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Untere Naturschutzbehörde appelliert: Keine „chemische Keule“ gegen Wespen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

Kreis Unna. Wespen: Ein Sommer ohne sie ist kaum denkbar. Vor allem Garten- und Balkonbesitzer fragen sich jedes Jahr aufs Neue, wie gefährlich die Tiere sind und wie man sie wieder los wird. Tipps gibt der Fachbereich Natur und Umwelt – denn Wespe ist nicht gleich Wespe. Viele Arten sind harmlos.

"Wespen bestäuben durch das Sammeln von Nektar Pflanzen und fangen zusätzlich Fliegen, Läuse und andere lästige Insekten", sagt Irina Tien, Sachgebietsleiterin der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis Unna. "Für das Naschen an Kuchen, Limonade, aber auch Gegrilltem sind nur zwei Arten verantwortlich: die deutsche und die gewöhnliche Wespe."

Tipps zum Schutz
Kuchen, Limonade, vergorenes Obst und sonstige Zuckerquellen gewinnen hierbei für beide Arten vor allem zum Spätsommer bzw. Herbst an Bedeutung, wenn die Wespenkolonien beginnen Vorräte für den Winter anzulegen. Im Hochsommer treten beide Arten jedoch noch überwiegend als Nützlinge auf, die mit den erbeuteten Insekten ihre Brut aufpäppeln.

Beide Arten bilden mit 3.000 bis 5.000 Tieren relativ große Völker und nisten in Hohlräumen jeder Art in Haus und Garten. Im Gegensatz zu anderen harmlosen Arten bauen diese beiden Plagegeister auch relativ große Nester.

Wespennester entfernen?
Die Untere Naturschutzbehörde empfiehlt, die Nester nicht mit der "chemischen Keule" zu bekämpfen. Oft reicht es, einen Abstand von zwei bis drei Metern zum Nest zu halten und Erschütterungen z.B. durch Rasenmähen zu vermeiden.

"Auch sollte die Anflugbahn zum Nest nicht versperrt werden, und die Insekten nicht durch Stochern in Einfluglöchern provoziert werden", rät Tien. Professionelle Hilfe ist bei der Entfernung von Nestern nur in den Fällen notwendig, in denen sich ein enger Kontakt nicht verhindern lässt. Bei einer Umsiedlung ist unter Umständen auch die Untere Naturschutzbehörde zu beteiligen. PK | PKU

PKW überschlägt sich auf der Afferder Straße

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

vn24220720Foto: VN24.nrw

Wasserkurl. Auf der Afferder Straße in Kamen kam es am Mittwochmorgen (22.07.2020) gegen 07:55 Uhr zu einem Unfall. Der Fahrer eines Opel stieß aus noch nicht geklärter Ursache mit einem am Fahrbahnrand abgestellten VW zusammen. In der Folge überschlug sich der Opel und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte sich selbst befreien und wurde mit offensichtlich geringen Verletzungen vom Rettungsdienst betreut. Die Afferder Straße musste für die Unfallzeit gesperrt werden. (VN24.nrw)

Kreta zu Coronazeiten - ein Reisebericht

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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von Julian Eckert

Kamen/Heraklion. Urlaub in Corona-Zeiten - eine besondere Erfahrung. Anfang Juni haben wir auf KamenWeb.de darüber berichtet, welche Art von Sommerurlaub dieses Jahr überhaupt möglich ist. Unser Autor berichtet von seinen Eindrücken während der Reise nach Kreta (Griechenland).

Mit QR-Code gegen Corona!?

Nachdem das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland im Juni verkündet hatte, die weltweite Reisewarnung unter anderem für die Mitgliedsstaaten der EU aufzuheben, folgten viele Länder diesem Beispiel. Grenzen und Hotels wurden, jedenfalls innerhalb Europas, weitestgehend wieder für Touristen geöffnet. Das geschah zwar in unterschiedlichem Tempo, die Tendenz war jedoch: Urlaub ist möglich. Nachdem die griechische Regierung beschlossen hatte, Sommerurlauber in das Land zu lassen und erste Hoteliers ihre Wiedereröffnung ankündigten, kam es bezüglich der Einreise zu einer sehr kurzfristigen Änderung: Nach einem Beschluss der griechischen Regierung vom 28.06. muss jeder Einreisende ab dem 01.07. einen zuvor online generierten individuellen QR-Code vorzeigen, in dem sich Informationen zu einem etwaigen verpflichtenden Test auf COVID 19 befinden. Wer keinen Code nicht vorzeigen kann, riskiert ein Bußgeld von 500 Euro. Ob man „Testkandidat“ ist oder nicht, erfährt man erst bei der Einreise von dem kontrollierenden Polizeibeamten. Wurde ein Test durchgeführt, folgt bis zum Vorliegen des Testergebnisses eine bis zu 36-stündige Quarantäne. Zur Codegenerierung schaltete die Regierung ein zunächst nur auf griechisch und englisch verfügbares Portal. Der individuelle Code kam relativ kurzfristig vor Abflug per E-Mail. Nichts für schwache Nerven. Kundenfreundliche Reisebüros informierten ihre Kunden zwar längst über die neue Regelung. Jeden erreichte das aber wohl immer noch nicht: Medienberichten zufolge musste vergangene Woche erstmals ein deutsches Ehepaar nach Landung auf Kreta das Bußgeld von 500 Euro zahlen, da es keinen QR-Code vorweisen konnte.

Abstand - Enge - Abstand

„Um sich bestmöglich vor einer Infektion mit COVID-19 zu schützen, tragen Sie bitte einen Mund-Nasen-Schutz und halten zu anderen Personen einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein“, tönte es regelmäßig laut durch das Terminal des Düsseldorfer Flughafens. Bodenmarkierungen halfen dabei. Insgesamt klappte der Ablauf gut, man sollte aber mehr Zeit als sonst mitbringen. „Haben Sie einen QR-Einreisecode der griechischen Regierung?“, fragte die Mitarbeiterin am Check-in. Auch beim Boarding wurden alle Fluggäste nochmals danach gefragt. So gut das Abstandhalten im Flughafen klappte, so kurios war die dann folgende Situation: Im Flugzeug selbst war jeder Sitzplatz besetzt. „Ich dachte, die lassen jede zweite Reihe frei“, rief eine Mitfliegende mit starkem pfälzer Dialekt. Sie irrte sich offenkundig.

Die Verpflegung an Board war auf das Minimum reduziert, ein duty-free-Verkauf fand überhaupt nicht stand. „Aufgrund der aktuellen Situation akzeptieren wir nur bargeldlose Zahlungen“, sagte die Stewardess vor dem Verkauf von Speisen und Getränken durch.

Nach Landung in Kretas Inselhauptstadt Heraklion standen viele Passagiere reflexartig auf und stellten sich blockierend in den Gang des Flugzeuges. An Abstandhalten war nicht mehr zu denken. Dass Corona überhaupt umhergeistert, war nur an den Mund-Nase-Masken zu erkennen, die an Board nicht abgenommen werden durften. „Es dürfen nur Gruppen à 30 Personen aussteigen“, sagte die Stewardess durch. Einige Menschen setzten sich wieder, andere fingen einen Streit darüber an, wer zuerst aussteigen dürfe. „Ordnen Sie doch bitte an, welche Reihen zuerst gehen dürfen“, rief eine Passagierin der Stewardess zu. „Mimimi“, rief die Pfälzerin, die bereits im Gang stand.

Von einem griechischen Polizisten erfuhr ich, dass mein QR-Code keinen COVID-19-Test vorsehe und ich durchgehen könne. Im Flughafen Heraklion und während der Transferfahrt klappte das Abstandhalten wieder besser.

Ein ausgestorbenes Hotel - zunächst

Im etwa eine halbe Fahrtstunde entfernten Hotel folgte eine völlig unbekannte, fast schon gruselige Erfahrung: Großzügig geschätzt waren nur zehn weitere Familien im Hotel. Das änderte sich im Laufe des Urlaubs aber, kontinuierlich reisten mehr Gäste an. Gegen Ende des Urlaubs reichten die beliebten Sitzplätze auf den Balkonen des Hauptrestaurants erstmals nicht mehr aus und einige Familien saßen drinnen. An Pool, Bar, Strand und Restaurant konnte der Abstand jedoch nahezu immer eingehalten werden. Anstelle des regulären Buffets wurde das Essen durch die Köche ausgegeben, die sich hinter großen Plexiglasscheiben befanden. Eine für den Gast angenehme, für das Personal aber ersichtlich stressige Lösung. Wegen der von dem Servicepersonal zusätzlich zu erledigenden Arbeiten (z.B. Desinfizieren jedes Tisches vor neuer Eindeckung) schien die Personalplanung teilweis etwas zu eng zu sein. Insbesondere in den letzten Tagen, an denen das Hotel über eine meinem Eindruck nach sehr gute Auslastung verfügte, hätten gut und gerne mindestens fünf weitere Mitarbeiter eingeplant werden können. Trotz des zeitweise auftretenden Stresses beim Personal wirkte auch dieses insgesamt sehr froh darüber, dass überhaupt wieder Touristen dort waren. Für eine stark von dem Tourismus abhängige Wirtschaft dürfte die Corona-Pandemie bereits wegen des nicht dagewesenen Oster- und Frühsommertourismus‘ enorme wirtschaftliche Folgen verursacht haben. Nach der Grenzöffnung konnte ich jedoch den Eindruck gewinnen, dass die Branche wieder an Fahrt aufnimmt und - zumindest in dem besuchten Hotel - relativ schnell wieder mit einer guten Auslastung startete.

Fazit:

Natürlich ist Reisen unter Corona-Bedingungen nicht mit den Umständen vor der Pandemie vergleichbar. Während Touristen mit einigen Entbehrungen zu leben haben, bedeutet Corona für das Personal eine deutliche Mehrbelastung. Trotzdem konnte sich eine schöne Urlaubsstimmung einstellen und die Erholung kam nicht zu kurz.

Archiv: Sommerurlaub 2020: Welche Regeln gelten? Wohin darf man überhaupt reisen?

Das Kamener Online Kneipen Kwiz hat abgeliefert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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von Frank Hilgenfeld

Kamen. Gleich zu Beginn der Corona Epidemie haben Henning Tillmann und Frank Hilgenfeld, die Initiatoren des Kamener Kneipen Kwiz, reagiert und ein Online-Kwiz zugunsten der Kamener Gastronomen, die sie sonst selber gerne besuchen, aus der Taufe gehoben.

Mit großem technischen Aufwand gelang der Abend: Tillmann und Hilgenfeld saßen an zwei unterschiedlichen Orten in Berlin, die rund 80 Kwizer wohnten der Veranstaltung nicht nur in Kamen, sondern in Berlin, Dortmund und sogar in den USA und England bei. „Das war eine Technik wie bei der Mondlandung,“ unterstreicht Tillmann die Ausmaße des Online Kwiz.

Alle Teilnehmer wurden gebeten, während der Veranstaltung Geld für die Gastronomie zu sammeln. Das habe gut funktioniert: Einige Kwizer schrieben sich sogar ihre eigenen Deckel.

Nach etwas mehr als 21 Werktagen überwies die Fundraisingplattform Startnext die Summe in Höhe von 1080 Euro und hat dabei auch freiwillig auf die sonst übliche Gebühr verzichtet. Gestern konnte Frank Hilgenfeld das Geld an drei der vier Gastronomen übergeben. Jeder hat den gleichen Anteil bekommen.

„Zu Beginn der Corona-Krise war direkt klar, dass gerade die Gastronomie und Kultureinrichtungen am schwersten gebeutelt sein würden. Ihnen haben wir schöne Stunden der Lebensqualität zu verdanken und das wollten wir mit dieser Aktion zurückgeben,. Wir wollten ein Signal der Solidarität senden und auch den Menschen daheim ein paar schöne Stunden bereiten,“ sagt Frank Hilgenfeld.

Der Kwiz-Abend war gewohnt gesellig, unterhaltsam und lehrreich. Vielleicht kann das Kwiz auch mal wieder live in einer Gaststätte stattfinden.

Archiv: Kamener Kneipen-Kwiz": Erste Online-Ausgabe zieht sogar Teilnehmer aus den USA an

Abfallberatung in der Fußgängerzone: Informationen zum Projekt „Gemeinsam für eine saubere Stadt Kamen“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

KamenInformationen zum Projekt „Gemeinsam für eine saubere Stadt Kamen“ gibt es am Mittwoch, den 22. Juli, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr am GWA-Infostand in der KamenerFußgängerzone (vor dem Brunnen/ Ecke Ernstings). 

Fragen rund um das Thema Abfall beantworten die Abfallberaterinnen Regine Hees und Dorothee Weber.

Neben Informationen und Tipps bieten die Abfallberaterinnen auch GWA-Serviceartikel an: Vorsortiergefäße für Küchenabfälle (Müllis), Müllitüten, reißfeste Säcke für den Transport von Grün- und Strauchschnitt, Biotonnensäcke, sowie Emil-Getränkeflaschen und farbige Brotdosen zur Abfallvermeidung. „Wir freuen uns auf ein reges Interesse der Kamener Bürger“, so GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber.

Wer Fragen zum Thema Abfall hat kann sich auch gerne an die Fachleute der GWA-Abfallberatung unter der Service-Nummer 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr – wenden.

Nützliche Informationen bietet die GWA-Abfallberatung auch im Internet unter www.gwa-online.de .

Getreideernte in Methler und Umgebung: Beschwerden über Staub und Schmutz

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

GetreideernteHWortmann720In der Region läuft die Getreideernte. Foto: Hof Wortmann

von Julian Eckert

Kamen. Vor einiger Zeit hat die Getreideernte begonnen. Mähdrescher, Traktoren und anderes landwirtschaftliches Gefährt ist vermehrt im Straßenverkehr und auf den Feldern zu sehen. Das trifft nicht bei jedem auf Begeisterung. Mit Rücksichtnahme und Toleranz können Konflikte vermieden werden.

Getreideernte in Methler 

Wir haben Ihnen auf KamenWeb.de kürzlich spektakuläre Bilder und Videos von der jüngst gestarteten Getreideernte in Methler präsentiert. Der Betrieb von Landwirt Wortmann aus Altenmethler stellte KamenWeb exklusiv Drohnenaufnahmen zur Verfügung, die seine Maschinen im Einsatz auf Methleraner Felder zeigen. Auf den Bildern und Videos ist - natürlich - auch Staub zu sehen, der durch die Arbeit mit Mähdrescher und Co. aufgewirbelt wird. Jedes Jahr von Mitte Juli bis August kommt es während der Erntezeit zwangsläufig zu derartigen Verschmutzungen. 

Beschwerden über Staub und Schmutz

Neben den Auswirkungen der langen Trocken- und Dürrezeit auf die diesjährige Getreideernte hat Landwirt Henrik Wortmann mit weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen. Ihn haben dieses Jahr außergewöhnlich viele Anwohnern zu Staub und Schmutz infolge der Ernte kontaktiert. „Uns erreichen Beschwerden, dass in der Hauseinfahrt Stroh gelegen hat, dass die Fenster staubig waren, dass der Pool im Garten dreckig ist“, erklärt er. Man versuche dann natürlich immer, „vernünftig mit den Leuten zu reden.“ Ein Anwohner verlange jedoch Kostenerstattung für die Reinigung zweier Autos im Bereich von mehreren hundert Euro. Dem werde Wortmann nicht nachkommen, dies seien nun einmal Beeinträchtigungen, die man im öffentlichen Leben in Kauf nehmen müsse. Auch seiner Versicherung könne Wortmann derartige Fälle nicht melden. „So schlimm wie dieses Jahr war es echt noch nicht“, sagt Wortmann.

Das Landleben und seine Besonderheiten

„Alle wollen auf dem Land wohnen, aber keiner will damit leben, dass der Mähdrescher mal sonntagnachmittags vor der Haustür vorbeifährt“, ärgert sich der Jung-Landwirt. Zu den auftretenden Beeinträchtigungen während der nur einmal im Jahr auftretenden Erntearbeiten erklärt er weiter: „Wir machen das alle nicht mit Absicht und auch nicht aus Langeweile“, so Wortmann. „Erst ernten wir die Gerste als Viehfutter, dann ernten wir den Roggen, zum Beispiel für das beliebte Roggenbrot. Anschließend ernten wir Raps für das heimische Rapsöl und den Biodiesel, damit jeder weiter Auto fahren kann. Und anschließend ernten wir den Weizen für das Weizentoastbrot oder das leckere Sonntagsbrötchen.“ Man baue keine Pflanzen an, von der die Menschheit nichts habe. „Das sind alles hochwertig produzierte Nahrungsmittel aus der Region für die Region.“ Henrik Wortmann entschuldige sich für etwaige Beeinträchtigungen und werbe für mehr Verständnis und Toleranz. Die Getreideerntezeit dauert noch bis August.

Baustellenampel lag quer auf der Fahrbahn: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

Kamen. Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht von Montag (20.07.2020) auf Dienstag (21.07.2020) auf dem Nordring in Kamen eine Baustellenampel für Fußgänger umgeworfen, die quer über der Fahrbahn lag, sodass kein Fahrzeug vorbeifahren konnte. Einer Zeugin war das Hindernis gegen 01.20 Uhr aufgefallen - sie wählte den Notruf. Mehrere Blendschutze der Lichtzeichenanlage waren auf dem Boden verstreut. 

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und sucht Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter 02307-921 3220 entgegen. (ots)

Am 01.08. ist nicht alles gelaufen! Im Handwerk sind auch Plätze frei...

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

hwkStemann720Ausbildungs-Coach Dietmar Stemann von der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe hat noch 111 Ausbildungs- und Praktikumsplätze zu vergeben – auch über den 01. August hinaus. Das heimische Handwerk hat derzeit 111 freie Ausbildungs- oder Praktikumsplätze im Angebot

Hellweg-Lippe-Region. Kurz vor dem klassischen Berufsstart-Termin 01. August betont das Handwerk in der Hellweg-Lippe-Region (Kreise Soest und Unna sowie Stadt Hamm): „Auch wer erst später einsteigen will oder kann findet im Handwerk immer noch eine passende Stelle!“ So sieht es auf jeden Fall Ausbildungs-Coach Dietmar Stemann, der für alle ausbildungsanbietenden Betriebe und ausbildungssuchenden Frauen und Männer der richtige Gesprächspartner ist. Genau 111 zur Zeit noch unbesetzte Lehr- oder Praktikumsstellen verzeichnet die Börse der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, für die Stemann tätig ist.

„Aktuell ist eigentlich für jede und jeden noch das Richtige dabei: Vom Bäcker und Dachdecker über Elektroniker, Fleischer und Friseure bis zum Kfz-Mechatroniker, Maler, Metallbauer oder Tischler können wir noch Angebot und Nachfrage zusammenbringen.“ Dabei ist -wie Coach Stemann betont- es gar nicht zwingend notwendig, zum 01.08. alles unter Dach und Fach zu haben. „Es ist leider kaum bekannt, das man/frau auch später noch im Herbst/Winter unter bestimmten Vorraussetzungen mit einer Ausbildung starten kann. Denn auch die Entscheidung zu einem Handwerksberuf sollte nicht einfach aus dem Bauch heraus getroffen werden.“ Wichtig vor allem: sich gut und richtig beraten lassen, Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben über ein Praktikum knüpfen und eigene Eindrücke gewinnen. „Dann klappt es bestimmt auch noch mit dem Einstieg ins Handwerk, denn am 01.08. ist längst nicht alles gelaufen!“

Archiv: Ausbildung – jetzt erst recht!

Corona in Schlachthöfen – Tipps zum richtigen Umgang mit Fleisch

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

VZ18KWKamen. Sommeranfang, Sonne satt und gelockertes Kontaktverbot – da stehen eigentlich alle Zeichen auf gemeinsames Grillen. Doch die Nachrichten über Corona-Ausbrüche in deutschen Schlachthöfen verunsichern: Könnte das Grillgut vom Metzger oder aus dem Supermarkt nun Träger des Virus sein? Und kann ich an der Verpackung erkennen, in welchem Schlachthof das Fleisch verarbeitet worden ist?

„Es gibt derzeit keine wissenschaftlichen Hinweise, dass sich Menschen durch den Verzehr oder durch den Kontakt mit kontaminierten Lebensmitteln mit dem neuartigen Coronavirus anstecken könnten. Auch die Übertragung der Krankheit über Oberflächen ist sehr unwahrscheinlich, da die Viren in der Umwelt nur eine geringe Stabilität haben“, erklärt Karin Baumann, Beraterin der Verbraucherzentrale NRW in Kamen.

Wer dennoch konkret wissen möchte, aus welchem Schlachthof das angebotene Fleisch stammt, kann versuchen, dies mit Hilfe des ovalen Identitätskennzeichens auf der Verpackung herauszufinden.Dieses gibt an, in welchem EU-Staat – z.B. DE für Deutschland – und Bundesland das Produkt zuletzt bearbeitet oder verpackt wurde. Dabei steht beispielsweise NW für Nordrhein-Westfalen. Mit Hilfe der fünfstelligen Zulassungsnummer lässt sich der Betrieb über eine Datenbank des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ermitteln. Der Link lautet: www.bvl.bund.de/bltu

„Generell raten wir dazu, Fleisch nicht roh, sondern durcherhitzt zu essen und die wichtigsten Hygieneregeln in der Küche einzuhalten“, ergänzt Baumann. „Damit sollte jegliche Gefahr einer Übertragung von Viren ausgeschlossen sein – egal von welchem Schlachthof das Fleisch kommt.“

Weitere wichtige Tipps zum richtigen Umgang mit Fleisch hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt:

• Fleischqualität:
Frisches Fleisch erkennt man an Geruch, Oberfläche, Färbung und Marmorierung. Mit dem Kauf von Fleisch aus tiergerechter Haltung setzen Verbraucher ein Zeichen für bessere Lebensbedingungen von Nutztieren und gönnen sich qualitativ Hochwertiges. Neben Biofleisch gibt’s im Handel Schweine- und Hühnerfleisch, gekennzeichnet mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbunds.

• Durchgehende Kühlung:
Rohes Fleisch sollte kühl transportiert und aufbewahrt werden: im besten Fall nicht wärmer als 4 Grad Celsius. Für den Transport gut geeignet sind Kühltaschen und -akkus. Auf der Fleischoberfläche vorhandene, krank machende Keime können sich dann nur langsam vermehren. Zwischen 10 und 65 Grad Celsius hingegen vermehren sich viele Bakterien besonders schnell - auch solche, die Lebensmittelinfektionen wie Durchfallerkrankungen verursachen können.

• Lagerung:
Der beste Platz für Fleisch im Kühlschrank ist die Glasplatte über dem Gemüsefach. Bei verpacktem Fleisch aus dem Supermarkt, das länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt wird, muss die auf der Packung empfohlene Kühltemperatur - oft nur maximal zwei Grad - eingehalten werden. Sonst verliert das Mindesthaltbarkeitsdatum seine Gültigkeit. Unverpacktes Fleisch vom Metzger sollte möglichst am selben Tag oder spätestens am Folgetag zubereitet werden. Soll das Fleisch erst später zubereitet werden, besser zwischenzeitlich einfrieren oder verpackte Ware kaufen.

• Vorbereitung in der Küche:
Rohes Fleisch sollte erst kurz vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das Fleisch darf auch nicht lange ungekühlt auf dem Tisch stehen. Bei größeren Fleischmengen daher zunächst eine kleine Menge verarbeiten und bei Bedarf für Nachschub aus dem Kühlschrank sorgen. Außerdem darf rohes Fleisch nie mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen, die nicht mehr erhitzt werden! Besondere Vorsicht ist im Umgang mit rohem Geflügelfleisch geboten: Dieses ist besonders häufig mit krankheitserregenden Bakterien belastet und sehr leicht verderblich. Falls die Hände mit rohem Fleisch in Berührung gekommen sind, sollten sie daher gründlich gewaschen und abgetrocknet werden, bevor etwas anderes angefasst wird.

• Resteverwertung:
Reste von rohem Fleisch, die ungekühlt auf dem Tisch standen, sollten am besten noch am selben Abend durchgegart werden. So können sie noch zwei bis drei Tage unbedenklich im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Weitere Informationen zu akuten Verbraucherthemen bieten die örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW telefonisch oder per E-Mail zu folgenden Öffnungszeiten:
Mo. und Fr. 09:00-13:30 Uhr
Di. und Do. 09:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr

Ab sofort bietet die Kamener Beratungsstelle Schritt für Schritt auch wieder persönliche Beratung – natürlich unter Berücksichtigung des höchstmöglichen Gesundheitsschutzes für die Beteiligten und zunächst nur nach vorheriger Terminvergabe unter 02307/43801-01

Weitere Informationsquellen:
• Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) - Liste der Identifikationsnummern der EU-zugelassenen Betriebe für den Handel mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs in Deutschland: www.bvl.bund.de/bltu
https://www.verbraucherzentrale.nrw/lebensmittelhygiene

Von Dortmund nach Mykonos

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

flugreise19KWWizz Air baut Streckennetz weiter aus

Dortmund. Die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air hat angekündigt, ab dem 9. August 2020 mittwochs und sonntags von Dortmund auf die griechische Insel Mykonos zu fliegen. Damit bietet Wizz Air nun 49 Strecken in 25 verschiedenen Ländern direkt vom Dortmund Airport aus an.

George Michalopoulos, Chief Commercial Officer bei Wizz Air, fasst zusammen: „Nur einen Monat nach der Ankündigung der neuen WIZZ-Basis in Dortmund freuen wir uns, heute den weiteren Ausbau unseres lokalen Netzwerks bekannt zu geben.“ Auch Flughafen-Chef Udo Mager, freut sich über die Ankündigung der Airline: „Mykonos ist bereits die 20. neue Destination in diesem Jahr, die Wizz Air ab Dortmund anfliegen wird. Der Expansionskurs der Airline am Standort ist nicht typisch für die derzeitige Lage der Luftverkehrsbranche. Er bestätigt die Einstufung des Airports als landesbedeutsamer Flughafen für Nordrhein-Westfalen auch in schwierigen Zeiten eindrucksvoll und belegt dessen großes Potential.“

Informationen zu den geltenden Hygieneregeln im Land gibt das Auswärtige Amt auf seiner Webseite.

Corona und Elterngeld

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

218586VBeim Elterngeldantrag gelten derzeit Besonderheiten. Foto: Birgit Kalle – Kreis UnnaZeitlich befristete Änderungen

Kreis Unna. Die Corona-Pandemie wirbelt auch die Pläne vieler Familien zum Elterngeld gehörig durcheinander. Damit Eltern jetzt keine Nachteile entstehen, ist die Leistung vorübergehend angepasst worden. Hierauf macht die Elterngeldstelle des Kreises Unna aufmerksam.

Viele Eltern sind von Kurzarbeit oder Freistellungen betroffen, andere in systemrelevanten Berufen werden dringend an ihrem Arbeitsplatz benötigt und können nicht wie geplant in Elternzeit gehen. Für diese und viele andere Fälle hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Regelungen getroffen.

Elterngeldberechnung
So berechnet sich die Höhe des Elterngeldes zwar grundsätzlich nach dem Erwerbseinkommen der letzten zwölf Monate vor der Geburt eines Kindes oder vor Beginn der Mutterschutzfrist. Wer aber in Kurzarbeit ist oder freigestellt wurde, soll keine Einbußen erleiden: Coronabedingte Einkommensverluste zwischen dem 1. März und dem 31. Dezember 2020 können bei der Berechnung des Elterngeldes ausgeklammert werden.

Für Eltern, die in systemrelevanten Branchen und Berufen arbeiten, gelten ebenfalls besondere Regelungen. Sie können Elterngeldmonate auch nach dem 14. Lebensmonat nehmen. Der Partnerschaftsbonus, der die parallele Teilzeit der Eltern erfordert, entfällt nicht, wenn Eltern aufgrund der Covid-19-Pandemie mehr oder weniger als geplant arbeiten. Hierbei ist zu beachten, dass der Elterngeld-Bezug der aufgeschobenen Monate spätestens bis zum 30. Juni 2021 beginnen muss.

Informationen hierzu und zu weiteren Anpassungen anlässlich der Corona-Pandemie gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/elterngeld (siehe Link zum Familienportal des Bundesministeriums) und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Elterngeldstelle des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-2958, -3058, -3158 und -3258 zur Verfügung. PK | PKU

VHS: Neuer Smartphone-Kurs mit Jonah

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

vhs1219kwKamen. In den Sommerferien gibt es von Jonah das "Rundum-sorglos-Paket" für Mobilgeräte mit Android-Betriebssystem. Dieser Intensivkurs bietet Ihnen das Beste aus Jonahs Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene. Jonah wird Sie in kürzester Zeit spielerisch an alle relevanten Inhalte für die souveräne Bedienung Ihres Smartphones heranführen. Nach diesem Kurs werden Sie viel Freude mit ihrem neuen elektronischen Begleiter haben!

Dies ist ein Präsenzkurs: Eine vorherige Anmeldung ist obligatorisch.

Wer VHS-Gebäude und -Kursräume betritt, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Der Mund-Nasen-Schutz darf erst nach Erreichen des zugewiesenen Sitzplatzes abgenommen werden. Die Teilnehmerzahl ist so eingeschränkt, dass der Mindestabstand von 1,5 m im Kursraum gewährleistet werden kann. In diesem Kurs gilt eine feste Sitzordnung zur besseren Nachverfolgung von Infektionsketten.

Bitte mitbringen: Mund-Nasen-Schutz. Ihr Tablet und/oder Smartphone. Denken Sie bitte darüber hinaus an warme Kleidung, da auch bei niedrigen Temperaturen das Stoßlüften zwingend erforderlich ist.

Elektronische Anmeldung unter https://www.vhs-kamen-boenen.de/programm.html?kathaupt=26&suchesetzen=false&kfs_sonderrubrik=200&katname=Arbeit%20Beruf%20EDV

Telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02307 – 9 24 20 55 oder 02307 – 9 24 20 50.

Präsenzkurs: Jonah erklärt es - Smartphone und Tablet intensiv (Android)

Zeitraum: 04.08.2020 bis 21.08.2020

Wann? dienstags und freitags, 11:00 – 12:30 Uhr

Wo? VHS Kamen-Bönen, Haus der Bildung, Bergstr. 13, 59174 Kamen-Heeren

Kosten: € 38,- (ermäßigt € 24,-)

Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen - Zusammenstoß im Kreuzungsbereich bei Ampelausfall

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

polizei dummy20Kamen. Am Montagmittag (20.07.2020) wurden Reparaturarbeiten an der Ampelanlage an der Kreuzung Lünener Straße/Hochstraße/Westring durchgeführt und die Anlage dafür abgeschaltet.

Eine 32-jährige Fahrerin aus Kürten fuhr gegen 12 Uhr auf der Hochstraße in Richtung Lünener Straße und taste sich in den Kreuzungsbereich, um geradeaus weiter zu fahren. Als sie anfuhr, kollidierte sie mit einem vom links kommenden PKW eines 60-jährigen Kameners.

Durch den Zusammenstoß wurde die 53-jährige Beifahrerin des Kameners leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die unfallbeteiligte Kürtenerin erlitt einen Schock.

Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 5500 Euro. (ots)

Straßenbauarbeiten: Sperrungen an der Wasserkurler Straße

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustellenkwKamen. Im Lauf der Woche ab dem 22.07. kommt es auf der Wasserkurler Straße in Höhe der Hausnummer 37 zu einer halbseitigen Fahrbahn Sperrung sowie einer Vollsperrung des dortigen Gehweges. Grund der Baumaßnahme ist die Absenkung des Bordsteins in diesem Bereich.

Die im Baustellenbereich erforderlichen Halteverbotszonen werden schon im Vorfeld ausgesprochen. Eine der Situation angepasste Verkehrsführung wird ebenfalls ausgeschildert.