-Anzeige-

Anzeige

Kamener Ferienprogramm bietet Soccer-Turnier für Kinder und Jugendliche am 21. Juli 2020

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

fussballKWKamen. Im Rahmen der Kinder- und Jugendferienaktionen bietet das Team des Freizeitzentrums Lüner Höhe in Kooperation mit dem Förderverein für Jugend (FörJu) am Dienstag, den 21.07.2020 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein Soccer-Turnier für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren an. Auf dem benachbarten Bolzplatz am Freizeitzentrum (Ehemals Fußballplatz) wird eine 10 x 15m große Soccer-Arena aufgebaut, die der FörJu Kamen mit Unterstützung von Sponsoren kostenlos zur Verfügung stellt. Die Betreuer werden an diesem Vormittag je nach Altersgruppe mehrere kleine Turniere durchführen. Die Teilnahme für die Kinder und Jugendlichen ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung notwendig. Insgesamt stehen für das Turnier 24 Teilnahmeplätze zur Verfügung. Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung sind folgende Punkte für interessierte Eltern wichtig:

Die Teams bestehen aus 4 Kindern oder Jugendlichen. Angemeldet werden können entweder komplette Teams oder einzelne Kinder und Jugendliche, die dann in einem ViererTeam ausgelost werden.

Die Anmeldung ist ausschließlich per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Nachricht muss die Daten der Kinder und Jugendlichen (Name, Straße, Ort, Telefonnummer) enthalten. Eine Antwort-Email enthält die Bestätigung zur Teilnahme.

Treffpunkt für alle angemeldeten Teilnehmer / innen ist der Parkplatz des Freizeitzentrums, Ludwig Schröder Str. 16 in Kamen. Der Zugang zum Platz ist ausschließlich über einen gesondert gekennzeichneten Eingang neben dem Neubau des Freizeitzentrums mit Maske möglich. Am Zugang sind Desinfektionsmöglichkeiten vorhanden. Auf dem Platz und im Soccer- Feld ist das Tragen einer Maske nicht notwendig. Eltern oder interessierten Zuschauern ist das Betreten des Platzes nicht möglich.

Die Kinder und Jugendlichen sollten sich Getränke und Verpflegung, sowie ein Handtuch oder eine Decke mitbringen. Außerhalb des Spielfeldes können sich die Teams auf einer Decke oder ähnlichem im Abstand zu den anderen Teams aufhalten.

Bei Regen findet das Turnier nicht statt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt

Archiv: „Mini-Kamen“-Alternative überzeugt mit viel Kreativität

Bündnis-Grüne sehen in städtischem Grünstreifen-Schutz Wahltaktik

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

grueneRandstreifen720"Zu spät, zu wenig" - so das Fazit der Bündnisgrünen-Fraktion in Bezug auf die geplante spätere Mahd an städtischen Grünflächen zugunsten des Umweltschutzes. Foto: Bündnis90/Grünevon Alex Grün

Kamen. Mit "Verwunderung" reagiert die Bündnis90/Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Kamen auf die Ankündigung seitens der Verwaltung, künftig an mehr Stellen auf Kamener Stadtgebiet seltener und später mit dem Rückschnitt von überragenden städtischen Grünflächen zu beginnen.

Mit der Verzögerung der Mahd auf städtischen Grünflächen und der damit verbundenen Erhaltung von natürlichen Randstreifen will die Stadt sich für den Schutz von Insekten einsetzen. Diese würden dadurch mehr Nahrung finden und damit auch für den Erhalt und Fortbestand von Kleintierarten beitragen, so die Begründung der Verwaltung. Mit der Einschränkung, dass sie nur an jenen Örtlichkeiten Handlungsspielraum habe, die sich in städtischem Besitz befinden und wo der Ausschluss einer Verletzung der Verkehrssicherheitspflicht gewährleistet sei, wie die Stadt Anfang der Woche erklärte. Im Sinne des Umweltschutzes an sich eine gute Idee. Aber Fraktionsvorsitzende Anke Dörlemann sieht in dem Vorgang reine Wahlkamptaktik: Es verwundere sie "sehr, dass erst heute, im Juli 2020, mit der Prüfung begonnen wird, welche Flächen hierfür in Frage kommen", so Dörlemann. Bereits in der Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses im Februar 2016 habe dieser auf Antrag ihrer Fraktion einen einstimmigen Prüfauftrag an die Verwaltung gefasst. "Passiert ist bezüglich der Gestaltung und Mahd von Randstreifen an Wegen und landwirtschaftlichen Straßen offenbar nichts", sagt Dörlemann. "Noch aktuell wurden im Bereich der Querstraße zwischen Fritz-Erler-Straße und Bergkamener Straße blühende Randstreifen durch unseren Baubetriebshof niedergemäht", sagt sie mit dem Verweis auf erst vor zwei Tagen aufgenommene Fotos. Wie diese belegen würden, könne hier nicht auf einer nur für die Landwirtschaft nutzbaren Straße von der Wahrung der Verkehrssicherungspflicht gesprochen werden. "Da sind sinnlos wichtige Nahrungsquellen für heimische Insekten vernichtet worden", ist sie überzeugt. "Dass die SPD-dominierte Verwaltung sich gerade in Wahlkampfzeiten gerne grüner als die Grünen geben will - damit müssen wir wohl leben. Besser wäre es parlamentarische Beschlüsse zeitnah umzusetzen, anstatt erst auf den nächsten Wahlkampf zu warten", gibt sich Dörlemann selbst wahlkämpferisch.

Archiv: Blütenpracht zum Mitnehmen

Gemeinsam die Stadt zum Blühen bringen

"Spannendes" Graffiti-Kunstwerk hinterm Bahnhof

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

gswstation720AG

Kamen. (AG) Der Graffiti-Künstler Ted Bartnik machte aus der Not eine Tugend: Der Kamener, der auch ein Tattoo-Studio betreibt, in dem es bis vor Kurzem aufgrund der Corona-Beschränkungen wenig zu tun gab, hat seine unfreiwillige Freizeit genutzt, um den Gemeinschaftsstadtwerken dabei zu helfen, ihre Trafokästen zu verschönern. Jetzt hat Bartnik auch beim Umspannungshäuschen an der Borsigstraße zugeschlagen: eine optische Fachwerkstruktur, Butzenfenster mit Blumenkästen und Gardinen, ein angelehntes Fahrrad, ein Hund, der das Bein an der Wand hebt und ein Klingelschild - nichts deutet auf den ersten Blick daraufhin, dass hier niemand wohnt. Bis auf die drei Schilder mit der Aufschrift "Hochspannung, Lebengefahr" - die sind allemal echt und trotz der idyllischen Ausstrahlung des farbenfrohen Sprayer-Kunstwerks nach wie vor todernst gemeint.

Archiv: Graffitikunst gegen Vandalismus am Seseke-Weg

Schwerpunkteinsatz: Ergebnisse des LKW-Kontrolleinsatzes auf dem Autobahnparkplatz Kolberg (A2)

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

polizeimeldung18KWKreis Unna. Bei einem Schwerpunkteinsatz zur Überprüfung der Einhaltung der Sozialvorschriften wurden am Mittwoch (15.07.2020) auf dem Autobahnparklatz Kolberg (A 2) insgesamt 49 LKW kontrolliert. Fast bei jedem 2. Fahrzeug wurden Beanstandungen festgestellt.

Hier das Ergebnis der gemeinsam mit Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des LAFP im Rahmen einer Fortbildung und Kollegen des Hauptzollamtes Dortmund durchgeführten Kontrollaktion:

- 12 Ordnungswidrigkeiten (Verstoß Sozialvorschriften,
Güterkraftverkehrsgesetz, Ladungssicherung u.a.)

- 1 Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis

- 4 Sicherheitsleistungen

- 5 Untersagungen der Weiterfahrt

- 1 Blutprobe

- 4 Verwarnungsgelder

Besonderheiten:

zollKWEin Fahrzeugführer führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Amphetaminen, es wurde eine Blutprobe entnommen.

In insgesamt 5 Fällen musste die Weiterfahrt aus unterschiedlichen Gründen untersagt werden, u.a. wegen technischer Mängel am Fahrzeug oder fehlender Fahrerlaubnis.

In einem Fall konnte ein transportierter, völlig ausgebrannter Porsche Cayenne auf dem Weg ins Ausland festgestellt werden. Der Fahrer des Abschleppfahrzeuges führte nicht entwertete Originalpapiere mit sich, die nach Absprachen mit zuständigen Straßenverkehrsbehörden sichergestellt wurden. Es besteht zumindest der Anfangsverdacht der missbräuchlichen Weiterverwendung der Originalfahrgestellnummer.

Durch den Zoll werden 2 Strafanzeigen wegen Sozialleistungsmissbrauch und 1 wegen Veruntreuung von Sozialversicherungsbeiträgen sowie 1 Ordungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoß gegen das Mindestlohngesetz gefertigt werden. (ots)

„Mini-Kamen“-Alternative überzeugt mit viel Kreativität

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

fzholidays720 2 CVAls Alternative zum pandemiebedingten Ausfall des Ferienspieles „Mini-Kamen“ bietet das Team des Freizeitzentrums Lüner Höhe noch bis Freitag die neu erdachten „FZ Holidays“ mit vielen kreativen Aktionen an. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Kamen. In Zeiten der Pandemie ist alles anders, das trifft auch auf das beliebte Ferienspiel „Mini-Kamen“ zu, das in diesem Jahr bekanntlich nicht stattfinden kann. Dennoch war das Team des Freizeitzentrums Lüner Höhe aktiv und kreativ, sodass über 140 Kinder sich nacheinander in den ersten drei Wochen der Ferien bei den neu ins Leben gerufenen „FZ Holidays“ vergnügten.

Wenn am Freitag, 17. Juli, die ersten „FZ Holidays“ beendet werden, sind die Organisatoren und Betreuer eine Woche länger als beim üblichen sommerlichen Ferienspiel im Einsatz gewesen. „Mini-Kamen dauert immer nur zwei Wochen, aber da wir möglichst vielen Kindern die Möglichkeit geben wollten, dabei zu sein, haben wir eine Woche drangehängt“, erklärt Einrichtungsleiter Michael Wrobel.

Denn im Gegensatz zum Angebot der Ferienstadt, bei der sich in der Regel pro Tag über 250 Kinder auf dem Areal an der Ludwig-Schröder-Straße tummeln, galt das neue Corona-Angebot lediglich für 60 Kinder, die eine Woche lang daran teilnehmen konnten. Dass die mögliche Gesamtzahl von 180 Teilnehmenden nicht ganz erreicht wurde, liege daran, dass einige Familien doch noch spontan in den Urlaub gefahren sind, erklärt Wrobel. Davon wiederum profitierten einige Kinder, die ihren Aufenthalt bei den „FZ Holidays“ kurzfristig um eine Woche verlängerten.

Anders als bei „Mini-Kamen“, bei dem sich die jungen Gäste im und um das FZ in verschiedenen Berufen ausprobieren, sind die Kinder zwischen sechs und 13 Jahren jetzt in einer Gruppenstärke von 15 Personen und drei Betreuern in vier voneinander getrennten Bereichen betreut worden. „Diese sind aber fast inhaltsgleich gewesen, denn für jede Gruppe gab es ähnliche Spielangebote und einen Basteltisch“, so Wrobel.
Vorher hatten sich die Kinder für einen thematischen Schwerpunkt entscheiden - zur Wahl standen Medienarbeit beim eigenen TV-Sender, Tanz in Kleingruppen, Kunst-Aktivitäten und das Thema Natur und Werken. Bei gutem Wetter gab es für jede Gruppe zusätzlich noch eine Aktivität unter freiem Himmel, beispielsweise der Besuch auf der Hüpfburg oder eine Geo-Caching-Aktion.

Allen Gruppen standen wegen der Sicherheits- und Hygienevorschriften eigene Eingänge und Sanitärbereiche zur Verfügung, überdies waren alle Laufwege für jede Gruppe farblich markiert. Mit der Maskenpflicht im Toilettenbereich und dem Abstand zu den anderen Kindergruppen kamen die jungen Teilnehmer problemlos zurecht. „Die Kinder haben sich sehr diszipliniert verhalten, da ist in den Schulen schon gute Arbeit geleistet worden“, lobt Wrobel.

Die Bilanz der neu installierten Ferien-Aktion fällt nach Einschätzung von Wrobel gut aus: „Wir haben von Kindern und Eltern nur positive Rückmeldungen erhalten. Es war allen Beteiligten klar, dass wir aktuell kein neues Mini-Kamen realisieren können. Wir haben uns aber dennoch viel Mühe gegeben, und das ist bei Kindern und Erwachsenen gut angekommen.“

In der letzten Ferienwoche vom 3.bis 7. August ist das Freizeitzentrum Lüner Höhe dann jeweils von 9 bis 13 Uhr wieder am Haus der Stadtgeschichte zu Gast. Die dortige Aktion mit dem Namen „Visionary“ wird vom Programm „Kulturrucksack NRW“ finanziert und bietet Kindern von zehn bis 14 Jahren vielseitige Einblicke in die Kunstschaffung - am PC und handwerklich. „Eine Woche lang werden wir praktische Kunst mit digitalen Medien verknüpfen. Die Kinder können ihre Kunst selbst gestalten, dazu werden die Teilnehmer in die digitale Schnitttechnik eingeführt“, kündigt Wrobel an. Die Teilnahme ist kostenlos, teilnehmen können insgesamt 20 Kinder. Eine Anmeldung ist ab sofort unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Fotostrecke >>>

fzholidays720 1 CVIm Außenbereich entstehen bei den „FZ Holidays“ unter anderem robuste Schaukelstühle.

 

Magnetangeln bedarf Genehmigung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

seseke20kwGefahr für Tier und Mensch

Kreis Unna. Das Angeln mit Magneten nach Metall, das im Fluss gelandet ist, ist auch im Kreis Unna ein Trend. Immer mehr Menschen möchten sich für die Umwelt einsetzen und Schrott aus den Flüssen holen – eigentlich eine gute Idee. Doch für das Leben unter Wasser kann das in einer Katastrophe enden. Und je nach "Fang" kann es auch für den Angler selbst lebensgefährlich werden.

"Wenn ein schwerer Magnet von einer Brücke geworfen wird, sieht der Angler nicht, wo er hinfällt. Muscheln, Krebse, kleine Lebewesen werden womöglich zerquetscht. Und wird der Magnet mit anhaftenden Metallteilen einige Meter durch das Flussbett gezogen, wird das Flussbett und alles, was dort liegt, durchpflügt", warnen die Experten vom Fachbereich Natur und Umwelt. Klar ist dann, dass die im Schlamm und am Boden lebende Tiere verletzt oder getötet, schädliche Sedimente aufgewirbelt und Pflanzen zerstört werden.

Magnetangeln bedarf Genehmigung
Schon aus diesem Grund sollten die Menschen, die aus Umweltschutzgründen Magnete in das Wasser werfen, den Plan noch einmal überdenken. Ein genauer Blick in das Gesetzbuch zeigt außerdem: Werden feste Stoffe wie etwa Fahrräder, Tresore oder Schilder aus dem Gewässer entnommen, muss eine Genehmigung von der Umweltbehörde her. Der Grund: Die im Gesetz so genannte "Gewässereigenschaft" wird verändert, d.h. Pflanzen zerstört, Sedimente aufgewirbelt und Tiere geschädigt.

Zudem dürfen viele Bereiche an den Ufern entlang der Flüsse im Kreis Unna gar nicht oder nur eingeschränkt betreten werden, weil es sich z.B. um Naturschutzgebiete handelt. Im Bereich von Kanälen müssen außerdem die Schifffahrtsämter beteiligt werden. Werden gar alte Münzen, Helme oder andere archäologisch interessante Gegenstände gehoben, müssen rechtliche Fragen geklärt werden – es gibt z.B. eine Meldepflicht.

Lebensgefahr durch Munition
"Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Magnetangler auch die ein oder andere Schusswaffe aus dem Fluss ziehen", warnt der Fachbereich Natur und Umwelt. Wer damit falsch umgeht, riskiert sein Leben. Immer wieder werden rostige Gewehre, Granaten oder Munition aus dem zweiten Weltkrieg in den hiesigen Gewässern gefunden. Nur Waffenexperten können einschätzen, ob davon noch eine Gefahr ausgeht oder nicht. PK | PKU

Kommunalwahl 2020: Plakataktion für Erstwähler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

218435PWerben fürs Wählen mit 16 (von links): Katharina Dilmann, Dezernent Torsten Göpfert, Steffi Stelzer und Sevgi Kahraman-Brust aus dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Kreis Unna. Mitbestimmen bei Themen wie Klimaschutz und Digitalisierung – das können Jugendliche ab 16 Jahren auch wieder bei der Kommunalwahl im September. Um auf die Wahl aufmerksam zu machen und junge Erstwähler über ihr Mitbestimmungsrecht zu informieren, macht das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) bei einer Plakataktion mit.

Die Plakate fallen ins Auge, sprechen besonders junge Erstwähler an und zeigen deutlich, dass Jugendliche ab 16 Jahren mit ihrer Stimme am 13. September 2020 etwas verändern können. Initiiert haben die Plakat-Aktion verschiedene Partner für Demokratie des Landesprojektes "Demokratie leben". Rund 20 Kommunen machen bereits mit: Neben Herten, Bochum, Hagen und Essen jetzt auch der Kreis Unna.

Plakate für Schulen und zu selbst drucken
Das KI schickt die Plakate in Din-A-3-Format an die weiterführenden Schulen im Kreis Unna. Wer eines der Plakate für das eigene Geschäft, die eigene Einrichtung oder einfach für sich zu Hause haben möchte, kann die Plakate bei Sevgi Kahraman-Brust vom KI unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zum selbst Ausdrucken anfordern. Auch Kommunen, Städte und Gemeinden können die Plakate anfordern. PK | PKU

70 Jahre Grundgesetz – Ausstellung jetzt auch digital erlebbar

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Kamen. Seit Ende letzten Jahres kann im Kamener Rathaus die Ausstellung „70 Jahre Grundgesetz“ besichtigt werden. Die Werke der beiden Künstler Raimund Kasper und Thomas Hugo wurden im Anschluss an die Dezember-Ratssitzung zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Nicht nur im Rahmen der Vernissage nutzten viele Kamenerinnen und Kamener die Möglichkeit zu einer Besichtigung. Auch Schulklassen wurde das Angebot gemacht, die Ausstellung in Begleitung der Künstler für nähere Erläuterungen zu besuchen.

Leider ist dies in Corona-Zeiten nun nicht  mehr möglich und so suchte die Stadt nach einer kreativen Lösung für das Problem.

Mit Hilfe einer weiteren großzügigen Unterstützung durch die Kulturstiftung der Sparkasse UnnaKamen, die auch schon die ursprüngliche Erstellung der Werke finanziert hatte, beauftragte die Stadt Kamen nun das Kamener Fotostudio Ralph Bisdorf mit einer elektronischen Umsetzung der Ausstellung.

„Für diese tolle Unterstützung danken wir der Kulturstiftung. Denn so können wir auch unter den veränderten Rahmenbedingungen während der Corona-Pandemie den Bürgerinnen und Bürgern und vor allem auch den Schulen einen sicheren Weg anbieten, diese einzigartige Ausstellung  zu besichtigen“, so Kamens Kulturdezernentin Ingelore Peppmeier zum neuesten Projekt des Kulturbereichs der Stadt Kamen.

Mit einem Vorwort der Bürgermeisterin Elke Kappen startet eine rund achteinhalbminütige Videoführung durch die Ausstellung. In dieser Führung nehmen die beiden Künstler die virtuellen Besucher auf einen Rundgang durch die Ausstellung mit. Untermalt von den Klängen der Nationalhymne nehmen Raimund Kasper und Thomas Hugo Bezug auf die Entstehungsphasen einzelner Werke und geben ihre persönliche Sicht auf den Wert und die Bedeutung des Grundgesetzes wieder. Gleichzeitig fordern sie die Betrachter damit auch zu einer eigenen Reflektion über das Grundgesetz auf.

Im Schlusswort bittet Bürgermeisterin Elke Kappen während der Corona-Zeit mögliche Besucher zu einer telefonischen Voranmeldung auf.

Gleichzeitig könne für eine weitere persönliche Auseinandersetzung mit den Werken gern auch ein Ausstellungskatalog bei der Stadt Kamen abgefordert werden.

Interessenten finden den virtuellen Rundgang ab sofort  auf der Homepage der Stadt Kamen unter: www.stadt-kamen.de/kultur/ausstellung-70-jahre-grundgesetz

Archiv: Corona zeigt uns, wie wertvoll unsere Grundrechte sind

 

Land setzt sich für verbesserte Abrechnungsmöglichkeiten bei der NRW-Soforthilfe 2020 ein und hält das Rückmeldeverfahren an

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

nrwsoforth2020 320Düsseldorf. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Um von der Corona-Pandemie betroffenen Solo-Selbstständigen, Freiberuflern und kleinen Unternehmen schnell und unbürokratisch zu helfen, haben Land und Bund mit der NRW-Soforthilfe 2020 insgesamt 4,5 Milliarden Euro Zuschüsse ausgezahlt. Mit dem Ende des Förderzeitraums hat das Land ab Anfang Juli gemäß den Bundesvorgaben das angekündigte Abrechnungsverfahren gestartet und bislang rund 100.000 der insgesamt 426.000 Hilfeempfänger um Rückmeldung ihres Finanzierungsengpasses gebeten. Dabei haben sich einige der Abrechnungsvorgaben als problematisch erwiesen. Der Bund hat nun allen Ländern die Möglichkeit eröffnet, zum Abrechnungsverfahren eine Stellungnahme abzugeben. Um Forderungen nach einem geänderten Rückmeldeverfahren gerecht zu werden, hat Nordrhein-Westfalen dem Bund offene Punkte mitgeteilt und hält das Rückmeldeverfahren bis zur Klärung dieser Fragen an.

 
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das erfolgreiche Soforthilfeprogramm hat vielen Betrieben in Nordrhein-Westfalen schnell geholfen. Die mit dem Bund verabredete Abrechnung fällt nun in eine Zeit, in der die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin spürbar sind. Wir nehmen die an uns herangetragenen Sorgen der Unternehmerinnen und Unternehmer sehr ernst und sind in Gesprächen mit dem Bund, um Verbesserungen zu erreichen. Als besonders belastend wirken sich für eine Reihe von Betrieben die Personalkosten aus, die nicht vom Kurzarbeitergeld abgedeckt werden, wie auch die Abrechnung von gestundeten Zahlungen. Diese und andere Fragen haben wir dem Bund übermittelt und warten nun die weiteren Klärungen ab.“

Fachkräftemangel wird zur Gefahr für Baubranche im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

baustelleKW61 Stellen über 90 Tage lang unbesetzt

Handwerker gesucht: Der Mangel an Fachkräften könnte für Baufirmen im Kreis Unna in den nächsten Jahren zu einem ernsten Problem werden. Davor warnt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach gibt es in den Bauberufen immer größere Schwierigkeiten, Personal für offene Stellen zu finden. 2019 blieben im Kreis Unna 61 Stellen in der Branche länger als 90 Tage unbesetzt. In den beiden Jahren zuvor waren es 66 beziehungsweise 56 Stellen.

„Ob es um den Bau von Wohnungen und Straßen oder die Sanierung von Brücken geht – viele Firmen arbeiten wegen der anziehenden Nachfrage längst am Limit. Und das sogar in Zeiten von Corona. Um die Aufträge zu bewältigen, müssen sie jetzt in die Fachleute von morgen investieren“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Die Branche müsse jedoch deutlich attraktiver werden. Das fange bei einer besseren Bezahlung an, so Kreft. In der laufenden Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe fordert die Gewerkschaft ein kräftiges Lohn-Plus. Außerdem soll die lange, bislang meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle entschädigt werden.

„Aktuell erleben wir einen regelrechten Facharbeiter-Schwund. Drei Jahre nach der Ausbildung haben im Schnitt zwei von drei Bauarbeitern ihre Branche verlassen. Der Trend muss unbedingt gestoppt werden“, betont Kreft. Neben höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen komme es dabei auch auf ein gesundes Betriebsklima an. Beschäftigte vermissten häufig Respekt und Anerkennung für ihre Leistung. „Kein Wunder, dass sich mancher da nach einem anderen Beruf umschaut“, so Kreft.

Wie sehr der Fachkräftebedarf in Zukunft anwachsen könnte, zeigt eine Studie der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU). Danach dürften in den nächsten zehn Jahren bundesweit 150.000 Bau-Beschäftigte in Rente gehen. Das ist jeder sechste Arbeitnehmer in der Branche.

A1: LKW kommt von der Fahrbahn ab und verschwindet fast ganz im Gebüsch

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

VN24 150720 1Fotos: VN24.nrw

Kamen. Ein Sattelzug ist in den frühen Morgenstunden (15.07.2020) auf der A1 Richtung Köln zwischen der Anschlussstelle Hamm Bergkamen und dem Kamener Kreuz verunfallt. Der Lastwagen ist nach rechts von der Autobahn abgekommen und einen Abhang hinunter in ein Wald gefahren. Der Fahrer blieb unverletzt. Von der Autobahn aus ist der Sattelzug kaum noch zu sehen, daher wird die Bergung erst gegen Abend in der verkehrsarmen Zeit stattfinden.

VN24 150720 2

Corona: Aktiv der Krise begegnen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

wfg720Sabine Radig, Anica Althoff und Jan Dettweiler (v. l.) vom Krisenteam der WFG stehen hilfesuchenden Unternehmen und Selbständigen aus dem Kreis Unna mit Rat und Tat zur Seite. Foto: WFG Kreis UnnaWFG Kreis Unna bietet passenden Workshop, um der Krise zu begegnen

Kreis Unna. Soforthilfe, Überbrückungshilfe – und dann? Vielen Unternehmen treibt der Blick in die nahe Zukunft die Sorgenfalten auf die Stirn. Auch die Berater der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG) sehen mit Sorge auf die kommenden Monate. „Manche hilfreiche Unterstützungsangebote laufen jetzt aus und es gibt auch Unternehmen, auf die bisher kein Zuschussprogramm gepasst hat. Diese können in der zweiten Jahreshälfte in arge Bedrängnis bis hin zur Insolvenz geraten“, gibt Wirtschaftsförderin Sabine Radig vom Krisenteam der WFG zu bedenken.

Die WFG bietet daher nun maßgeschneiderte kostenlose Krisen-Workshops an, um der Krise aktiv zu begegnen. Schwierig wird es zum Beispiel für die Unternehmen, die bisher noch bestehende Aufträge abgearbeitet haben. Sie stehen in der Bilanz noch so gut da, dass sie weder Sofort- noch Überbrückungshilfe beantragen konnten. Nun aber kommen diese Firmen aufgrund der weltweiten Einschränkungen kaum noch an neue Aufträge. Auch sie sind von enormen Verlusten und Kurzarbeit bedroht. Und ob es im Herbst eine Weiterführung oder Neuauflage von Hilfsprogrammen geben wird, ist fraglich. Ein großes Problem, dass ebenfalls auf manche Unternehmen zukommt, sind die gestundeten Sozialbeiträge. Die Stundung war noch bis Juni in einem vereinfachten Verfahren möglich. Ab Juli müssen die Betriebe, so sie eine weitere Stundung anstreben, dies mit den jeweiligen Krankenkassen individuell aushandeln. „Außerdem muss man bedenken, dass die Beiträge nur gestundet werden, also auf jeden Fall nachgezahlt werden müssen.
Monat für Monat laufen also immer höhere Summen auf, die die Krankenkassen einfordern werden“, gibt Sabine Radig zu Bedenken. Ganz konkret könnte der 30. September für so manches Unternehmen schicksalsentscheidend sein. Zu diesem Termin läuft die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht aus. Bisher waren Betriebe, die aufgrund der Corona-Pandemie derart in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten waren, dass sie eigentlich Insolvenz hätten anmelden müssen, davon befreit. „Dies sollte den Unternehmen Zeit geben, sich mit Nachlassen der Pandemie selber wieder in positive Zahlen wirtschaften zu können“, weiß Jan Dettweiler, der ebenfalls Ansprechpartner im Krisenteam der WFG ist. Doch Corona ist immer noch präsent, eine Verlängerung der Aussetzung aber bisher nicht vorgesehen. Es droht eine Insolvenzwelle.

Um auf diese Hürden reagieren zu können, bietet die WFG ab sofort individuelle Krisen-Workshops für Unternehmen an, die sich aktiv diesen neuen Herausforderungen stellen und ihr Geschäftsmodell weiter entwickeln wollen. „In diesem kostenlosen Workshop-Angebot arbeiten wir zunächst die Stärken der Unternehmen heraus und hinterfragen das bestehende Geschäftsmodell, die bisherigen Prozesse und Geschäftsfelder“, erläutert Anica Althoff vom Krisenteam der WFG. Kreativ geht es daran anknüpfend in einen strukturierten Prozess zur Entwicklung von Alternativen zu Geschäftsmodell und Geschäftsidee. Der Krisenworkshop kann sowohl im persönlichen Kontakt genau wie digital stattfinden. Zum Ende des Workshops werden den Teilnehmenden je nach Fall passende Fördermittel aber auch Kreditmöglichkeiten aufgezeigt, die dem Unternehmen ein langfristiges Bestehen sichern können. „Als Wirtschaftförderung verfügen wir zudem über ein großes Netzwerk von regionalen Unternehmen und können auch gegebenenfalls passende Kooperationspartner vermitteln“, so Wirtschaftsförderin Sabine Radig. Das Krisentelefon der WFG Kreis Unna ist auch weiterhin für Unternehmen aus dem Kreis Unna unter Tel. 02303/27-1690 erreichbar. Dort erhalten Interessierte Unternehmen auch weitere Informationen zu den Workshops.

[Update] A1: Heute Abend Vollsperrung zwischen Hamm-Bockum/Werne und dem Kamener Kreuz Richtung Köln

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Hamm (straßen.nrw). Heute Nacht (15.7.) wird die A1 zwischen der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne und dem Autobahnkreuz Kamen in Fahrtrichtung Köln ab 21 Uhr gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Die Sperrung ist für drei Stunden geplant, hier muss ein verunfallter LKW geborgen werden.

Archiv: A1: LKW kommt von der Fahrbahn ab und verschwindet fast ganz im Gebüsch

Brückenprüfungen sorgen in den nächsten Wochen für Verkehrseinschränkungen im Kamener Stadtgebiet

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustellenkwKamen. Mehrere Brückenprüfungen sorgen in den nächsten Wochen für Verkehrseinschränkungen im Kamener Stadtgebiet. Anlass sind die notwendigen turnusmäßigen geotechnischen Untersuchungen der Brücken auf Abnutzung und mögliche strukturelle Veränderungen.

Insgesamt drei Prüfungen wurden der Stadt Kamen angekündigt. Im Zeitraum zwischen dem 27.07. und dem 07.08.2020 werden im Rahmen von Tagesbaustellen jeweils an den betroffenen Brücken die Fahrbahnen halbseitig gesperrt und eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h eingerichtet.

Angefangen wird mit der Brücke über die Seseke an der Koppelstraße. Als zweites Bauwerk wird dann die Brücke an der Derner Straße über den Klöcknerbahnweg und zum Schluss die Friedhofstraßenbrücke, ebenfalls über die Klöcknerbahntrasse, geprüft.

Für alle Baustellen bittet die Stadt Kamen schon jetzt um Rücksichtnahme und die Einhaltung der ausgeschilderten Beschränkungen.