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Auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen

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Sledge-Eishockey: Drei junge Talente mit viel Erfahrung – Über die EM und die WM soll es zu den Paralympics nach Pyeongchang gehenSledge-Eishockey: Drei junge Talente mit viel Erfahrung – Über die EM und die WM soll es zu den Paralympics nach Pyeongchang gehen

„Sledge-Eishockey ist eine schnelle, taktische und körperbetonte Sportart, die alles mitbringt. Da ist richtig Tempo drin“, erklärt Lucas Sklorz, während sich seine Teamkollegen auf dem Spielfeld packende Duelle liefern, und fügt hinzu: „Ich habe dadurch viel Durchsetzungsvermögen hinzugewonnen – nicht nur auf dem Eis. Der Sport hilft auch dabei, die Persönlichkeit weiterzuentwickeln.“ So spricht eigentlich ein alter Hase. Doch Lucas Sklorz (Kamen/NRW) ist 20. Er, Bernhard Hering (24/Dresden) und Ingo Kuhli-Lauenstein (23/Bad Laasphe/NRW) sind die jüngsten Spieler der deutschen Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft..
Sklorz fand bereits 2006 mit zehn Jahren den Weg aufs Eis. Der Kamener hat von Geburt an beidseitig einen Klumpfuß. Was ihn zunächst nicht am Sport hinderte, verschlimmerte sich mit zunehmendem Alter. „Die Schmerzen wurden größer und die Leistung immer schlechter. Inzwischen sind die Sprunggelenke komplett verschlissen, an Laufsportarten ist nicht mehr zu denken“, erklärt Sklorz. Also probierte er Sledge-Eishockey aus. „Anfangs war es sehr ungewohnt und eine große Umstellung für mich.“ Nicht nur auf dem Eis, sondern auch die Tatsache, dass er als Kind schon bei den Erwachsenen mitspielte.

„Mehr als ein paar blaue Flecken holt man sich ganz selten“

Mit 14 folgte der erste Einsatz in der Sledge-Eishockey-Liga, es dauerte nicht lange bis zur ersten Nominierung in die Nationalmannschaft. „Ich war der Jüngste auf dem Eis. Die Zweikämpfe und die Geschwindigkeit waren zunächst schon ein Problem, aber ich habe mit Disziplin und Einsatz meinen Weg gefunden“, erinnert sich Lucas Sklorz. Respekt habe er zu Beginn schon gehabt. „Aber wenn man einmal an die Bande gedrückt wird, lässt das nach“, sagt der Student lachend. „Mehr als ein paar blaue Flecken holt man sich nur ganz selten mal ab.“
Talent auf dem Eis hat Bernhard Hering von Beginn an bewiesen. Vor acht Jahren hat der Dresdner bei einem Zugunfall beide Beine verloren, 2010 ist er über einen ehemaligen Teamkollegen beim Sledge-Eishockey gelandet. „Ich habe es relativ schnell gelernt, mich mit dem Schlitten fortzubewegen“, sagt Hering. So rückt die Behinderung auf dem Eis in den Hintergrund. An sein erstes Turnier hat der 24-Jährige dagegen nicht die besten Erinnerungen. „Das war schon sechs Wochen, nachdem ich das erste Mal auf dem Schlitten war. Daher hat noch nicht alles so gut geklappt“, berichtet Hering. Doch schnell wurde es immer besser, nicht nur auf dem Eis sondern auch in Sachen Puckführung und Spielübersicht.
Der Lohn: Seit Ende 2011 zählt er auch zum Kreis der Nationalmannschaft. So ist das junge Trio Sklorz, Hering und Kuhli-Lauenstein bereits seit einigen Jahren dabei und hat viel erlebt. Gerne denken sie an die Weltmeisterschaft 2015 zurück, als das Team in den USA einen guten sechsten Platz erreichte und im entscheidenden Spiel durch einen 1:0-Sieg gegen Tschechien den Abstieg abwendete. „Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut. Es war eine fantastische Erfahrung, sich mit den besten Spielern der Welt messen zu dürfen, die wir bei den Paralympics in Sotschi noch im TV gesehen haben“, sagt Lucas Sklorz.

Nationaltrainer ist ein ehemaliger Profi der Kölner Haie

Vor dem Nationalteam von Cheftrainer Andreas Pokorny, früher Eishockey-Profi bei den Kölner Haien und deutscher Nationalspieler, liegt eine spannende und wichtige Zeit. Zunächst steht Anfang April die Europameisterschaft in Östersund (Schweden) auf dem Programm, ein Jahr später geht es zu den Weltmeisterschaften nach Südkorea – und 2018 hoffentlich zu den Paralympischen Spielen in Pyeongchang. „Bei der EM können wir ohne Druck aufspielen. Es ist allerdings eine ganz wichtige Erfahrung für die WM, bei der wir uns für die Paralympics qualifizieren wollen“, betont Andreas Prokorny.

Die Enttäuschung über die knapp verpasste Teilnahme 2014 ist verdaut, der Blick nach vorne gerichtet. „Wir sind auf einem guten Weg und haben auf jeden Fall die Hoffnung, dass es diesmal klappt“, sagt der Nationalcoach. Mut macht der große Zusammenhalt im Team, die verbesserte Defensive und die gute Entwicklung seiner Athleten. „Gerade die jungen Spieler wollen wir noch besser machen“, so Pokorny.

Und unbedingt neue Spieler hinzugewinnen. Dass das allerdings keine einfache Aufgabe ist, unterstreicht auch die Tatsache, dass Felix Schrader und Lucas Sklorz noch immer die jüngsten Nationalspieler sind. „Eishockey hat in Deutschland schon nicht die größte Lobby, daher ist Sledge-Eishockey eine absolute Randsportart“, sagt Sklorz.

Die Sledge-Eishockey Liga besteht nur noch aus vier Teams, im gesamten Süden Deutschlands gibt es gar keine Mannschaft, die am Spielbetrieb teilnimmt – auch nicht in Eishockey-Hochburgen wie Mannheim, Nürnberg oder Augsburg. „Wenn wir unsere Sportart präsentieren, erhalten wir viel Zuspruch und sind eine richtige Attraktion. Neue Spieler bekommt man aber meist nur durch persönliche Kontakte hinzu“, berichtet Sklorz.

So ist es für die deutschen Sledge-Eishockey-Spieler gleich ein doppelter Kampf: auf dem Eis um die Paralympics-Qualifikation, und abseits davon um personellen Zuwachs. Im Ligaspielbetrieb können übrigens auch Menschen ohne Behinderung mitmachen. „Und das war schon so, als das Wort Inklusion noch nicht in aller Munde war“, sagt Lucas Sklorz.

Neuen Schwung könnte natürlich auch die ersehnte Qualifikation für Pyeongchang 2018 mit sich bringen. Es wäre erst die zweite Teilnahme an den Paralympics nach Turin 2006. Gründe genug, um auf dem Weg nach Südkorea alles zu geben – nicht nur für die „erfahrenen Talente“ wie Lucas Sklorz, die unbedingt ihre Paralympics-Premiere erleben wollen.

Weitere Informationen gibt es unter www.sledgeeishockey.de oder unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.

„Roberto Memoria Cups“ im „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe

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Das Foto zeigt von links: 2. Vorsitzender Jochen Eckmann, Norbert Posch, Chantal Dorna, Rebecca Wiechers und Josef GoßlingKamen. „Ein tolles Turnier, im kommenden Jahr sind wir wieder dabei!“, so hörte man immer wieder von Teilnehmern wie Gästen des diesjährigen „Roberto Memoria Cups“, den der 1. Pétanque Club 99 Kamen e.V. am Ostersonntag auf seiner Anlage, dem „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe, mit einer neuen  Rekordbeteiligung ausrichtete.

Rebecca Wiechers und Josef Goßling vom 1. PC 99 Kamen hießen am Ende die Sieger eines hochklassigen Finales. In der von den zahlreichen Zuschauern immer wieder mit Beifall bedachten Partie besiegten sie Chantal Dorna und Norbert Posch mit 13:6 Punkten und nahmen im Anschluss aus den Händen des 2.Vorsitzenden Jochen Eckmann den Wanderpokal entgegen.

Insgesamt beteiligten sich trotz des anfänglich sehr unbeständigen Wetters 46 Spielerinnen und Spieler, darunter auch 19 Gäste, an diesem sportlichen Wettkampf. Gespielt wurden 4 Runden Doublette mit jeweils zugelosten Partnern. Nach Ende der Vorrunde spielten dann die besten 8 Spieler die beiden Halbfinals aus.

In dieser Runde siegten Rebecca Wiechers und Josef Goßling gegen An Van Coillie und Gisbert Bauer 13:9 sowie Chantal Dorna und Norbert Posch gegen Marlene Ney und Heiner Kampe 13:11, bevor es dann zum Finale kam.

Ein geselliges Beisammensein aller Teilnehmer beendete diese wieder einmal gelungene Veranstaltung, die von Jahr zu Jahr immer mehr Spielerinnen und Spieler aber auch Zuschauer begeistert.

Seit 20 Jahren im Dienst für besseres Hören

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Zum Team gehören Hörgeräteakustikerin Susanne Hartmann, die Büro- und Serviceangestellte Regina Werner und Sandra Birkhahn, die seit Anfang März 2016 die Middendorf-Mannschaft komplettiert hat. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. 20 Jahre Hörgeräte Middendorf in Kamen - seit Dienstag (29. März 2016) sind Kunden und die, die es noch werden wollen, im Fachgeschäft von Susanne Middendorf zum Feiern eingeladen.
Wenn ein Beruf zur Berufung wird - davon kann Susanne Middendorf viel erzählen. Nach dem Abitur entschied sich die Kamenerin für das damals noch recht neue Berufsfeld und absolvierte eine Ausbildung als Hörgeräteakustikerin - eine Wahl, die sie nicht bereuen sollte. Nach erfolgreichem Abschluss der Meisterschule sammelte Susanne Middendorf noch einige Jahre lang praktische Berufserfahrung, bevor sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagte.

Traditionelles Skatturnier des 1. Pétanque Club 99 Kamen e.V.

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Das Foto zeigt die Sieger des Skatturnieres von links: 1. Vorsitzender Manfred Rutke, Peter Schmidt, Dieter Lipinski und Erich HanelKamen. Mit großem Vorsprung und einem Gesamtergebnis von 2.373 Punkten siegte Dieter Lipinski beim traditionellen Skatturnier, das der 1. Pétanque Club 99 Kamen e.V. am vergangenen Freitag erstmalig in seinem Clubhaus im „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe ausrichtete. Peter Schmidt kam mit 1.857 Punkten auf den 2. Platz, gefolgt von Erich Hanel, der es auf 1.682 Punkte brachte und damit den dritten Platz belegte. Insgesamt beteiligten sich 32 Skatfreunde, darunter 3 Frauen, an diesem Turnier. Gespielt wurden 2 Runden nach der Skatordnung à 24 bzw. 32 Spiele.
Spannend ging es in der Knobelecke zu, hier war aber Luigi Tarantino nicht zu bezwingen, der mit 44 und 42 Punkten sowohl den ersten als auch den dritten Platz belegte, auf den zweiten Platz kam Andreas Plett mit 43 Punkten.

Neuer Tütenumgang bei der Mayerschen ab dem 1.4.2016

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Aachen/NRW. Im Einzelhandel gehört die Tüte immer noch zum gewohnten kostenlosen Kundenservice.
Doch laut einer GFK-Studie befürworten 85% der Deutschen eine Gebührenpflicht bei Plastiktüten. Derzeit verbraucht der Durchschnittsbürger in Deutschland 71 Plastiktüten pro Jahr. In  Anlehnung an eine neue EU-Richtlinie stellt die Mayersche zum 1. April 2016 auf ein umweltfreundliches System für Tüten und Taschen um. Damit setzen wir uns für einen nachhaltigen Umgang mit unseren immer knapper werdenden Ressourcen ein. Eine Plastiktüte wird meist nur einmal für im Schnitt 30 Minuten genutzt, es kann aber bis zu 400 Jahre dauern, bis sie vollständig zersetzt ist.

Die Mayersche hat sich auch schon in der Vergangenheit intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt, da uns der Umweltschutz ein wichtiges Anliegen ist. Aus diesem Grund haben wir vor etwas mehr als zwei Jahren bereits die "(M) Greenline"-Tasche eingeführt (zu einem hohen Anteil aus recyceltem PET hergestellt) und deren Benutzung mit einem Städtewettbewerb kombiniert: jene Standorte, die am nachhaltigsten beim Einkauf agierten und ihre Mehrwegtaschen mitbrachten, wurden im Gegenzug belohnt, indem an diesen Standorten Umweltprojekte vor Ort unterstützt wurden (siehe www.mayersche.de/greenline).

Nach anderthalb Jahren lag die Einsparung in Bezug auf Einwegtüten dadurch bei 25%, was unter dem Strich schon über 1 Million Tüten entspricht.

Ab 1. April 2016 gilt deshalb in allen Mayersche-Buchhandlungen:
1. Alle unsere Mayersche-Plastiktüten werden wir nach und nach auf ein recyceltes PET-Material umstellen.
2. Plastiktüten geben wir zum einheitlichen Preis von € 0,20 aus. Wir erhoffen uns dadurch einen deutlich niedrigeren Plastiktüten-Verbrauch. Ziel: Reduzierung des Plastiktütenverbrauchs um 80%
3. Als Alternative zur Plastiktüte führen wir einen Tauschbeutel, ebenfalls aus PET-Material, zum Verkaufspreis von 2.- Euro ein. Hierbei handelt es sich um eine große, hochwertige Einkaufstasche. Wenn dieser  einmal kaputt geht, dürfen unsere Kunden ihn gerne bei uns in einen neuen Beutel umtauschen.
4. Wir bieten bewusst keine Papiertüten als Alternative zur Plastiktüte an. In der Herstellung werden so viele umweltschädigende Stoffe eingesetzt, dass die Ökobilanz nicht besser ist als die der Plastiktüte. Zudem wird fast doppelt so viel Energie benötigt. Lediglich eine einfache Papiertüte ohne Henkel wird bei Bedarf kostenlos zum Schutz/Einwickeln der Bücher mitgegeben. Wir  haben es in der Hand: Helfen Sie uns, unsere Umwelt zu schonen und setzen Sie sich mit uns gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit im Alltag ein.

Elterngeld beliebt - 3.725 Männer und Frauen nutzen Angebot

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Kreis Unna. Bei jungen Familien bleibt das Elterngeld ein beliebtes Angebot: Im vergangenen Jahr nahmen 2.923 Frauen und 802 Männer die Leistung in Anspruch. Damit verzeichnet die Elterngeldstelle des Kreises nach wie vor eine große Nachfrage.
 
Allerdings halten sich Väter weiterhin stark zurück, mehr Elternzeit zu nehmen als die Mindestzeit von zwei Monaten: Gerade einmal 48 der rund 800 Männer nahmen sich 2015 ein ganzes Jahr Auszeit vom Beruf, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. „Die Mehrheit der Männer“, berichtet Sandra Waßen, Fachbereichsleiterin Familie und Jugend des Kreises, „kehrt bereits nach den so genannten zwei Partnermonaten wieder an den Arbeitsplatz zurück.“ Konkret war das im vergangenen Jahr bei 643 Männern der Fall.
 
Mit insgesamt 3.725 Empfängern ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr, in dem 3.885 Männer und Frauen Elterngeld bezogen, leicht gesunken. 2013 lag diese Zahl noch deutlich niedriger, nämlich bei 3.332 Empfängern.
 
Das Elterngeld, das bis zu 14 Monate nach der Geburt des Kindes gewährt wird, beträgt grundsätzlich zwischen 65 und 67 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens der letzten zwölf Monate vor der Geburt. Es werden mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro gewährt.
 
Auf konstant hohem Niveau bleibt neben der Zahl der Empfänger auch die Zahl der 2015 neu bewilligten Anträge: 3.707 (2014: 3.853) positive Bescheide verschickte der Fachbereich im vergangenen Jahr. Nur 30 Anträge (2014: 21) wurden abgelehnt. Mit 864 (813) Bescheiden wurden die meisten Elterngeldanträge in Lünen bewilligt, gefolgt von Unna mit 590 (599), Bergkamen mit 428 (468), Schwerte mit 427 (482) und Kamen mit 374 (416). In Werne gab es 287 (318) neue Bewilligungen, in Selm 240 (253), in Bönen 181 (175), in Holzwickede 164 (159) und in Fröndenberg/Ruhr 152 (170).
 
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Elterngeld) und bei der Elterngeldstelle des Kreises Unna, Hansastraße 4 in Unna. Die zuständigen Mitarbeiter sind zu erreichen unter Tel. 0 23 03 / 27 -29 58 bis -32 58, oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Krötenwanderung in vollem Gange: Deutscher Tierschutzbund ruft Autofahrer zur Vorsicht auf

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Foto: "Edgar" (C) Jens Uwe Lau für KamenWeb.deDa sich Amphibien bei den milden Temperaturen auf Wanderschaft zu ihren Laichplätzen begeben, bittet der Deutsche Tierschutzbund Auto- und Motorradfahrer um Rücksicht und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. Die Tierschützer empfehlen, auf Hinweisschilder zu achten und vor allem in der Dämmerung und nachts auf Strecken mit Amphibienwanderungen nicht schneller als Tempo 30 zu fahren. Ehrenamtliche Helfer, welche Fangzäune aufbauen, die Tiere einsammeln und sicher über die Straßen bringen, leisten überall einen wichtigen Beitrag zum Tier- und Artenschutz.

Millionen Amphibien, darunter Kröten, Frösche und Molche, wandern aktuell von den Winterquartieren zu den Laichgewässern. Auf dem Weg müssen sie oftmals Landstraßen überwinden. Das immer dichter werdende Straßennetz wird vielen wandernden Tieren zum Verhängnis. Gerade bei schnell fahrenden Fahrzeugen gibt es keine Chance für die Tiere – und auch der Fahrer hat keine Chance zu regieren. Unzählige der Amphibien werden deshalb jedes Jahr Opfer des Verkehrs. Auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten.

In hohem Maße betroffen sind Frösche und Kröten, insbesondere Erdkröten, die mit steigenden Temperaturen ihre Wanderungen aufnehmen. Sie verlassen meist zeitgleich ihre Winterquartiere, um sich geeignete Gebiete zum Ablaichen zu suchen. Für ein paar Wochen kommt es dann zu sogenannten Massenwanderungen. Während vereinzelt auf Massenwanderungen von Kröten mit der Sperrung besonders betroffener Straßen oder der Errichtung von Krötentunneln oder –brücken reagiert wird, sind andernorts Tierschützer im Einsatz.

Einsatz für den Krötenschutz
Hunderttausende Kröten, Frösche und Molche verdanken ihr Weiterleben und die Chance, für Nachwuchs zu sorgen, den ehrenamtlichen Tierfreunden, die Fangzäune aufstellen, die Tiere einsammeln und sie über die Straße bringen. Wer seinen Teil zum Schutz der Amphibien beitragen möchte, kann sich beispielsweise beim örtlichen Tierschutzverein oder einer Naturschutzgruppe melden, um beim Errichten von Krötenzäunen und der Kontrolle von Zäunen und Auffangeimern zu helfen. Auch Gartenbesitzer können aktiv werden, indem sie den Amphibien mit Komposthaufen, Steinhügeln und Altholzhaufen sichere Schutzquartiere bieten. Ein kleiner Tümpel im Garten bietet Lurchen Laichmöglichkeiten. Tierfreunde sollten Keller und Kellerschächte mit einem Schutzgitter abdichten oder sie regelmäßig auf Lurche kontrollieren, die hinab gestürzt sein könnten.

Lebhafter Verkehr durch Ferienende in elf Bundesländern

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Kamener Kreuz (C) KamenWeb.deStauprognose für das Wochenende 1. bis 3. April

In elf Bundesländern gehen an diesem Wochenende die Osterferien zu Ende. Auf den Reiserouten aus den Ferienregionen erwartet der ADAC daher lebhaften Verkehr, aber kein Verkehrschaos. Viele Urlauber sind bereits ab Mitte der Woche auf der Rückreise. Deshalb entzerren sich die Verkehrsströme nun deutlicher als zum Start in die Osterreisesaison. Schüler in Schleswig-Holstein, Hessen und dem Saarland dürfen sich über eine weitere Ferienwoche freuen. Die Zahl der Reisenden aus diesen Bundesländern hält sich aber in Grenzen.

Die verkehrsreichsten Fernstrecken:

• A 1 Hamburg – Bremen – Münster – Köln
• A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
• A 3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Köln
• A 4 Dresden – Erfurt – Kirchheimer Dreieck
• A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg
• A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
• A 9 München – Nürnberg – Berlin
• A 61 Koblenz – Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A 81 Singen – Stuttgart
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München

Im Ausland sorgen heimwärts fahrende Urlauber für lebhaftem Verkehr Richtung Norden. Die größte Staugefahr besteht am Samstag. Richtung Süden, also auf dem Weg von Deutschland nach Österreich, in die Schweiz und nach Italien, bleibt es ruhig.

Wohnungseinbruch - Schmuck und Bargeld gestohlen

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polizei dummy14Kamen. Am Samstagabend, den 26.03.2016 sind Unbekannte in der Zeit von 17.30 und 21.30 Uhr auf den Balkon einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Nordring geklettert. Dort hebelten sie ein Fenster auf. Die Zimmer der Wohnung wurden durchsucht und Bargeld und Schmuck wurden gestohlen. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Verkehrsunfall mit Personenschaden - Rotlicht der Ampel missachtet

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polizei dummy14Bergkamen. Am Samstagnachmittag, 26.03.2016, gegen 15.30 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich der Lünener Straße / Jahnstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Nach jetzigem Stand der polizeilichen Ermittlungen befuhr eine 40-jährige Frau aus Kamen mit ihrem Pkw die Lünener Straße in Richtung Lünen. Sie beabsichtigte an der Kreuzung Jahnstraße bei Grünlicht weiter geradeaus zu fahren. Zur gleichen Zeit befuhr eine ebenfalls 40-jährige Frau aus Kamen die Mühlenstraße in Richtung Jahnstraße mit Ziel Oberaden. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge, wobei aufgrund von Zeugenaussagen davon auszugehen ist, dass die Frau mit Fahrtziel Oberaden bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren war. Infolge des Zusammenstoßes wurde die Frau, die in Richtung Oberaden unterwegs war, verletzt und musste zur stationären Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit; sie wurden abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 13.000,- EUR

Osterfeuer in Wasserkurl

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Osterfeuer in Wasserkurl. Foto: Jens Aschhoff für KamenWeb.devon Jens Aschhoff | Fotostrecke >>>

Methler-Wasserkurl. Die freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Wasserkurl veranstaltete wie bereits in den Vorjahren am Ostersonntag (27. März 2016) ihr Osterfeuer.
Die Veranstaltung begann um 19:00 und zügig füllte sich der Platz rund um das Gerätehaus der Feuerwehr.

Neben Kaltgetränken und kleinen Drinks gab es auch dieses Jahr wieder eine große Auswahl an Speisen. Brat- und Currywurst, Pommes und Reibeplätzchen standen für die hungrigen Gäste bereit.

Natürlich war die Jugendfeuerwehr auch vor Ort und kümmerte sich um die kleinen Gäste. Hier wurde nicht nur Geschminkt, sondern auch Stockbrot vorbereitet und gebraten und man konnte viele Informationen rund um die Jugendfeuerwehr und die freiwillige Feuerwehr erhalten.

Die Stimmung rund um das Osterfeuer war ausgelassen und gut. Das schöne Wetter förderte Gespräche zwischen Nachbarn und Freunde und sorgte für eine wunderbare schöne Atmosphäre. Viele Besucher blieben bis zum Ende und schlossen das Osterfeuer 2016 in Wasserkurl mit einer deutlich positiven Resonanz ab.

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Pkw gegen Baum - Fahrer unter Alkoholeinfluss

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polizei dummy14Bergkamen. Am frühen Ostermontag (28.03.2016), gegen 04.15 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Mann aus Bergkamen mit seinem Pkw die Erich-Ollenhauer-Straße in Fahrtrichtung Oberaden. In Höhe der Einmündung In der Schlenke war er von der Fahrbahn nach rechts abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Wie durch ein Wunder wurde der junge Mann durch den Aufprall nicht verletzt. Laut Zeugenaussagen wollte der Bergkamener keine Hilfe und auch keine Polizei. Anschließend war er von der Unfallörtlichkeit geflüchtet. Polizeiliche Ermittlungen führten letztlich zu dem jungen Mann aus Bergkamen, der als Fahrer des verunglückten Pkw identifiziert werden konnte. Der Bergkamener stand unter Einfluss alkoholischer Getränke, worin die Ursache für den Unfall liegen könnte. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein sichergestellt. Der stark beschädigte Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- EUR.

Über 1000 Besucher beim Osterfeuer in Südkamen

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Über 1000 Besucher beim Osterfeuer in Südkame. Foto: Chritoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Südkamen. Die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Südkamen veranstaltete am Ostersonntag (27. März 2016) bereits zum 26. Mal ihr Osterfeuer. Wie schon in den Vorjahren lockte die Veranstaltung weit über 1000 Besucher an die Dortmunder Allee.
„Es lässt sich schlecht schätzen, aber ich denke, dass zwischen 1000 und 1500 Besucher da waren“, zog Löschgruppenführer Andreas Bock eine positive Resonanz. Damit dürfte das Osterfeuer in Südkamen wieder einmal die meisten Zuschauer innerhalb der Stadt angelockt haben.
Die Vorbereitung dauerte in diesem Jahr etwas länger als sonst. „Wir haben am Samstag etwa zehn Stunden lang den Grünschnitt in ganz Südkamen abgeholt - und sind dennoch nicht fertig geworden“, berichtet Bock. Stolze 50 Anhängerladungen holten die 35 Mitglieder der Löschgruppe ab - und hatten damit trotzdem nicht alles geschafft. „So mussten wir für die letzten vier Ladungen noch einmal am frühen Ostersonntag los. Das hat es so auch noch nicht gegeben“, so der Löschgruppenführer.
Ebenfalls im Einsatz waren elf Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kamen-Mitte/Südkamen. Sie verteilten nicht nur Eier und Süßigkeiten, sondern richteten die kostenfreie Stockbrot-Aktion für die kleinen Besucher aus. Schon am Vortag war der Feuerwehr-Nachwuchs beim Osterdämmerschoppen an der Schützenheide fleißig gewesen. „Das ist natürlich auch eine schöne Gelegenheit, uns und unsere Arbeit vorzustellen und so etwas Werbung in eigener Sache zu machen“, sagte Jugendwart Michael Uhlenbrock.
Die Stimmung rund um das Feuer war in Südkamen bis in den späten Abend gut. „Das liegt sicher auch daran, dass wir die Preise - beispielsweise für die Getränke - halten konnten. Schließlich liegt unser Hauptaugenmerk nicht darauf, einen großen Gewinn zu machen, sondern die Tradition zu bewahren, dass sich die Leute zu Ostern im Dorf beim Feuer treffen können“, unterstreicht Bock.
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Raubdelikt auf Bergkamener Tankstelle

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polizei dummy14

Bergkamen, Schulstraße, dortige Tankstelle, Tatzeit: 25.03.2016, 19:44 Uhr

Bergkamen. Zur Tatzeit wurde die o.a. Tankstelle durch eine bisher unbekannte männliche Person unter Vorhalt einer Schusswaffe überfallen. Der Täter forderte Bargeld und schoss dabei einmal in den Eingangsbereich (PTB-Waffe/Schreckschuss). Es wurde niemand verletzt. Anschließend flüchtete der Täter mit einem weißen Pkw BMW in Richtung Autobahn (Fragment Kennzeichen HH-..) Die Höhe der Beute muss noch ermittelt werden. Der flüchtige Täter kann wie folgt beschrieben werden -180-185cm groß -30 - 40 Jahre alt -trug zur Tatzeit grüne Jogginghose, graues Kapuzenshirt, weiße Turnschuhe und eine grüne Karnevalsmaske. Hinweise zum flüchtigen Täter nimmt die Kreispolizeibehörde Unna unter 02303-921-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.