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„Aufklärung“ für eine sichere Busfahrt

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Noch erreichen die Kinder aus der Klasse 4b der Jahnschule ihre Schule zu Fuß oder kommen mit dem Fahrrad. Nach den Sommerferien wird sich das bei einem Großteil der Kinder ändern, denn zu ihrer weiterführenden Schule werden viele dann mit dem Bus anreisen. Da kam am heutigen Donnerstag (14. April 2016) eine Aktion der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) gerade richtig. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen-Methler. Noch erreichen die Kinder aus der Klasse 4b der Jahnschule ihre Schule zu Fuß oder kommen mit dem Fahrrad. Nach den Sommerferien wird sich das bei einem Großteil der Kinder ändern, denn zu ihrer weiterführenden Schule werden viele dann mit dem Bus anreisen. Da kam am Donnerstag (14. April 2016) eine Aktion der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) gerade richtig.
Die VKU macht in diesen Tagen nämlich die Schulkinder der Jahnschule fit für den Bus. So jedenfalls lautet das Motto der Busschule „NimmBus“. Im Auftrag des Kreises Unna führt die VKU nun schon seit drei Jahren unter dem Namen „NimmBus“ theoretische und praktische Übungen mit Schülern durch, bringt ihnen bei, sicher, verantwortungsvoll, umweltfreundlich und vor allem selbständig mit dem Bus mobil zu sein. Auf was die zukünftigen Fünftklässler dabei achten müssen, erklärte den Kindern am heutigen Tag VKU-Mitarbeiterin Melanie Strohschein. Im vergangenen Schuljahr wurden bei dem Projekt rund 2.100 Schüler unterschiedlicher Altersstufen geschult. 
Auch im kommenden Schuljahr ist die Busschule wieder unterwegs. Informationen hierzu gibt es unter Tel. 0 23 07 / 209-80 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Blitzmarathon am 21. April gegen den Killer Nr. 1 im Straßenverkehr "Geschwindigkeit"

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4. bundesweiter Blitzmarathon - Opferschutz im VordergrundNach einem schweren Verkehrsunfall ist nichts mehr wie es zuvor war

Kreis Unna. "Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen, Motorradfahrer beteiligt", so lautete der Funkspruch der Leitstelle an die Streifenpolizisten in Kamen im August letzten Jahres. Sofort fahren die Beamten los zur Derner Straße; bereiten sich bereits auf der Anfahrt darauf vor, was sie wohl am Unfallort erwarten wird.

Trickdiebstahl - Täterinnen fragten nach Briefumschlag

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polizei dummy14Bergkamen. Am Donnerstag (14.04.2016) klingelte eine unbekannte Frau an der Wohnungstür einer 28 jährigen Bergkamenerin an der Görlitzer Straße und bat um einen Briefumschlag. Die Geschädigte ließ die Frau in ihre Küche, überreichte ihr einen Briefumschlag und sah, wie die Unbekannte ihn beschrieb. Die Situation kam ihr jetzt irgendwie merkwürdig vor, da die Frau sie Sache wohl unnötig in die Länge zog. Erst jetzt bemerkte sie, dass sich eine weitere unbekannte Frau in ihrer Wohnung aufhielt. Sofort forderte sie beide auf, umgehend die Wohnung zu verlassen, was sie auch taten. Als sie sich in ihrer Wohnung umsah, stellte sie fest, das mehrere Schränke durchwühlt worden waren und eine Geldkassette, ein Mobiltelefon und eine Armbanduhr fehlten. Die Frauen sollen lediglich gebrochen Deutsch gesprochen haben und etwa 30 bis 35 Jahre alt gewesen sein. Eine von ihnen trug eine dunkle, die andere eine olivfarbene Jacke.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

Elternabend in der Musikschule - Neue Kurse Musikalischer Früherziehung

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Logo Musikschule KamenKamen. Ab August 2016 beginnen in der Musikschule wieder neue Kurse in Musikalischer Früherziehung. Zur Information der Eltern findet am Montag, 18. April, 20 Uhr, ein Infoabend statt.
Die Musikalische Früherziehung richtet sich an Kinder ab 4 Jahren. In Gruppen von 10 - 12 Kindern wird gesungen und getanzt, mit Trommeln und Klanghölzern musiziert oder zur Musik gemalt und gebastelt. Die Kinder erleben ihre Freude daran, Musik auch selber machen zu können, lernen den Umgang mit ihrer Stimme und bekommen ein Gefühl für Rhythmus. Kleine Auftritte vor Eltern und Verwandten lassen die Kinder schon etwas Bühnenluft schnuppern.
Die Kurse finden einmal wöchentlich statt und dauern zwei Jahre. Die ersten zwei Monate gelten als gebührenpflichtige Probezeit zum Kennenlernen, danach ist die Anmeldung jeweils für sechs Monate verbindlich und verlängert sich automatisch für alle, die weiter machen möchten.
Im Anschluss an die Kurse können die Kinder ein Instrument ihrer Wahl erlernen. Damit kann ein Grundstein für ein ganzes Leben mit Musik gelegt sein.
Die musikalische Früherziehung will vor allem den Kindern Freude am praktischen Musizieren vermitteln. In einem ganzheitlichen Ansatz mit viel Bewegung werden in den Kursen erste musikalische Grundlagen gelegt.
Anmeldungen nimmt die Musikschule ab sofort entgegen. Interessierte Eltern können die entsprechenden Unterlagen unter Tel. 02307/913 3010 anfordern. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.musikschule-kamen.de.

Mehr Sicherheit durch Arzneimittelpass

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MedikamentePBBochum.  Risiken und Nebenwirkungen hat jedes Arzneimittel. Und nicht alle Medikamente können miteinander kombiniert werden. Da entwickelt sich schnell ein gefährlicher Cocktail. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland pro Jahr bis zu 500.000 Notfalleinweisungen in Krankenhäuser durch unerwünschte Arzneimittelwechselwirkungen verursacht werden. Allein in Nordrhein-Westfalen sterben jährlich rund 4300 Menschen an einem unverträglichen Medikamenten-Mix.

Gerade ältere Menschen tragen oft ein höheres Risiko für unerwünschte Neben- und Wechselwirkungen von Arzneimitteln. Häufig werden mehrere Erkrankungen gleichzeitig mit Medikamenten behandelt. Werden die Verordnungen allein durch den Hausarzt ausgestellt, behält er die Kontrolle über den Medikamenten-Mix. Doch in der Realität sind gleichzeitig auch Fachärzte an der Behandlung eines Patienten beteiligt mit eigenen Arzneimittelverordnungen. Und am Ende ergänzt der Patient selbst die Liste der Medikamente durch frei verkäufliche Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel.

Nicht immer vertragen sich verordnete Blutdrucksenker, Rheumamittel, Insulin und Antidepressiva miteinander. „Bunte Pillen dürfen nicht nach der Farbenlehre eingenommen werden“, warnen die Gesundheitsexperten der VIACTIV Krankenkasse. „Da ist pharmakologische Fachkenntnis gefordert. Und die hat der Patient in aller Regel nicht.“ Aber wie schützt man sich vor solchen Risiken?

Ein Arzneimittelpass hilft die Risiken eines unkontrollierten Medikamenten-Mix zu senken. Wer alle seine Arzneimittel – einschließlich der selbst besorgten - dokumentiert und fachkundigen Rat zu Neben- und Wechselwirkungen beim Arzt oder Apotheker einholt, leistet viel für seine Sicherheit.

Mittlerweile hat auch der Gesetzgeber das Problem erkannt. So ist für Patienten, die gleichzeitig mindestens drei verschiedene Arzneimittel verordnet bekommen, durch den Hausarzt ein „Medikationsplan“ zu erstellen. So sieht es jedenfalls das so genannte E-Health Gesetz vor. Einen Anspruch sollen die Versicherten danach ab dem 1. Oktober 2016 haben. Wie wirksam diese Regelung sein wird, hängt davon ab, inwieweit der Hausarzt über die Verordnungen anderer Ärzte informiert ist.

Schon lange bietet die VIACTIV Krankenkasse für dieses Problem eine praktikable Lösung in Form eines Arzneimittelpasses an und setzt dabei auf die Selbstverantwortung des Patienten. „Nur der Versicherte weiß am Ende welche Medikamente er einnimmt. In den Pass kann er seine persönlichen Daten, Angaben zum Arzt sowie alle aktuellen Arzneimittel – vor allem auch die ohne Verordnung gekauften – eintragen. Am besten legt er den Pass bei jedem Arztbesuch vor und bittet bereits bei der Verordnung auf mögliche

Wechselwirkungen zu achten. Auch in der Apotheke bietet sich eine weitere Möglichkeit zur Prüfung der Verordnungen auf Wechselwirkungen.“

Der Arzneimittelpass sollte immer zu den persönlichen Dokumenten wie Personalausweis oder Führerschein gehören. Bei der Versorgung im Krankenhaus sollte der Arzneimittelpass auf jeden Fall vorgelegt werden, gibt er doch dem behandelnden Arzt schon bei der Aufnahme wichtige Hinweise.

„Aktuell bieten wir den Arzneimittelpass außer in Deutsch in acht weiteren Sprachen an.“

- Bulgarisch
- Englisch
- Griechisch
- Kroatisch
- Polnisch
- Rumänisch
- Spanisch
- Türkisch

Hier kann der Pass heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Bestehen Unklarheiten zu den verordneten Arzneimitteln, können Versicherte die medizinische Beratung der VIACTIV Krankenkasse in Anspruch nehmen. Erreichbar ist der Service an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 1405 5412 2090.

Personalversammlung am 19. April - Geänderte Öffnungszeiten beim Kreis

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Kreis Unna. Wegen einer Personalversammlung ändern sich die Öffnungszeiten der Kreisverwaltung am Dienstag, 19. April. Die allgemeinen Dienststellen sind deshalb nachmittags geschlossen. Darauf weist die Pressestelle des Kreises hin.
 
Das Bürgerbüro im Kreishaus Unna mit Führerschein- und Zulassungsstelle ist an diesem Tag von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. Im Kreishaus Lünen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 7.30  bis 11.30 Uhr erreichbar. Die Übersicht aller Öffnungszeiten der Kreisverwaltung finden sich auf der Homepage des Kreises: www.kreis-unna.de.

Bücher-Givebox in der Diesterwegschule

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Schüler und Lehrerinnen in der Diesterwegschule eröffneten jetzt ihre Bücher-Givebox. Jutta Eickelpasch (Mitte) von der Verbraucherzentrale unterstützt die Aktion zum nachhaltigen Konsum und gab Starthilfe. (Quelle: VZ Kamen)Kamen. In der Diesterwegschule wird aktuell ein Buchtauschregal eingerichtet -  oder auch eine "Büchergivebox" - die lesebegeisterte und interessierte Kinder unterstützt. Ganz ohne Geld und Aufwand kommt man hier zu neuem Lesestoff.

Das Prinzip: Im großen Regal stehen künftig viele gesammelte Bücher zur Auswahl, wer mag, sucht sich etwas aus.

Schülerinnen und Schüler müssen nicht unbedingt etwas abgegeben haben um sich auch ein Buch mitzunehmen.

Andere wiederum sind froh ein paar gelesene Bücher wegzugeben und Platz für andere(s) zu schaffen.

Ziel der Aktion ist es, Abfall und Geld einsparen, Gerne-Leser unterstützen und eine neue Konsumform ausprobieren. Die Diesterwegschule wird dabei von der Umweltberatung der Verbraucherzentrale unterstützt, die bereits mehrere Tauschbörsen organisiert hat und stetig nachhaltigen Konsum-Ideen bewirbt. 

Haben Sie auch Bücher abzugeben? Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale nennt Anlaufstellen und Termine. Umweltberatung, Tel. 43801-05,  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Namensänderungen in 31 Fällen

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Kreis Unna. Wie heißen Sie bitte? Wenn ein wichtiger Grund vorliegt, wie z.B. erhebliche Schwierigkeiten bei Aussprache und Schreibweise des Namens, können Bürger beim Kreis eine Namensänderung beantragen.
 
Im vergangenen Jahr sind 31 Anträge (2014: 56) auf Namensänderung von der Kreisverwaltung genehmigt worden. Davon durften Bürger in 20 Fällen ihren Familiennamen ändern, elf Mal wurde ein Vorname geändert.
 
Im Gegensatz zu Namensänderungen nach Bürgerlichem Recht, die das jeweilige Standesamt durchführt (beispielsweise nach Eheschließung), ist der Kreis für die so genannte öffentlich-rechtliche Namensänderung zuständig.
 
Wem sein alter Name nur nicht mehr gefällt, hat allerdings keine Aussicht auf eine Namensänderung. Die Hürde ist ohnehin hoch: Es muss ein wichtiger Grund vorliegen. Insbesondere bei schwieriger Schreibweise und Aussprache, anstößig oder lächerlich klingenden sowie sehr langen und umständlichen Namen ist dies der Fall. Wer psychische Probleme in Zusammenhang mit seinem Namen geltend macht, muss ein ärztliches Gutachten vorlegen.
 
Es gibt auch Anlässe zur Änderung des Familiennamens, die im Interesse eines Kindes liegen. Davon betroffen sein können Pflegekinder oder Kinder aus geschiedenen Ehen, wenn der oder die Sorgeberechtigte den Geburtsnamen wieder annimmt. Das funktioniert aber nur, wenn beide Elternteile an einem Strang ziehen.
 
Die Gebühren betragen für eine Familiennamensänderung 1.000 Euro - bei minderjährigen Kindern 700 Euro - und bei der Änderung des Vornamens 255 Euro.
 

Aktionstag „Kollege Hund“ am 30. Juni

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 Aktionstag „Kollege Hund“ am 30. Juni  Deutscher Tierschutzbund ruft zur Teilnahme auf Deutscher Tierschutzbund ruft zur Teilnahme auf

Der Aktionstag „Kollege Hund“ ist auch in diesem Jahr wieder der Tag, an dem vierbeinige „Mitarbeiter“ mit ins Büro dürfen. Der Deutsche Tierschutzbund  und der örtliche Tierschutzverein ermutigen alljährlich mit Unterstützung von Pedigree Hundebesitzer und ihre Arbeitgeber, den gemeinsamen Arbeitstag einmal auszutesten. Der Aktionstag soll für mehr Verständnis werben, damit Hunde, die ihre Besitzer meist gern überall hin begleiten, nicht allein zu Hause warten müssen. Interessierte können sich ab sofort unter www.kollege-hund.de anmelden. Im Anschluss an den Aktionstag zeichnet der Deutsche Tierschutzbund die teilnehmenden Firmen mit einer Urkunde als tierfreundliches Unternehmen aus.

„Bei einem Vollzeitjob bleibt für den tierischen Mitbewohner wenig Zeit“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Obwohl zahlreiche Hunde in den Tierheimen auf ein neues Zuhause warten, schrecken Berufstätige davor zurück, einen Hund zu adoptieren, da es schwierig ist, Tier und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Mit dem Aktionstag wollen wir für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben und zeigen, dass dies positive Aspekte haben kann – sowohl für den Mensch, als auch für den Hund.“

Da sich ein Hund positiv auf das Arbeitsklima auswirkt, profitieren auch Chefs und Mitarbeiter vom „Kollegen Hund“. Hunde am Arbeitsplatz heben die allgemeine Stimmung und fördern die Kommunikation unter den Kollegen. Das Streicheln eines Hundes baut nachweislich Stress ab und die Mitarbeiter kommen motivierter zur Arbeit. Voraussetzung ist natürlich, dass sowohl Chefs als auch alle Kollegen mit der Anwesenheit des Hundes einverstanden sind.

Auf die Bedürfnisse des Hundes Rücksicht nehmen
Am unkompliziertesten für Hunde und Herrchen sind Büros, in denen wenig Publikumsverkehr herrscht und das Tier auch zur Ruhe kommen kann. Laute Produktionsstätten oder Arbeitsplätze, an denen ständig fremde Menschen ein- und ausgehen, bedeuten dagegen mehr Stress für den Hund und sind eher ungeeignet. Im Zweifel muss individuell entschieden werden, ob eine „Zusammenarbeit“ Sinn macht. Die Arbeitssituation darf natürlich nie auf Kosten des Tieres gehen.

Der Besitzer sollte stets sicherstellen, dass die Bedürfnisse des Tieres auch am Arbeitsplatz erfüllt sind. Der Hund sollte Rückzugsmöglichkeiten und einen Platz mit seiner Decke, seinem Napf und seinem Spielzeug haben. Ein Hund, der acht Stunden oder länger nur still auf seinem Platz liegen soll, leidet. Daher sollten die Pausen dem Hund gewidmet sein – zum Spazierengehen, Toben und Spielen. Dann steht einem erfolgreichen gemeinsamen Arbeitstag nichts im Wege.

Mehr Informationen und Anmeldung: www.kollege-hund.de

Bio- und Wertstofftonne richtig füllen

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Erinnern an die Regeln zur Mülltrennung (von links): Andreas Schneider, Ludwig Holzbeck (beide Kreis Unna), Andreas Hellmich (GWA) und Stefan Jonic (Remondis). Foto: B. Kalle – Kreis Unna Kreis Unna. Wenn Einzelne aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit Restmüll in Biotonne oder Wertstofftonne entsorgen, dann geht das auf Kosten aller. Und diejenigen, die sauber trennen, werden bestraft. Damit soll Schluss sein, sind sich Kreis, GWA und Remondis einig.
 
Ob Plastiktüten im Bioabfall oder Windeln und Glasflaschen in der Wertstofftonne: Seit einiger Zeit stellen der für die Abfallwirtschaft zuständige Kreis Unna, die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) und das private Entsorgungsunternehmen Remondis fest, dass sich so genannte Störstoffe in den grünen und gelben Tonnen kreisweit häufen.
 
„Es gibt keine Kommune, die bei diesem Thema ganz außen vor ist“, erläutert Andreas Hellmich als Leiter Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit bei der GWA. Deshalb drohen nun auch kreisweit all denjenigen Konsequenzen, die Abfallbehälter zweckentfremden. So können Tonnen, die falsch befüllt sind, unter Umständen mit Hinweis auf die Fehler stehen bleiben. Ein System mit einer Gelben Karte, die als letzte Warnung auf die Tonne geklebt wird, und einer darauf folgenden Roten Karte, hat die GWA entwickelt. „Wo welcher Weg gewählt wird, besprechen wir jetzt zusammen mit den Städten und Gemeinden, die für die Abfuhr zuständig sind“, erläutert Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis.
 
Bevor Tonnen kontrolliert werden, setzen alle Akteure jedoch auf Aufklärung. Deshalb erinnern Kreis und GWA gemeinsam mit dem Dienstleister Remondis an die – eigentlich altbekannten – Regeln zur Mülltrennung. Denn sowohl Bioabfall als auch Wertstoffe sind schon lange kein Abfall mehr, sondern können gut weiterverwertet werden. Wird aber nicht richtig getrennt, gelten Bioabfall und Wertstoffe schnell als Restmüll. Die dafür entstehenden Mehrkosten landen am Ende beim  Gebührenzahler.
 
Mit einer kreisweiten Öffentlichkeitskampagne soll deutlich gemacht werden, was in welche Tonne darf und was nicht. „Natürlich gehört der leere Joghurtbecher in die Wertstofftonne“, betont Stefan Jonic, Leiter der Niederlassungsleitung Lünen bei Remondis. „Wenn der Joghurt über dem Verfallsdatum liegt und komplett in der Wertstofftonne landet, dann bereitet das Schwierigkeiten.“ Kunststofftüten im Bioabfall, zum Teil gefüllt mit Restmüll, und Restmüll wie z.B. Windeln zwischen Wertstoffen machten den Großteil der Fehlwürfe aus.  Teilweise werde sogar Bauschutt in Bio- und Wertstofftonne entsorgt. „Dann kann man nicht mehr von Unachtsamkeit sprechen, dann wird das System missbraucht“, betont Jonic.
 
„Aufklärung und Kontrolle zeigen Wirkung“, berichtet der beim Kreis zuständige Sachgebietsleiter für Abfallwirtschaft, Andreas Schneider von den in einzelnen Städten und Gemeinden gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Jetzt soll das Thema kreisweit angegangen werden. Dass Mülltrennung kein grundsätzliches Problem ist, belegen übrigens die Papiertonnen im Kreis: „Da stimmt die Qualität“, erklärt Fachbereichsleiter Holzbeck.
 
Weitere Informationen und Faltblätter rund ums richtige Befüllen der Biotonne und der Wertstofftonne gibt es bei der GWA-Abfallberatung unter Tel. 0 800 / 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr.

Schmiedestück ziert „Altes Gasthaus Schulze Beckinghausen“

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von Jens Aschhoff

Foto v.l.: Heike Neumann, Henrik Sichert und Ulli Neumann (Foto: Jens Aschhoff für KamenWeb.de)Kamen-Westick. Am Mittwochabend (13.04.2016) wurde im „Alten Gasthaus Schulze Beckinghausen“ der neue Ausleger übergeben und eingeweiht. Das bereits letzte Woche installierte Schmiedezeichen erstrahlte im Rahmen der Übergabe zum ersten Mal in festlichem Licht und wurde von vielen Gästen begutachtet und gefeiert.

Entstanden ist der Gedanke letztes Jahr am Tag des offenen Denkmals unter der Aufsicht von über 300 Gästen. Hier reaktivierten die Schmiede Gert-Otto und Henrik Sichert die alte Schmiede in der Mühlenstraße und zeigten Jung und Alt das Schmiedehandwerk. Ebenfalls wurde der Gedanke weiter gefestigt und die ersten Entwürfe entstanden zu dem neuen Schmiedestück. In vielen kleinen Schritten entstand das Kunstwerk und wurde in monatelanger Arbeit hergestellt.
Der geschätzte Wert des Schmiedezeichens liegt bei über 6000 Euro und hat einen unschätzbaren persönlichen Wert für den Wirt selbst. „Der Traum den jeder Wirt hat ist es so einen eigenen Ausleger da draußen zu haben“, betonte Ullrich Neumann.

1837 wurde das Wirtshaus erbaut und befindet sich seit dem Jahre 1972 in der Hand von Ullrich Neumann. Die Familiengastronomie bietet eine reichliche Speisekarte mit vielen regionalen als auch saisonalen Gerichten an, so das für jedermann dort etwas Passendes zu finden ist. Die benötigten Kräuter werden hier noch im heimischen Garten angebaut und frisch verarbeitetet,um dem Gast eine möglichst hohe Qualität bieten zu können. Im Gasthaus findet sich Platz für über 150 Gäste, verteilt auf mehrere Räume. Außerhalb im großzügigen Landbiergarten können ebenfalls 70 Personen bei jedem Wetter ihren Aufenthalt genießen.

Skatrunden-Spende zugunsten der Initiative „Hilfe für die Erben von Tschernobyl“

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Mittlerweile ist es schon eine kleine Tradition: Die Mitglieder der Dienstags-Skatrunde im Stadtkrug in der Weststraße zahlen für eine verlorene Runde einen Obolus in die Kasse, das Geld kommt der Initiative „Hilfe für die Erben von Tschernobyl“ zu. Foto vlnr: Rolf Schroeder Erika Ströver Manfred ErdtmannKamen. Mittlerweile ist es schon eine kleine Tradition: Die Mitglieder der Dienstags-Skatrunde im Stadtkrug in der Weststraße zahlen für eine verlorene Runde einen Obolus in die Kasse, das Geld kommt der Initiative „Hilfe für die Erben von Tschernobyl“ zu. Die hat es sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig strahlengeschädigten und kranken Kindern aus der Tschernobyl-Region einen Erholungsurlaub in Kamen und Umgebung zu ermöglichen. Die Kinder sind in Gastfamilien untergebracht, doch die Reisekosten und Versicherungen für die Dauer des Urlaubs müssen aus Spendengeldern finanziert werden.
So freute sich Erika Ströver von der Initiative über die 1100,--Euro, die Rolf Schroeder, „Schatzmeister“ der Skatrunde, am vergangenen Dienstag übergab. 
Mit dieser Summe, so erklärte sie, können die Bus- und Versicherungskosten und die Ausflüge für vier Kinder bezahlt werden.
Ende Juli werden 16 Kinder aus Weißrussland, einige von ihnen in Begleitung ihrer Mütter, bei Kamener Familien zu Gast sein. Während ihres vierwöchigen Erholungsurlaubes bessert sich ihr Gesundheitszustand erfahrungsgemäß sichtbar. So haben Mediziner festgestellt, dass für diese Kinder ein solcher Urlaub in unverstrahlter Umgebung und mit gesunder Ernährung reicht, um das Immunsystem für ein halbes Jahr messbar zu stärken.
Seit über 20 Jahren helfen Erika Ströver und ihre Mitstreiter schon den unschuldigen Opfern der Tschernobyl-Katastrophe. Wer die Arbeit der engagierten Frauen unterstützen möchte oder Informationen sucht, wendet sich an das evangelische Gemeindebüro oder an Erika Ströver: 0171/ 3695956. Für den Besuch, der im Juli  nach Kamen kommen wird, sind weitere Spenden zur Finanzierung der Reisekosten und der Versicherungen sehr willkommen.

Soziale Wohnraumförderung - Kreis bewilligte rund 9 Millionen Euro

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Kreis Unna. Bezahlbare Wohnungen für Menschen mit vergleichsweise kleinem Geldbeutel: Das ist das Ziel der sozialen Wohnraumförderung. Die Mittel stellt das Land bereit, die Bewilligung erledigt der Kreis – und der gab 2015 knapp 9 Millionen Euro frei.

Bereitgestellt werden die Fördergelder von der NRW-Bank als zinsgünstige Darlehen. Weil sich das Förderkonzept 2011 grundlegend änderte und bedingt durch die derzeit günstigen Konditionen am Kapitalmarkt, ging die Förderung von Familienheimen und Eigentumswohnungen in den letzten Jahren deutlich zurück. 2015 wurden nur sechs solcher Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 540.000 Euro (2014: 5 Objekte = rund 250.000 Euro) gefördert.

Der Schwerpunkt liegt inzwischen beim Neubau von Miethäusern und Mehrgenerationenprojekten. 2015 gab es eine finanzielle Unterstützung für den Neubau von 81 solcher Wohneinheiten (2014: 95). Die Bewilligungssumme betrug rund 8,5 Millionen Euro (2014: rund 11 Millionen Euro). Die meisten der geförderten Objekte entstanden in Lünen (59) und Unna (17).

Über diese Wohnraumförderung hinaus gibt es auch im laufenden Jahr eine Vielzahl weiterer Fördermöglichkeiten mit günstigen Darlehenskonditionen und attraktiven Tilgungsnachlässen z. B. für Bestandsinvestitionen, für barrierefreies Bauen, Quartiersentwicklung oder Standortaufbereitung. Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz oder in den Denkmalschutz. Darüber hinaus hat das Land auf die stark gestiegenen Migrationszahlen reagiert und mit der neuen Richtlinie zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge (RLFlü) die Möglichkeit eröffnet, mit Fördermitteln auch für diese Menschen bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen.

Detaillierte Informationen gibt es bei der NRW-Bank (www.nrwbank.de). Ansprechpartner beim Kreis ist Bernd Teichert, Sachgebietsleiter im Fachbereich Bauen, Tel. 0 23 03 / 27-11 60, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Es summt im Kreis - Blüten als Kraftnahrung

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Foto: BlüteKreis Unna. Der Frühling ist da – und erste Blüten auch. Deshalb bedienen sich manche gerne für die heimische Vase bei „Mutter Natur“ – Keine gute Idee, wie die untere Landschaftsbehörde betont.

Gerade die ersten Blüten bieten vielen Insekten wertvolle Nahrung. Sie fungieren als Pollenspender und produzieren reichlich Nektar, und zwar nicht nur für Honigbienen, sondern auch für zahlreiche, im bestand gefährdete Wildbienenarten. Die wiederum sind die einzigen, die heimische Obstsorten wie z.B. die Johannisbeeren bestäuben können.

Außerdem gehören viele der früh blühenden Blumen zu den besonders geschützten Pflanzenarten, warnt die untere Landschaftsbehörde. Das gilt unter anderem für den Aronstab und die Schlüsselblume. Hier heißt der beste Umweltschutz: nicht anfassen.