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Eichengrün-Kids erobern Hachen

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Eichengrün-Kids erobern Hachen Wochenendausflug ins Feriendorf des Landessportbundes NRWWochenendausflug ins Feriendorf des Landessportbundes NRW
Kamen. Neben all dem Training, den Wettkämpfen und Gürtelprüfungen muss das auch mal sein: Am vergangenen Wochenende reisten 25 Nachwuchsjudoka des TuS Eichengrün Kamen ins Feriendorf im sauerländischen Hachen, um ihre Gemeinschaft zu stärken. Mit viel Spiel und Spaß wurden verschiedenste Aufgaben bewältigt, der Teamgeist gefördert und die Zusammenarbeit auch zwischen verschiedenen Alters- bzw. Trainingsgruppen verbessert. Neben sportlichen Herausforderungen in den vorhandenen Sport- bzw. Schwimmhallen warteten auch in den umliegenden Wäldern ganz neue Erfahrungen auf die jungen Sportler. Durch den Bau einer mehrere Meter langen Kugelbahn ausschließlich aus Naturmaterialien bewiesen sie Erfindergeist und Teamfähigkeit. Die Unterbringung in kleinen Häusern für bis zu acht Personen erforderte außerdem Verantwortungsbewusstsein, da diese selbstverständlich sauber und einwandfrei verlassen werden mussten. Alles in allem konnte die aus 25 Kindern und drei mitgereisten Betreuern bestehende Reisegruppe am Sonntagmittag müde, aber rundum zufrieden die Rückreise antreten, wobei sich alle bereits jetzt auf die nächste Wochenendfahrt freuen.

Freie Teilnehmerplätze für die Kreisrundfahrt

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Kamen. Für die Kreisrundfahrt, die am 28. April angeboten wird, gibt es noch freie Teilnehmerplätze.
Die Fahrt führt mit dem Bus über die Hellwegebene, vorbei am Bismarckturm über die Wilhelmshöhe am Haarstrang und weiter ins Ruhrtal bis zur historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf. Zwei erfahrene Gästeführer werden in einer einstündigen Führung mit den Reiseteilnehmern die Fabrikanlage erkunden. Nach einer Pause im dortigen Cafe wird die Heimfahrt nach Kamen angetreten. Die Kosten für die Fahrt betragen 23 Euro. Darin enthalten sind die Transferkosten, die Reiseleitung, die Führung durch die Fabrikanlage sowie Kaffee und Kuchen. Anmeldungen bzw. nähere Informationen erhalten Sie bei der Seniorenbetreuung unter Tel. 02307/ 148-1402 oder -1403.


LeseSpektakelWochen 2016 begeistern fast 800 Grundschüler

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Kamen. Zum elften Mal finden in diesen Tagen die Kamener LeseSpektakelWochen mit mehr als 30 Veranstaltungen in der Stadtbücherei und den teilnehmenden Grundschulen statt. Stadtweit stehen für vier Wochen zahlreiche Aktivitäten rund um das Lesen auf dem Programm, die die Stadtbücherei für ihre jungen Benutzer organisiert hat.

Täglich kommen während der LeseSpektakelWochen Schulklassen in die Stadtbücherei, um selbst zu echten Leseratten zu werden. Im Gegenzug besuchen Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei die teilnehmenden Grundschulen und haben Vorlese- und Mitmachaktionen rund um bekannte Kinderbücher im Gepäck. Neben ‚Gregs Tagebuch‘ oder den Geschichten um ‚Rico und Oskar‘ begegnen die jungen Lesefans auch den ‚Hugis‘ oder dem ‚Löwen, der nicht schreiben konnte‘.

Als Höhepunkt in diesem Jahr lädt die Stadtbücherei am morgigen Mittwoch alle Drittklässler ihrer drei Bildungspartnerschulen, der Friedrich-Ebert-Schule, der Diesterweg- und der Südschule, zu einem tollen musikalisch-literarischen Programm in die Stadtbücherei ein.

Patricia Prawit ist zu Gast im Alten Rathaus und präsentiert ihre Ritter-Rost-Programme. Prawit leiht dem Burgfräulein Bö in allen Ritter-Rost-Programmen ihre Stimme und veranstaltet musikalische Lesungen mit den RITTER ROST Büchern. Sie wirbelt über die Bühne, schlüpft in jede Rolle der Erzählungen, tanzt, hüpft, stampft, wütet, flötet, schimpft, lobt, lacht und singt natürlich alle Lieder aus den RITTER ROST Büchern.

Ziel der LeseSpektakelWochen soll es sein, den fast 800 teilnehmenden Kindern einen neuen, durch persönliches Erleben gekennzeichneten Zugang zu Büchern zu öffnen. ‚Lesen‘ ist dabei nicht zwangsläufig nur praktische Fertigkeit, sondern vor allem Spaß an Geschichten und am Eintauchen in phantastische Welten.

Infotag zum Instrumentalunterricht - „Hören und Anfassen“ in der Musikschule

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Logo Musikschule KamenKamen. Auch im Jubiläumsjahr bietet die Städtische Musikschule Kamen erneut eine Informationsveranstaltung zum Instrumentalunterricht an.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die den Wunsch haben ein Instrument zu erlernen, können sich über das vielfältige Angebot sowie Unterrichtsformen am kommenden Samstag, 16. April, 10 Uhr, bei der Veranstaltung „Hören und Anfassen“ im Musikschulgebäude, Bollwerk 6, detailliert informieren.
Zu Beginn des Informationstages wird im Giebelsaal ein kleines Vorspiel zu hören sein, in welchem die Instrumente vorgestellt werden. Anschließend erhalten alle Interessenten die Möglichkeit, die Instrumente selbst unter der fachkundigen Anleitung der Lehrkräfte auszuprobieren. Insgesamt werden 13 Instrumente angeboten. Darunter sind Blockflöte und Querflöte, Klarinette, Saxophon und Trompete, Gitarre und E-Gitarre, Violine, Violoncello und Kontrabass, Klavier, Keyboard, Akkordeon und Schlagzeug. "Hören und Anfassen" wendet sich an alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die gerne selbst musizieren und die Freude und Faszination, die von Musikinstrumenten ausgehen, selbst erleben möchten.
Die Musikschule bietet für den Instrumentalunterricht verschiedene Kursformen an. In den Grundschulen haben die Kinder ab der 2. Klasse die Möglichkeit, im Rahmen von "Erlebnis Musik mit Instrument" in Kleingruppen ein Jahr lang ein Instrument zu erlernen. Danach kann der Unterricht in den Räumen der Musikschule fortgesetzt werden. In den einzelnen Grundschulen werden jedoch nicht alle Instrumente angeboten, sondern jeweils eine Auswahl von 4-5 Instrumenten.
Mit dem Unterricht kann jedoch auch direkt in den Räumen der Musikschule begonnen werden, in der alle Fächer angeboten werden.. Hier gibt es keine Altersbeschränkung. Das Angebot ist offen für alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Angeboten wird eine individuelle Betreuung im Einzelunterricht oder in 2er Gruppen. Bei allen Kursangeboten gibt es Mietinstrumente. Die einzige Ausnahme bildet das Klavier.
Anmeldungen für den Instrumentalunterricht nimmt die Musikschule ab sofort entgegen. Die neuen Kurse beginnen nach den Sommerferien. Weitere Informationen gibt es im Sekretariat der Musikschule, gern auch telefonisch unter 02307/ 13 30 10, und im Internet unter www.musikschule-kamen.de

Max Mutzke kommt zur Antenne Unna-Altstadtparty

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Max Mutzke ist der Top-Act der diesjährigen Antenne Unna-Altstadtparty, die am 25. Juni 2016 in Kamen stattfinden wird. Die beliebte Veranstaltung bietet somit auch in diesem Jahr höchstes Chart-Niveau. Nach Andreas Bourani, Stefanie Heinzmann, Frida Gold und Christina Stürmer tritt nun also Max Mutzke an, um die Fans auf dem Alten Markt in Begeisterung zu versetzten. von Christoph Volkmer

Kamen. Max Mutzke ist der Top-Act der diesjährigen Antenne Unna-Altstadtparty, die am 25. Juni 2016 in Kamen stattfinden wird. Die beliebte Veranstaltung bietet somit auch in diesem Jahr höchstes Chart-Niveau. Nach Andreas Bourani, Stefanie Heinzmann, Frida Gold und Christina Stürmer tritt nun also Max Mutzke an, um die Fans auf dem Alten Markt in Begeisterung zu versetzten.

4. bundesweiter Blitzmarathon - Opferschutz im Vordergrund

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4. bundesweiter Blitzmarathon - Opferschutz im VordergrundKreis Unna. Am Donnerstag, den 21.04.2016 findet der vierte bundesweite Blitzmarathon statt.

Im Vordergrund der Aktion steht in diesem Jahr der Opferschutz. Es ist weiterhin das Ziel, das Geschwindigkeitsniveau zu senken. Dieses ist der wirksamste Schutz gerade, um die verkehrsschwachen Verkehrsteilnehmer zu schützen.

Im Bereich des Kreises Unna ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten, im Gegensatz zum Landestrend in 2015 leider angestiegen

Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, kann jeden treffen. Und danach ist für Opfer, Angehörige und Freunde nichts mehr wie vorher. Innerhalb einer Sekunde verändert sich das ganze Leben, denn Verkehrsunfälle passieren nicht, sondern werden verursacht.

Wie in einem Fall in Schwerte vom letzten Juli, wo es aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zu einem schweren Verkehrsunfall kam.

Der heute 75-jährige Dortmunder fuhr auf der Rote-Haus-Straße in Richtung Iserlohn. In einer Kurve kam ihm auf seiner Fahrbahn plötzlich ein Auto mit einer jungen Familie entgegen. "Wie kann man an der Stelle nur so rasen, die Straße war auch noch nass und der hat doch noch Frau und Kind im Auto" dachte ich noch bei mir. Dann verlor der andere Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, die Autos prallten frontal zusammen und der Senior wurde mitsamt seinem Wagen in den Graben geschleudert.

"Der Polizist sagte mir, dass ich einen Schutzengel gehabt haben muss" sagte das Unfallopfer. Schleuder-Trauma, Brustquetschungen, Gleichgewichtsstörungen, Prellungen und auch heute noch Probleme mit der linken Hand waren die Verletzungen, die er davon getragen hatte. 14 Tage lag er im Krankenhaus, hatte durch die Brustverletzungen lange Atemprobleme. Immer wieder hatte er die schrecklichen Bilder vor dem geistigen Auge.

Drei Monate Reha - Maßnahmen in Bochum schlossen sich an. Alles musste er mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen, das Auto war ja kaputt. Als er danach wieder mit seinem neuen Fahrzeug fuhr, hatte er lange Zeit Angst, wenn ihm jemand entgegen kam.

Dazu kam die Sorge um die Schadensregulierung. "Zum Glück hat das aber dann doch noch geklappt, auch wenn es mehr als ein halbes Jahr gedauert hat. Für die Familie war die Zeit schon eine große Belastung und mit großen Einbußen verbunden. Aber alle haben zusammen gehalten und so haben wir es geschafft."

Der Blitzmarathon soll die Autofahrer dafür sensibilisieren, wie viel Leid über ganze Familien gebracht wird, wenn es zu schweren Verkehrsunfällen kommt. Er soll helfen, die Menschen vor schweren Unfallfolgen zu schützen. Es kommt nicht auf möglichst viele Knöllchen an, Ziel ist und bleibt: Die Kreispolizeibehörde Unna will weniger Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr, denn, niemand ist unverwundbar und es kann jeden treffen. Die Einhaltung von Regeln ist kein Selbstzweck, sondern rettet aktiv Leben.

Informationsaustausch zum KiBiz-Gesetz: AWO begrüßt Änderungen, fordert aber ein neues Gesetz

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(Foto v.l.n.r.): Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke tauschte sich mit AWO-Fachberaterin Miriam Kleinhans, der stellvertretenden Kita-Leitung Nicole Schlüter-Isenbeck, AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert, Kita-Leiter Christoph Hoch und der AWO-Fachbereichsleiterin Annette Schütte über die geplanten Änderungen beim KiBiz aus.Unna. Zu einem Austausch über die aktuelle Situation in den Kindertageseinrichtungen trafen sich der SPD-Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke und Vertreter der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna gestern in der Kindertageseinrichtung Rasselbande in Unna-Königsborn.

Anlass des Treffens war die geplante Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Die Landesregierung will u.a. die jährliche Erhöhung der Kindspauschalen für die nächsten drei Jahre auf drei Prozent verdoppeln und die durch den Wegfall des Betreuungsgeldes frei werdenden Mittel in Höhe 431 Millionen Euro für die frühkindliche Bildung einsetzen. Davon sollen 331 Mio. Euro in eine zusätzliche Landesförderung der Kindpauschalen und 100 Mio. Euro für ein Programm für zusätzliche Ü3-Plätze fließen. „Damit wollen wir die Kita-Träger und die Kommunen weiter unterstützen, um die gute Qualität und die Personalstandards in den Kitas weiterzuentwickeln“, erläutert Hartmut Ganzke die Zielsetzung der Gesetzesänderung. Das KiBiz wurde 2008 durch die CDU/FDP-Regierung mit großen Bedenken der Träger eingeführt und ist seit seiner Einführung durch die aktuelle Landesregierung bereits zweimal revidiert worden, um die Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern.

„Jede Verbesserung des Gesetzes ist gut, aber letztendlich brauchen wir ein völlig neues Gesetz für die frühkindliche Bildung mit einem grundlegend veränderten Finanzierungssystem“, machte AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert die Forderung seines Verbandes deutlich. Als Beispiel führte er die Entwicklung der Lohnkosten an: Seit Einführung des KiBiz seien die Lohnkosten durch Tarifabschlüsse und Stufensteigerungen um ca. 30 % gestiegen, die Kindpauschalen aber lediglich um 12 %. Das System der Kindpauschalen und Stundenbuchungen führe aber auch zu Unsicherheiten bei der Personalplanung, da sich jährlich Änderungen ergeben würden. „Das betrifft auch die Lebensplanung der Mitarbeitenden“, erläutert Rainer Goepfert.

Christoph Hoch, Leiter der Kita Rasselbande, wies auf die gestiegenen Anforderungen und die hohen qualitativen Ansprüche in den vergangenen Jahren hin, u.a. durch den U3-Ausbau oder die Integration von Kindern mit Handicaps. Damit sei auch ein immer größer werdender Verwaltungsaufwand verbunden. Dieser würde auch durch die zahlreichen Förderprogramme und die damit verbundenen Dokumentationen verstärkt, hier müssten Verfahren vereinfacht werden. Insgesamt müsse die Fachkraft-Kind-Relation verbessert werden.

Hartmut Ganzke teilte viele der Kritikpunkte und machte deutlich, dass es ich bei der Änderung nur um eine befristete Lösung handele. Ziel der Landesregierung sei es, zu Beginn der nächsten Legislaturperiode ein neues Gesetz für Bildung, Erziehung und Betreuung im Elementarbereich auf den Weg zu bringen.

SWAP-Party - einen Klamottentauschtag für Frauen

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Quelle VZ: Anna-Lena  und Anja Sklorz vom Bürgerhaus Methler und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch (von links nach rechts) laden wieder zur Kleidertauschbörse einDas Bürgerhaus Methler und die Umweltberatung der Verbraucherzentrale Kamen veranstalten wieder eine SWAP-Party  - einen Klamottentauschtag für Frauen, Überbleibsel werden gespendet

Kamen. Für Anja Sklorz vom Bürgerhaus und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch von der Kamener Verbraucherzentrale ist es bereits die zwanzigste gemeinsam aufgezogene Tauschbörse, zum dritten Mal dreht sich alles um schöne, gebrauchte Frauenkleidung. Die Kleidertauschbörse,  oder auch SWAPPARTY für Frauen, findet wieder im Bürgerhaus Methler in der Heimstraße statt. Jeans, Kleid, Jacke, Accessoires, gewaschen und einwandfrei, sowie Fehlkäufe und „Ladenhüter“ - werden a Mittwoch, den 20.04. im Bürgerhaus Methler angenommen. Es werden pro Person 15 Teile, von T-Shirt über Hose zum Sommerkleid, angenommen. Kleinkram, wie Schals, Taschen, Hüte und Ohrringe werden nicht begrenzt und sind aber auch gerne gesehen. Alles Übriggebliebene wird an gemeinnützige Kamener Einrichtungen gespendet. Das Prinzip ist einfach und erfolgreich erprobt - und gilt auch für die Buchtauschbörse, die im Juni stattfindet.

Tauschbörsen sind eine tolle Sache, Fehlkäufe und Zu-klein-Gewordenes werden weiter genutzt, wieder getragen  - und damit Ressourcen und Klima geschont. Das dass den Spaß und die Freude an der Sache nicht ausschließt, zeigt die Beliebtheit dieser Aktionen.

20.04. Mittwoch 18.00 - 20.00 Uhr Annahme
21.04. Donnerstag 18.00 - 20.00 Uhr „Tausch“

Jahresbilanz 2015: Kreisweit fast 70 illegale Schrottsammlungen

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Kreis Unna. Altkleider sind oft zu schade für die Mülltonne, und Schrott enthält häufig kostbare Rohstoffe. Deshalb sind solche Wertstoffe zu recyceln und aufgrund des möglichen Gewinns auch sehr begehrt. Doch nicht jeder darf einfach so zugreifen. Schrott- und Altkleidersammlungen müssen seit 2012 beim Kreis angezeigt werden. Das haben aber 2015 längst nicht alle Sammler getan.
 
66 illegale Schrottsammler wurden 2015  (2014: 81) festgestellt. Das geht aus der Jahresstatistik des Fachbereichs Natur und Umwelt beim Kreis hervor. Immerhin ist die Zahl der angemeldeten Schrottsammlungen auf 34 (2014: 10) gestiegen. Daneben wurde eine gewerbliche Altkleidersammlung angezeigt.
 
Die Anzeigepflicht soll für mehr Transparenz sorgen und so die Verbraucher schützen. Schließlich ist der Handel mit Schrott und Altkleidern ein Millionengeschäft, in dem auch unseriöse Firmen mitmischen. Manche suggerieren sogar fälschlicherweise, für einen guten Zweck zu sammeln. „Um illegalen Sammlern auf die Spur zu kommen, sind wir auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen“, sagt Andreas Schneider, Sachgebietsleiter Gewerblicher Umweltschutz und Abfallwirtschaft beim Kreis.
 
Die Kreisverwaltung überprüft die Sammler daher nach festgelegten Kriterien. So wird neben dem Unternehmen selbst auch Art, Ausmaß und Dauer der Sammlung abgeklopft. Ein besonderes Augenmerk legt der Kreis auch auf die Verwertungswege.
 
Wer nicht möchte, dass seine Altkleider dubiosen Geschäftemachern in die Hände fallen, sollte daher genau hinschauen, ob der Schriftzug auf dem Container eindeutig auf eine ihm vielleicht schon bekannte jeweilige Organisation hinweist. Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt seine Alttextilien in einen der kreisweit 430 grünen Container mit dem Logo der kreiseigenen Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA), die mit den gemeinnützigen Organisationen im Kreis zusammenarbeitet. Die Erlöse aus der Vermarktung der Altkleider fließen hier auch in karitative Projekte auf Kreisebene.
 
Wer eine illegale Abfallentsorgung im Kreisgebiet beobachtet und melden möchte, kann sich an den Kreis Unna wenden, Tel. 0 23 03 / 27-1172.

Dohlen schützen - In der Brutzeit keine Arbeiten am Dach

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Kreis Unna. Schutzbedürftige Rabenvögel: Immer wieder kommt es vor, dass Bruten von Dohlen bei Reparatur- und Wartungsarbeiten an Gebäuden gefährdet oder zerstört werden. Häufig sind Unkenntnis oder Unachtsamkeit der Grund. Die Untere Landschaftsbehörde bittet darum, bei Baumaßnahmen Rücksicht auf die Tiere zu nehmen.

Denn die Singvogelart ist in Gefahr. In den vergangenen Jahrzehnten gingen die Dohlenbestände rapide zurück, ohne dass die genauen Ursachen für den dramatischen Rückgang bisher im Detail bekannt sind. Eine Erholungsphase hat jedoch in den letzten Jahren eingesetzt, die aktuell allerdings eher auf niedrigem Niveau stagniert. Die ursprünglichen Bestandsgrößen sind zumindest im Kreis Unna längst noch nicht wieder erreicht.

Der Schutz der Dohlen liegt deshalb nicht nur in der besonderen Verantwortung, die in NRW für die Art besteht, sondern ist obendrein gesetzlich vorgeschrieben.

Dohlen nisten nicht nur häufig in Nischen von Kirchtürmen, alten Fabrikgebäuden und Wohnhäusern, sondern auch in Schornsteinen. Das kann lebensgefährlich werden: Wenn sich Dohlen unbemerkt eingenistet haben, können Abgase mitunter nicht richtig abziehen. Daher empfiehlt es sich, Schornsteine mit einem im Handel erhältlichen Abdeckgitter zu versehen.

Dohlen-Nester zu beseitigen, ist sowohl innerhalb als auch außerhalb der Brutzeit ein Verstoß gegen das Artenschutzrecht. Da das Töten der Dohlen ohnehin untersagt ist, Umsetzungen von jungen Dohlen in andere Dohlennester meistens nicht erfolgreich verlaufen und Handaufzuchten wegen der Fehlprägung auf Menschen ungeeignet sind, sollten Arbeiten am Dach und insbesondere im Bereich der Kamine möglichst nicht in der Brutzeit der Dohlen (April bis Juni) durchgeführt werden.

Stillgelegte Schornsteine sollten aber unbedingt offengehalten werden, damit sie den Dohlen als Brutplatz erhalten bleiben. Kann ein Brutplatz in einem Schornstein nicht dauerhaft erhalten bleiben, empfiehlt es sich, künstliche Nisthilfen als Ersatz im näheren Umfeld anzubringen.

Info:

Dohlen sind Singvögel, die zur Familie der Rabenvögel zählen. Sie besiedeln vorzugsweise Städte und Dörfer. Heimisch sind sie auch im Kreis Unna, vor allem im Norden und Nordwesten des Kreisgebietes. Hier leben sie meist in größeren Gruppen und bilden lebenslang zusammen haltende Paare.
 
Ihre Nahrung finden sie unter anderem in städtischen Grünanlagen mit ihren Rasenflächen, fliegen aber auch in die Umgebung der Siedlungsbereiche, um ihren Nahrungsbedarf in der offenen Feldflur zu decken. Viehweiden, insektenreiche Mähwiesen und abgeerntete Felder bieten ideale Nahrungsgebiete. Untersuchungen haben gezeigt, dass Dohlenkolonien umso größer sind, je mehr Grünland sie umgibt.
 
Als Allesfresser lassen sie sich Würmer, Käfer, Spinnen, Schnecken, Fallobst, Samen und Getreidekörner, Mäuse, Frösche und menschliche Abfälle schmecken. Zur Aufzucht der Jungvögel sind proteinreiche Insekten besonders wichtig.
 
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz beschäftigte sich eingehend mit dem Sozialverhalten der Dohlen und fand deren hoch entwickelte Lernfähigkeit und Intelligenz heraus. Dadurch gewann die Art deutlich an Sympathie, galt sie doch zuvor lange Zeit als Pestvogel.

Seminar „Ich komme in die Schule“

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Es sind noch Plätze frei!
„Lernen funktioniert nicht wie das Füllen eines Eimers, sondern wie das Entfachen eines Feuers“
Kamen. Ab dem 19. April bieten Silke Gasch und Rita Schenkmann-Raguse an 3 Terminen in den Räumen der Familienbande das Seminar „Ich komme in die Schule“ an.
Der Schulstart ist ein großer Schritt in einen neuen und aufregenden Lebensabschnitt für Kinder aber auch für Eltern. Neben der Neugierde und der Freude auf diese spannende Zeit, wird sie auch von Ängsten, Befürchtungen und vielen Fragen begleitet.
Dieses Seminar soll dazu betragen das Eltern und Kinder gut auf diese neue Lebensphase vorzubereiten sind.
Das Seminar beginnt jeweils um 19:30 Uhr und dauert 1,5 Stunden. Anmeldung und Infos gibt es bei der Familienbande, Bahnhofstraße 46 in Kamen. Tel. 02307/2850510 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Auf den Spuren der Steine - ein Tag in der Steinzeit

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oekostationKWBergkamen. Stein, Holz, Knochen und Pflanzenfasern bilden die Grundlagen steinzeitlicher Werkzeugherstellung. Mit den Händen eines Menschen des 21. Jahrhunderts ist kaum nachvollziehbar, dass Menschen mit den Händen, die sich seit tausenden von Jahren nicht entscheidend verändert haben, solche praktischen, ergonomisch sinnvolle und kunstvolle Artefakte hergestellt haben.

Herauszufinden, ob wir dazu immer noch in der Lage sind, ist das Ziel dieses Steinzeitworkshops.

Feuersteine an der richtigen Stelle mit der notwendigen Kraft zu treffen, um brauchbare Abschläge zu erhalten und daraus zusammengesetzte Werkzeuge zu fertigen ist dabei nur die Vorbereitung für den Bau von Lanzen und der Zubereitung einer steinzeitlichen Mahlzeit. Dazu gehört die Entfachung eines Feuers, dessen Unterhalt und der Bau einer Kochgrube.

Das Essen wird eingeleitet durch Gesang und Tanz.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Sonntag, 22. Mai 2016; 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Steinzeitworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöppges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 45 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 80 Euro.

Maximal können 20 Personen an dem Steinzeitworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Vereinsmeisterschaft im Tête à tête

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Das Foto zeigt von links nach rechts: Vereinsmeister Holger Patzelt, Halbfinalistin Christa Philipp, 1. Vorsitzender Manfred Rutke, Vizemeister Tobias Ungermann und Halbfinalist Heiner Kampe.Kamen. Holger Patzelt ist neuer Vereinsmeister im Tête à tête des 1. Pétanque Clubs 99 Kamen. In einem spannenden und bis zum Schluss hochklassigen Finale bezwang er den Vorjahressieger Tobias Ungermann denkbar knapp mit 13:12 und konnte im Anschluss aus den Händen des 1. Vorsitzenden Manfred Rutke unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer den Preis für den Sieger entgegennehmen.

Insgesamt nahmen bei sommerlichen Temperaturen 32 Vereinsmitglieder, darunter 11 Spielerinnen, an dieser Meisterschaft teil, die im „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe durchgeführt wurde. Nach 4 zum Teil sehr spannenden Vorrundenspielen kam es im Viertelfinale zu folgenden Begegnungen und Ergebnissen: Holger Patzelt gegen Gisbert Bauer 13:8, Heiner Kampe gegen Andrea Schütte 13:12, Christa Philipp gegen Markus Arnt 13:12 und Tobias Ungermann gegen Michael Kulinna 13:8. Im Halbfinale siegte dann Holger Patzelt gegen Christa Philipp mit 13:9 und Tobias Ungermann gegen Heiner Kampe mit 13:10, bevor es dann zum oben dargestellten Finale kam.