Interessante Veranstaltungen und positive Nachrichten standen auf der Liste der Mitteilungen der Verwaltung, die auf der letzten Ratssitzung von Bürgermeisterin Elke Kappen verkündet wurden.Kamen. (AG) Interessante Veranstaltungen und positive Nachrichten standen auf der Liste der Mitteilungen der Verwaltung, die auf der letzten Ratssitzung von Bürgermeisterin Elke Kappen verkündet wurden.
Auf dem Programm der kommenden Wochen steht zunächst der Frühlingsmarkt ganz oben, der am Wochenende Samstag, 27. und Sonntag, 28. April wieder in die Kamener City lockt. Insgesamt 65 Stände mit Blumenbindern, Korbmachern, Herstellern von frühlingshaften Leckereien und vielem mehr warten an diesem Wochenende auf hoffentlich zahlreiche Besucher. Highlights sind unter anderem die Feuershow am Samstag gegen 22 Uhr sowie der Verkaufsoffene Sonntag, bei dem es nach guter Tradition auch wieder eine Modenschau mit den aktuellen Frühlingstrends gibt.
Hohen Besuch aus Berlin gibt es am Samstag, 11. Mai: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird an diesem Tag zu einer Ehrengala für die Ehrenamtlichen im Brand- und Katastrophenschutz im Kreis Unna in der Stadthalle erwartet.
Am Donnerstag, 23. Mai, findet im Foyer der Gesamtschule eine Festveranstaltung zu Ehren des 75. "Geburtstags" des Grundgesetzes statt. Beteiligt sind Schüler des elften Jahrgangs der Gesamtschule, die sich mit der Geschichte des Grundgesetzes auseinandergesetzt haben, außerdem wird eine Wanderausstellung präsentiert, die bereits in der Stadthalle viel Aufmerksamkeit auf das Thema lenkte. Politikwissenschaftler Klaus Schubert von der Universität Münster wird als Referent erwartet. Nach der Sommerpause soll eine ähnliche Veranstaltung auch am städtischen Gymnasium stattfinden.
Am Dienstag, 28. Mai, findet in der Stadthalle eine Integrationsmesse für Frauen statt. Frauen in allen Lebenslagen sollen hier Perspektiven für die berufliche und soziale Zukunft aufgezeigt werden. Beteiligt sind dabei unter anderem Jobcenter, Industrie-und Handelskammer, Handwerkskammer und Volkshochschule. Zur besseren Verständigung insbesondere mit geflüchteten Frauen aus der Ukraine würden Dolmetscher zur Verfügung gestellt, kündigte Bürgermeisterin Elke Kappen an.
Auch sonst hatte sie eine Reihe von positiven Nachrichten zu verkünden. So bekämen zwei Kamener Schulen, nämlich die Haupt- und die Friedrich-Ebert-Schule die Chance, am Landesprogramm "Chancengerechtigkeit an Schulen" teilzunehmen. Nordrhein-Westfalen erhält für Schulen in herausfordernder Lage in den kommenden Jahren finanzielle Unterstützung des Bundes in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro. Das Geld ist Bestandteil des Startchancen-Programms, mit dem Bund und Länder faire Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ermöglichen wollen. Damit sollen Schulen gestärkt und die Kluft zwischen Bildung und sozialer Herkunft vermindert werden. Bis zum 10. Mai müssen die beiden Schulen angemeldet werden, deren Angehörige dann mit Spannung auf den Bescheid von der Arnsberger Bezirksregierung warten können.
Auch für die ehrenamtlich Tätigen in der Sesekestadt gab es eine gute Nachricht: 75 Ehrenamts- und 36 Jubiläums-Ehrenamtskarten werden in diesem Jahr an die verdienten Stützen der Gesellschaft verteilt. Sie versprechen Vergünstigungen im lokalen Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Kulturbereich. Bürgermeisterin Elke Kappen freute sich, dass sich immer mehr Einzelhändler, insbesondere aus den Reihen der Kamener Kaufmännischen Interessengemeinschaft KIG, zur einer Teilnahme entschließen, mittlerweile seien auch ein Bäckereifachbetrieb und sogar eine Fahrschule mit dabei, so Kappen, die die Mitglieder des Rates ausdrücklich ermunterte, auch weiterhin die Werbetrommel für die Ehrenamtskarte zu rühren.
Last but not least gab es auch eine gute Nachricht aus Kamens israelischer Partnerstadt Eilat, die Anfang April von einem Drohnenangriff durch eine Hamas-ähnliche Miliz betroffen war. Dabei sei nach Berichten aus der Partnerstadt lediglich Sachschaden entstanden, Menschen seien bei dem Vorfall nicht verletzt worden. Israels Armee hatte zuvor von Sirenenalarm in der Stadt am Roten Meer berichtet. Nach wie vor nehme Kamens Partnerstadt mehr als 10.000 Menschen auf, die aus dem Norden des Landes geflohen sind.