestellt würden.

Archiv: Dortmunder Allee: Offizielle Schlüsselübergabe ehemalige Polizeikaserne

Zahlreiche Bauprojekte im Anmarsch: Neue Wohnsiedlung am Bahnhof und Paternoster für Autos im Technopark

Erste Schritte zum städtischen Denkmalpflegeplan im Fachausschuss vorgestellt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

pus denkmalKWDer Baudenkmalbestand der Stadt Kamen soll in einem Denkmalpflegeplan erfasst und analysiert werden. Foto: AG/Archiv

von Alex Grün

Kamen. Architekt Torsten Schauz-Ellsiepen vom Planungsbüro STADTGUUT stellte jetzt im Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates der Stadt Kamen die Ergebnisse der von der Stadt in Auftrag gegebenen Bestandsanalyse der Baudenkmäler auf Kamener Stadtgebiet vor, die als Grundlage für die Erstellung eines Denkmalpflegeplans dienen soll.

Die Stadt Kamen hatte in ihrer Eigenschaft als Untere Denkmalbehörde das Bochumer Büro mit der Erstellung eines Denkmalpflegeplans beauftragt, der den Kamener Denkmalbestand nicht nur punktuell, sondern in seiner Gesamtheit berücksichtigt. Dabei sei das Büro auf 105 Baudenkmäler gestoßen, da aber auch Verdachtsfälle auf erhaltenswerte Bausubstanz mit erfasst wurden, seien insgesamt 160 Objekte zu untersuchen, erklärte Schauz-Ellsiepen vor dem Planungsausschuss. Eine komplette Bauatlaskartierung würde daher den Arbeitsumfang sprengen, mit der Erstellung einer Siedlungskarte mit den Baudenkmälern sei erst einmal nur der "Auftrag zum ersten Baustein" erledigt, erklärte der Architekt, dessen Büro erst seit vier Jahren existiert - die Unternehmensgründer seien in punkto Baudenkmäler aber aus langjähriger Erfahrung unter anderem durch Programme in den historischen Stadtkernen von Recklinghausen und Lüdenscheid oder am Bochumer Kult-Bahnhof Langendreer versiert, wie er den Mitgliedern des Planungsausschusses versicherte.

Die tragenden Bausteine des Projektes seien eine Bestandsaufnahme und Analyse des Stadtgebietes, die Darstellung der Bau- und Bodendenkmäler, ein Planungs- und Handlungskonzept zur Festlegung der Ziele und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Nutzung von Denkmälern im Rahmen der Stadtentwicklung. Dabei sollte mit Blick auf entwicklungsgeschichtliche Aspekte auch eine kulturlandschaftliche Einbindung in topografische und infrastrukturelle Zusammenhänge stattfinden, so Schauz-Ellsiepen. Dazu gehöre auch die Darstellung typischer Baumaterialien und Zeitschichten. Auch die Kategorisierung in Baualtersklassen spiele dabei eine Rolle. Man stehe seitens des Büros noch in den Startlöchern, sei aber hochgespannt auf die Herausforderungen und die Erkenntnisse, die sich aus der Arbeit ergeben.

Von einem rechtlich bindenden Anspruch wird der Denkmalpflegeplan, für dessen Erstellung ein Budget von 60.000 Euro eingeplant ist, aber auch nach seiner Genehmigung durch die Kommunalpolitik noch weit entfernt sein. Denn dafür bräuchte es eine Denkmalbereichs- oder eine Gestaltungssatzung. Ob dies eine Option für den Baudenkmalbestand in der Sesekestadt ist oder ob es andere Möglichkeit für dessen Schutz gibt, werde sich nach und nach ergeben und hänge auch von den Voraussetzungen für mögliche Fördergelder ab. Daher handele es sich vorerst nur um eine Bestandsaufnahme, nicht um ein konkretes Handlungskonzept. Einen konkreten Zeitplan für die Erstellung des Plans hat STADTGUUT-Analyst Schauz-Ellsiepen aber schon auf dem Schirm: Im kommenden Juni sollen, eventuell sogar in Form von Stadtrundgängen, die Aktionen zur Bürgerbeteiligung starten, im Februar 2023 soll es dann nach den Abstimmungen in den Fachausschüssen im Rat zu einer endgültigen Entscheidung für den Denkmalpflegeplan kommen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat seinerseits die Bereitschaft zur Begleitung bei der Maßnahme bekundet.

Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Stoltefuß kritisierte wenig überraschend die fehlende rechtliche Grundlage, die, so Stoltefuß, seiner Meinung nach nur eine Denkmalbereichssatzung gewährleisten könne. Der Pflegeplan sei nach seiner Erstellung sicherlich gründlich und informativ, aber eben nicht rechtswirksam. "Wir müssen die Ensembles in der Stadt schützen", beharrte Stoltefuß und wies auf einige Abriss-Sünden aus der jüngeren Vergangenheit hin, von der insbesondere die historische Kamener Altstadt betroffen war. Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke wies darauf hin, dass auch vom LWL ausdrücklich unterstützt werde, dass die Gemeinden ihre jeweiligen Denkmalpflegepläne aufstellen und fortschreiben - "insofern machen wir schon 'mal nichts falsch", so Liedtke.

Ratsvorlage für Einzelhandelskonzept von Planungs- und Wirtschaftsausschuss einstimmig gefasst

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

von Alex Grün

KamenLuftkwInsbesondere für die Innenstadt ist das Einzelhandelskonzept relevant. Foto: ArchivKamen. Einstimmig fassten die Mitglieder von Wirtschafts- und Planungsausschuss des Rates der Stadt Kamen im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung eine Beschlussvorlage für die im April anstehenden Sitzungen von Haupt- und Finanzausschuss und Rat, mit der die Umsetzung des städtischen Einzelhandelskonzept besiegelt werden soll. Damit soll das von der Stadt in Auftrag gegebene Konzept künftig auch als städtebaulicher Leitfaden in der Bauleitplanung zugrunde gelegt werden. Die endgültige Entscheidung soll in knapp zwei Wochen im Rat fallen.

Das 210 Seiten starke Konzept, das vor dreieinhalb Jahren in Auftrag gegeben wurde, sei "ein sehr komplexes Werk", so Diplom-Geograph Stefan Kruse vom Büro Junker & Kruse aus Dortmund, der als Referent an der Doppel-Ausschusssitzung teilnahm. Dienen solle es künftig als fundierte Grundlage für stadtentwicklungspolitische Entscheidungen und zur Steuerung des örtlichen Einzelhandels. "Zentrumsrelevanz" war ein Begriff, der in Kruses Vortrag auffallend oft ins Spiel kam. Damit gemeint ist eine Weiterentwicklung ergänzender Standorte für oft großflächigen Einzelhandel mit regionaler Anziehungskraft bei gleichzeitiger Sicherung und Stärkung eines möglichst flächendeckenden, wohnungsnahen Grundversorgungsangebots im gesamten Stadtgebiet - diese Punkte gehören zu den übergeordneten Zielen des Konzeptes. Dabei spiele die Innenstadt eine wichtige Rolle. Eine der Umsetzungsempfehlungen zum Erhalt des exklusiven Charakters der Innenstadt als Shoppingmeile lautet: Bekleidung gehört, anders als etwa Autozubehör oder Möbel, in die City. Auch sollen ergänzende Nahversorgungsstandorte wie das Einkaufszentrum an der Lünener Straße keine schädliche Wirkung auf den Innenstadthandel ausüben können, hier gelte: Schwerpunkt auf Lebensmittel und Alltagsbedarf, so Kruse. Wobei dies allerdings nicht bedeuten solle, dass es in der City demnächst nur noch Klamotten und Schuhe geben solle, relativiert er. Auch aus städtebaulicher Sicht empfehle das Gutachten die Schaffung beziehungsweise den Erhalt von Standortstrukturen, die eine zentrale Versorgung gewährleisten und gleichzeitig für eine attraktive Innenstadt sorgen sollen, auf welcher der Fokus liegen müsse, um auch von außerhalb Kaufkraft nach Kamen zu ziehen, so Kruse. In diesem Sinne müssten künftige städtebauliche Vorhaben ausgerichtet werden, um einer Austrocknung des City-Handels, wie sie derzeit etwa in der westlichen Innenstadt zu sehen sei, entgegen zu wirken.

Was die Grundversorgung im Nahbereich angeht, sieht Kruse die Außenbereiche der Innenstadt mit dem Verbundstandort an der Lünener Straße, den Grundversorgungsstandorten Hemsack und Dortmunder Allee sowie dem Zollpost gut aufgestellt, der als Standort eine Sonderstellung einnehme, weil hier eine Weiterentwicklung wünschenswert sei, um Ungleichgewichte in der Gesamtversorgung der Stadt zu kompensieren - "aber nur ohne zentrumsrelevante Komponenten", wie Kruse betont. Aber auch die Stadtteile seien in Sachen Nahversorgung mit Märkten von Aldi, Norma, Edeka oder Lidl gut situiert. Die Bönener Betriebsführung des letzteren Anbieters äußerte sich in einer Stellungnahme insgesamt positiv zum vorgelegten Konzept, ebenso wie Handelsverband, Regionalverband Ruhr und Industrie- und Handelskammer:

"Insgesamt begrüßt die IHK es außerordentlich, dass die Stadt Kamen mit diesem Einzelhandelskonzept eine aktuelle und praktikable Grundlage für eine positive Entwicklung des Einzelhandels und vor allem der City Kamen schafft und damit für Planungs- und Investitionssicherheit auf einer rationalen und nachvollziehbaren Basis sorgen will", so Ulf Wollrath, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund, seitens derer man "sehr gerne bereit (ist), im weiteren Verfahren und beim Vollzug des Einzelhandelskonzeptes mitzuwirken".

Das Konzept sei eine wichtige Leitplanke für die Kommunalpolitik bei künftigen städtebaulichen Entscheidungen, die er für geeignet halte, um insbesondere einen Einzelhandelsrahmen für die Innenstadt zu schaffen, so SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler. CDU-Ratsherr Heinrich Kissing betonte, das es künftig eine vornehmliche Aufgabe der Ratsfraktion sein müsse, die vorgegebenen Leitlinien in Übereinklang mit den anstehenden Aufgaben zu bringen und die Zielsetzungen entsprechend zu komprimieren. Auch seine Fraktion kündigte schon vor der Abstimmung einen senkrechten Daumen für das Konzept an. In beiden Ausschüssen gab es weder Gegenstimmen noch Enthaltungen, und so brauchen sich die Urheber des Einzelhandelskonzeptes über die Ratsabstimmung am übernächsten Donnerstag wohl keine Sorgen zu machen.

Umweltbildungsreihe in der Kita "Sternstunde"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

vzsternstunde322 Foto: VZ Kamen
 
Kamen. "Früh übt sich, wer ein Klimaschützer werden will!" Nach diesem Motto befassen sich die Vorschulkinder der AWO-Kita in einer Aktionsreihe  mit dem Thema "Umwelt und Müll(-Vermeidung)". Unterstützt werden sie dabei von Umweltberaterin Jutta Eickelpasch der Verbraucherzentrale Kamen.
 
Die hatte zum Auftakt eine Plakat-Ausstellung  "Wilder Müll"  mitgebracht, die die  fünf- bis sechsjährigen Halli-Galli-Kinder sehr interessierte: "Wer tut denn sowas? Lässt einfach seine Flaschen und Plastikbecher liegen?" Jetzt wollten sie selbst etwas tun: im Folge-Besuch der Umweltexpertin gingen sie zusammen auf die Suche nach herumfliegenden Müll im Umkreis ihrer Kita. Und sie fanden jede Menge,  u.a. eine Kühlschranktür, einen Fahrradgepäckträger und einen Opel-Kühlergrill. Beim nächsten Mal kommt Jutta Eickelpasch mit dem Thema "Papiersparen und Baumschutz". Alle zwanzig Kinder freuen sich schon.
 
Die Kamener Verbraucherzentrale verleiht die Plakatausstellung "Wilder Müll" und eine Medienkiste "Klimaschutz und Müllvermeidung" kostenlos an interessierte Kindergärten und Grundschulen.
 
Kontakt Umweltberatung  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 

Offener Treff für ukrainische Flüchtlinge und Gastfamilien

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Die Evangelische Kirchengemeinde Kamen bietet ab dem kommenden Dienstag, 29.03.2022 wöchentlich einen offenen Treff für aus der Ukraine nach Kamen geflüchtete Menschen und deutsche Gastfamilien / Betreuer an.

Die Treffen finden jeweils dienstags in der Zeit vom 15:00-17:30 Uhr im Neuen Gemeindehaus, Schwesterngang 1, 59174 Kamen statt.

Bei Tee, Kaffee und Kaltgetränken sollen die Menschen Gelegenheit haben, sich kennen zu lernen und Informationen auszutauschen. Für die Kinder gibt es die Möglichkeit, im Gemeindegarten zu spielen oder im Jugendcafe nebenan Billiard zu spielen, zu kickern etc.

Ehrenamtliche Helfer (nicht nur mit Sprachkenntnissen) sind ebenfalls gerne willkommen. Bei Interesse können Sie sich vorab im Gemeindebüro bei Frau Voss bzw. Frau Wagner ( Tel. 02307/ 10049) melden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzverordnung möglich. Zurzeit gilt in den Gemeindehäusern die 3G Regelung. Das Tragen eines Mund-/ Nasenschutzes ist innerhalb der Räumlichkeiten obligatorisch (medizinische oder FFP2 Maske).

Tests können vor der Veranstaltung im Testzentrum der Westentor-Apotheke im Gemeindehaus gemacht werden.

A1/A2: Nächtliche Sperrungen bei Dortmund-Nordost und im Kreuz Kamen wegen Fahrbahnsanierung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

KamenerKreuz 314 KWDortmund. Die Autobahn Westfalen repariert Schadstellen auf der A2 bei Dortmund-Nordost und im Kreuz Kamen. Deswegen kommt es zu mehreren nächtlichen Sperrungen. In der Nacht von Montag (28.3.) auf Dienstag (29.3.) wird die Auffahrt Dortmund-Nordost von der B236 in Fahrtrichtung Lünen auf die A2 in Fahrtrichtung Hannover von 20 bis 5 Uhr gesperrt. Eine Umleitung mit dem Roten Punkt führt durch die Verbindungen der Anschlussstelle. In den beiden folgenden Nächten von Dienstag (29.3.) bis Donnerstag (31.3.) werden im Kreuz kamen von jeweils 20 bis 5 Uhr die folgenden Verbindungen gesperrt: Von der A1 in Fahrtrichtung Münster auf die A2 in Fahrtrichtung Oberhausen sowie von der A2 in Fahrtrichtung Hannover auf die A1 Richtung Münster. In beiden Fällen führt die Umleitung mit dem roten Punkt über die Anschlussstelle Bönen.

Ralf Langner neuer Vorsitzender der CDU-Ortsunion Mitte/Südkamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

cdu mitte wahlen322Neben dem neu gewählten Vorstand der Ortsunion Mitte/Südkamen gratulierte auch Landtagskandidat Torsten Goetz (3. v. l.) Ralf Langner (4. v. l.) zu dessen Wahl als neuer Vorsitzender. Foto: CDU

Kamen. (AG) Ralf Langner wurde auf der Mitgliederversammlung der CDU-Ortsunion Kamen-Mitte/Südkamen am Mittwoch im Hotel Stadt Kamen zu deren neuen Vorsitzenden gewählt.

Der stellvertretende Vorsitzende der Kamener CDU-Ratsfraktion löst damit Heinrich Kissing ab, der sich nicht erneut zur Wahl gestellt hatte. Kissing, der das Amt vor vier Jahren wiederum von Rosemarie Gerdes übernommen hatte, erinnerte in seinem letzten Vorstandsbericht an die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen der politischen Arbeit der Ortsunion. So mussten Kommunal- und Bundestagswahl in den letzten beiden Jahren unter erschwerten Bedingungen begleitet werden, viele geplante Veranstaltungen konnten aufgrund von Corona nicht stattfinden oder waren kaum realisierbar. Mit großer Mehrheit wurde bei den anschließenden Vorstandswahlen Ralf Langner zum Vorsitzenden gewählt. Der 50-jährige Familienvater bedankte sich für die große Zustimmung und stimmte die Mitglieder auf den bevorstehenden Landtagswahlkampf ein. Auf den blicke er mit der Hoffnung, dass bald wieder mehr Veranstaltungen möglich seien. Auch Landtagskandidat Torsten Goetz gratulierte Langner und diskutierte mit den versammelten CDU-Mitgliedern über die NRW-Wahl. Er freue sich über die Unterstützung der Ortsunion und auf die Zusammenarbeit mit den Kamener Christdemokraten. Als Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden Helga Pszolka und Martin Niessner an Langners Seite gewählt. Die Ämter als Schatzmeister, Schriftführer und Mitgliederbeauftragter übernahmen Oliver Romeo, Carsten Schriefer und Kim Christopher Bock. Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Michael Bierhoff, Walter Christoph, Frauke Friedrichsen, Rosemarie Gerdes, Stefan Helmken, Heinrich Kissing, Michael Monreal, Magret Olmes, Erika Sander, Peter Schimanski, Karl-Adolf Schneider, Ernst-Dieter Standop und Christoph Weigel in den Vorstand gewählt.

Kamen hilft: 16 Paletten Hilfsgüter auf dem Weg in die Partnerstadt Sulęcin

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

kamenhilft322Foto: Anja SklorzKamen. Am Wochenende wird sich ein Hilfstransport aus Kamen auf den Weg in die Partnerstadt Sulęcin machen. Unter dem Motto „Kamen hilft – Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine “ ruft die Stadtverwaltung Kamen die Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine und den Flüchtlingen des Kriegsgeschehens auf. In Sulecin sind mittlerweile hunderte Mütter mit ihren Kindern aus der Ukraine eingetroffen. Um sie mit dem Nötigsten versorgen zu können, hat die Stadt Sulęcin die Kamener Bevölkerung um Sachspenden gebeten

Am Freitag wurden die im Bürgerhaus Methler zusammengeführten Spenden Kamener Bürger verladen. Der von der Firma FAKO-M Getränke GmbH & Co. KG gestellte Lkw ist nach Mitteilung der Beteiligten mit 16 Paletten Hilfsgüter beladen. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer packten tatkräftig mit an.

Ankunft am Samstag geplant

Der Lkw wird laut Stadt planmäßig am Samstag in Sulęcin ankommen und seine Fracht den dortigen Helfern übergeben.

Archiv: Kamen hilft: Stadt sucht Elektrogeräte und Küchenutensilien für Geflüchtete

Krieg in der Ukraine: Bereits 55 Menschen in Kamen angekommen – Hilfsgütersammlung für Sulecin

Sammlung der Familienbande: Enorme Hilfsbereitschaft für die Ukraine

 

Aber bitte mit Sahne in der Kamener Stadthalle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

Gabriela Benesch und Alex ParkerGabriela Benesch & Alex Parker - Foto: (c) www.beneschfurrer.com

Kamen. Fünf Jahre nach seinem Tod bietet sich mit „Die Udo Jürgens Story“ für alle Fans die Gelegenheit, ihrem Idol noch einmal ganz nahe zu kommen. Am Mittwoch, 20. April stoppt die Erfolgstour der außergewöhnlichen Hommage an den Grandseigneur der deutschen Unterhaltungsmusik in der Kamener Stadthalle. Verpackt in einen locker-amüsanten Liederabend gespickt mit wunderbaren Anekdoten aus Udo Jürgens persönlichen Aufzeichnungen führt Gabriela Benesch, eine enge Freundin der Familie Jürgens, durch den Abend. Begleitet wird Sie von dem ausgebildeten Pianisten Alex Parker, der auf musikalische Weise an die Werke des unvergessenen Schlagerbarden erinnert.

„Mit 66 Jahren“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Griechischer Wein“ sind dabei nur Zwischenstopps auf der musikalischen Zeitreise durch Udo Jürgens Lebenswerk.

Kommen Sie vorbei und lassen die Legende noch einmal hochleben. Tickets gibt es an den bekannten VVK-Stellen oder am Veranstaltungstag ab 18 Uhr an der Abendkasse.

DRK-Kreisverband Unna ruft zu Blutspenden auf: Blutspender sind Lebensretter

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Unna. Gesundheitscheck vorab, ein kleiner Piecks, rund 10 Minuten auf der Liege, Pflaster drauf und anschließend noch ein leckerer Snack zur Stärkung so einfach kann Leben retten sein. Und so manches Mal gleich dreifach. Denn das Blut, dass bei der Spende im Blutbeutel landet, wird nicht einfach 1:1 an eine*n Patient*in weitergegeben, sondern in den hochmodernen Laboren des DRK-Blutspendezentrums West in Hagen in 3 Bestandteile separiert: Die roten Blutkörperchen (Erythrozytenkonzentrate), das Blutplasma, aus dem z.B. Gerinnungshemmer hergestellt werden können, und das Thrombozytenkonzentrat, welches in der Krebstherapie zum Einsatz kommt.

„Wirklich beeindruckend“, fand auch der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Unna, Michael Makiolla, als er gestern gemeinsam mit der für die Blutspende zuständigen Kreisrotkreuzleiterin Anika Knutti den Blutspendetermin in Fröndenberg-Dellwig besuchte. Vor Ort trafen diebeiden nicht nur auf die Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienst West, der die Hauptverantwortung für die Koordination der Termine trägt, sondern auch auf zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen des DRK-Ortsvereins Fröndenberg. Nur durch ihr freiwilliges Engagement vom Aufbau vorab, über die Organisation des Empfangs bis hin zur Verpflegung ist der reibungslose Ablauf der Termine gesichert.

„Gerade im Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine wird besonders deutlich bewusst, wie wichtig eine funktionierende, hochprofessionell organisierte Versorgung mit Blutspenden und eine gut gefüllte Blutbank sind“, betont Makiolla und bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, einen der nächsten DRK-Blutspende-Termine im Kreis Unna
wahrzunehmen und sich solidarisch zu zeigen. „Sollten verletzte und verwundete Menschen aus der Ukraine in Deutschland medizinisch behandelt und versorgt werden, kann so die Belieferung der Klinikengewährleistet werden.“

Für das Krisengebiet planen die DRK-Blutspendedienste derzeit Lieferungen von Materialien zur Durchführung von Blutspenden und stehen in intensivem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Ukrainischen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden Stellen und Blutbanken auf europäischer Ebene, um die Bedarfe zu bündeln und entsprechendes Material auf Anfrage schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können.

Die nächsten Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: https://www.blutspende.jetzt 

Azubis gesucht: Noch Plätze bei der Kreisverwaltung Unna frei

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

kreishaus2KWKreis Unna. Eigentlich ist die Bewerbungsfrist vorbei – viele Plätze sind schon belegt. Doch jetzt gibt es für den Ausbildungsstart im August und September noch eine zweite Chance: Nicht alle Plätze sind belegt. Es gibt noch die Chance, in vier Ausbildungsberufen in den Job zu starten.

Gesucht werden noch Azubis als Kreisinspektoranwärter (Bachelor of Laws), Kreissekretäranwärter und Verwaltungsfachangestellte sowie im Bereich der Sozialen Arbeit (Bachelor of Arts). Bewerbungen sind ab dem 25. März unter www.kreis-unna.de/ausbildung möglich. Bis zum 20. April ist das Ausbildungsportal dann noch ein Mal geöffnet.

Bachelor of Laws | Bachelor of Arts
Die Ausbildung erfolgt in Form eines dualen Studiums, in dem theoretische Inhalte mit der beruflichen Praxis verknüpft werden. Nach dreijähriger Ausbildung bekommen die Azubis mit dem Bachelor auch einen Studienabschluss. Der erste Verdienst während der Ausbildung beläuft sich dabei auf rund 1.350 Euro im Monat.

Kreisinspektoren sind die Alleskönner der Verwaltung. Sie können in allen Bereichen der Kreisverwaltung eingesetzt werden. Das Studium ist eine Mischung aus Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Bereits die Ausbildung erfolgt im Beamtenverhältnis.
Das Dualstudium Soziale Arbeit ist stärker von sozialwissenschaftlichen Inhalten geprägt. Praktisch mit anpacken können Azubis beim Entwickeln von Strategien für ein selbstbestimmtes Leben und dem Umsetzen von Konzepten für die Erziehungs- und Bildungsarbeit.

Verwaltungs-Azubis
Kreissekretäranwärter und Verwaltungsfachangestellte gehören zu den wichtigsten Ausbildungsberufen der Verwaltung. Ohne sie läuft nämlich nichts. Sie wissen alles über die Verwaltung vom Verwaltungsrecht über das Personalwesen bis hin zur Organisation, den Finanzen und dem Ordnungswesen. Sie lernen alle Bereiche kennen. Die Ausbildungsdauer beim Verwaltungsfachangestellten beträgt drei Jahre. Verdienst: ab 1.070 Euro im ersten Jahr. Das Gehalt steigt dann auf rund 1.140 Euro im dritten Lehrjahr. Kreissekretäranwärter werden zwei Jahre lang ausgebildet, die Bezüge belaufen sich auf rund 1.300 Euro im Monat.

Kreis Unna als Arbeitgeber
Die Kreisverwaltung ist mit mehr als 1.400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch den demografischen Wandel verabschieden sich auch hier in den nächsten Jahren viele Mitarbeitende in den Ruhestand. Nachwuchs wird also gesucht und ist herzlich willkommen.

Der Kreis Unna hat auch als Arbeitgeber einiges zu bieten: Künftige Azubis haben gute Aufstiegs- und Übernahmechancen, sie haben einen krisensicheren Arbeitsplatz, tun etwas Sinnvolles für die Gesellschaft, können sich auf flexible Arbeitszeiten freuen und werden fair nach Tarif bzw. Gesetz bezahlt. PK | PKU

VKU: Am Wochenende wird nachts die Zeit umgestellt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

WVG VKU322Die Nacht-Verkehre fahren in der Nacht vom kommenden Samstag auf Sonntag noch zur WinterzeitKreis Unna. Wer hat denn schon wieder an der Uhr gedreht? In der Nacht vom 26. auf den 27.März 2022 endet die Winterzeit.

Der Nacht-Verkehr fährt am Wochenende allerdings weiterhin nach der Winterzeit. Dies betrifft den NachtBus, den Nacht-TaxiBus und das NachtAST. Wer also nach 2 Uhr noch mit der VKU unterwegs ist, sollte seine Uhr erst nach der Ankunft umstellen. Dann passen auch noch die Abfahrtzeiten.