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Neue Ordnung am Arbeitsmarkt - Rund 40.000 Geringverdiener im Kreis Unna profitieren vom Mindestlohn

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Oliver Kaczmarek, MdB, SPDBerlin. Der Bundestag hat am Donnerstag das Tarifautonomiestärkungsgesetz verabschiedet – und damit auch den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Von dem Mindestlohn profitieren ab 2015 rund vier Millionen Menschen. Auch für die Einwohner im Kreis Unna rechnen Experten mit Kaufkraftzuwächsen durch die neue Regelung.
Nach über zehnjähriger Kraftanstrengung kommt der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde für vier Millionen Beschäftigte ab 2015. Damit setzt die SPD einen historischen Meilenstein in der Arbeitsmarktpolitik. „Das bedeutet auch für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kreis Unna mehr Einkommensgerechtigkeit. Mit dem Mindestlohn beenden wir die Dumpinglohnwirtschaft und geben der Arbeit ein Stück Würde zurück“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.
Im Kreis Unna arbeiten aktuell rund 40.000 Menschen für einen Niedriglohn. Würde jede und jeder in Nordrhein-Westfalen mindestens 8,50 Euro pro Stunde verdienen, bedeutete dies nach Berechnungen des Pestel-Instituts Hannover einen Kaufkraftzuwachs von über 76 Mio. Euro. „Umgerechnet bedeutet das für jeden Geringverdiener etwa 1.800 Euro pro Jahr mehr im Portemonnaie“, so Kaczmarek.
Spätestens ab Januar 2017 gilt der Mindestlohn für alle Branchen einheitlich. „Wer Vollzeit arbeitet, soll von seiner Arbeit leben können – das hat die SPD versprochen und das setzt sie jetzt für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um“, sagt Oliver Kaczmarek.

Umweltberatung: Gestank und Maden in der Mülltonne - müssen nicht sein!

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Umweltberaterin Jutta Eickelpasch gibt Tipps zur Biotonne (Quelle VZ) Kamen. Biomüll sammeln macht Sinn. Es ermöglicht ein Recycling der organischen Abfälle und die Entstehung von wertvollem Kompost.
Doch in heißen Tagen mehren sich in der Verbraucherzentrale "Hilferufe" und Beschwerden zu Problemen bei der Müllsammlung. Maden und Gestank machen das  Sammeln und Sortieren unappetitlich und schwer. 'Das muß aber nicht sein', meint Fachfrau und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale Kamen. "Der Biomüll sollte aber so trocken wie möglich sein - das heißt, Fleischreste und Lebensmittelabfälle in Zeitungspapier einwickeln - einmal mehr als sonst." Das gilt besonders für Grillreste.
Ihr Tipp: "Flüssiges, wie Suppen- und Saucenreste in eine Plastiktüte oder in eine leere Shampooflasche geben und verschlossen in die graue Restmülltonne werfen."
Auch die Wertstofftonne kann faulig stinken, wenn noch Essensreste oder Tierfutter in den Dosen und Bechern bleiben. Der Verpackungsmüll sollte an heißen Tagen gründlich geleert werden und besser in einer verschlossenen Tüte in die gelbe Tonne geworfen werden.
 
Letztendlich rät Eickelpasch die Tonne, wenn möglich, aus der prallen Sonne zu nehmen. "Ich weiß, dass vielen Leuten da einfach der Platz fehlt, aber es gibt genug andere kleine Maßnahmen, die den Problemen vorbeugen." Die hat sie jetzt in einem kompakten Flyer zusammengefasst,  der ab sofort kostenlos in der Verbraucherzentrale erhältlich ist.
 
Auf Wunsch wird er auch zugeschickt: Schicken Sie einen frankierten Rückumschlag mit dem Stichwort "Flyer Biotonne" an die Verbraucherzentrale Kamen, Kirchstrasse 7, 59174 Kamen

Die Reisewelle rollt: Verkehrszentrale NRW im Einsatz gegen den Stau

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Leverkusen/Gelsenkirchen. Wenn Freitagmittag NRW in die großen Ferien startet, rollt die erste große Reisewelle in diesem Sommer an. Viele Urlauber wollen so schnell wie möglich aufbrechen und treffen auf die vielen Berufspendler, die am Freitag ins Wochenende fahren. Erfahrungsgemäß droht gerade an diesen ersten Tagen, aber auch zum "Bettenwechsel" in der Mitte und zum Ende der Ferien, ein Kapazitätsengpass auf den großen Reiseautobahnen. Damit die Autofahrer so stressfrei wie möglich an ihr Urlaubsziel gelangen, die Leistungsfähigkeit der Autobahnen voll ausgenutzt wird und ein Stau möglichst vermieden wird, fährt Straßen.NRW alle vermeidbaren Baustellen zurück. Daneben setzt der Landesbetrieb mit seiner Verkehrszentrale auf die "Telematik".

"Es wird uns sicher nicht gelingen, jeden Stillstand zu vermeiden", ist sich Hanno Bäumer, Leiter der Verkehrszentrale bewusst, "aber Telematik leistet mittlerweile einen guten Beitrag, um den Verkehrsfluss störungsfreier zu gestalten und bestenfalls sogar Staus zu vermeiden." Die NRW-Verkehrszentrale ist deshalb - nicht nur zu Ferienzeiten - rund um die Uhr besetzt, an sieben Tagen in der Woche.

Tagsüber beobachten vier "Operatoren" auf 65 Monitoren die stauanfälligsten Autobahnabschnitte in NRW. Nachts und an den Wochenenden arbeiten in der Regel zwei der Fachleute im Kontrollraum. Vor den Monitoren, auf denen u.a. Kameras die Verkehrssituation von den kritischen Autobahn-Abschnitten übertragen, steuern sie den aktuellen Verkehrsablauf. Dazu setzen sie auf die "Werkzeuge" der Telematik: temporäre Standstreifenfreigabe, Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen und Lkw-Überholverboten mittels Streckenbeeinflussungsanlagen, Schaltung von Stau- und Unfallhinweisen in Verbindung mit - sofern verfügbar - Umleitungsstrecken an wichtigen Autobahnkreuzen. Hierzu stehen die Operatoren in unmittelbaren Kontakt zu den Leitstellen der Polizei und zu den Rundfunkanstalten, die die Verkehrsmeldungen über das Radio ausstrahlen.

Mittlerweile gehören etwa die "dWiSta"-Tafeln (dynamischer Wegweiser mit integrierten Stauinformationen), die u.a. vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eingeführt wurden, fast schon zum gewohnten Straßenbild. Anders als mit herkömmlichen Blechschildern erhalten die Autofahrer auf diesen digitalen Anzeigetafeln vor Autobahnkreuzen veränderbare Informationen, etwa Warnhinweise oder Umleitungsempfehlungen, um ihre Route situationsgerecht anpassen zu können. Rund 70 "dWiSta"-Tafeln bedient die Verkehrszentrale bislang landesweit, weitere 40 sind derzeit für die Verkehrslenkung im Ruhrgebiet vorgesehen (Baubeginn 2016). Aktuell in Bau sind zudem Streckenbeeinflussungsanlagen und neue "dWiSta"-Tafeln entlang der A61 im Bereich Köln/Bonn. Ebenfalls in Vorbereitung ist eine Streckenbeeinflussungsanlage auf der A3 zwischen Leverkusen und Oberhausen. Hinweise auf den digitalen Displays dieser Anlagen harmonisieren die Geschwindigkeit auf den einzelnen Fahrstreifen und warnen vor witterungsbedingten Gefahren wie Nebel, Glätte oder Regen - aber auch vor Stau.

Eine sehr effiziente Methode zur Bewältigung von kurzzeitig auftretenden Spitzenbelastungen stellt die zeitweilige Nutzung des Standstreifens dar, sofern der Streckenabschnitt dafür geeignet ist. Dies ist derzeit auf Abschnitten der A4, der A57 und der A45 der Fall. "Hier haben wir bislang recht gute Erfahrungen gemacht", sagt Bäumer. In Vorbereitung sind temporäre Standstreifenfreigaben auf der A3 zwischen Hilden und Mettmann (Baubeginn 2015) sowie auf der A52 zwischen Neersen und Mönchengladbach-Nord (Planung wird derzeit durch den Bund geprüft).

Autofahrer als Partner

Doch egal, ob Warnhinweise über "dWiSta-Tafeln", Zuflussregelungsanlagen oder Streckenbeeinflussungsanlagen - am Ende funktioniert das Verkehrsmanagement nur im Zusammenspiel mit dem Autofahrer. Bäumer: "Wir können den Verkehrsteilnehmer mit möglichst aktuellen und schnell verfügbaren Informationen versorgen - die Hinweise berücksichtigen kann nur der Autofahrer selbst. Unser Ziel ist es darum, die Verkehrsinformationen so zuverlässig wie möglich zu machen. Nur wenn sich der Autofahrer auf die Angaben verlassen kann, wird er sie auch beachten und kann so dazu beitragen, Verkehrsstörungen zu vermeiden."

Vor dem Reiseantritt können sich die Urlauber auf der Internetseitewww.autobahn.nrw.de informieren. Hier erhalten die Verkehrsteilnehmer Informationen für ihre Reiseplanung bzw. für ihre Fahrtroute oder den Reiseantritt und können sich ein Bild von der aktuellen und prognostizierten Verkehrslage verschaffen.

Sicheres Grillvergnügen

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Foto: Holzkohlegrill (C) KamenWeb.deKreis Unna. Schöne lange Sommerabende sind ideal, um in gemütlicher Runde bei kühlen Getränken im Garten zu sitzen und zu grillen. Das Kreis-Gesundheitsamt gibt Tipps, damit der Abend zu einem ungetrübten Genuss wird.

 
„Zum Anzünden der Holzkohle eignen sich am besten spezielle Grillanzünder. Auf keinen Fall sollte man Spiritus oder gar Benzin benutzen, denn dann drohen gefährliche Verbrennungen“, so Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Zum Grillen sollte ausschließlich Holzkohle verwendet werden, denn beim Verbrennen von Holz oder Papier entsteht das krebserregende Benzopyren. Das Grillgut selbst sollte erst auf den Grill gelegt werden, wenn die Holzkohle gut durchgeglüht ist. Dafür muss man zwischen 30 und 60 Minuten einplanen. Dann sollte es auf eine Alufolie gelegt oder in die Folie gewickelt werden.
 
Besondere Vorsicht ist beim Grillen auf dem Balkon geboten: Durch Funkenflug kann leicht der Dachstuhl oder der Balkon der nächsten Etage Feuer fangen, Rauch und Qualm ziehen in die eigene Wohnung und in die der Nachbarn durch Fenster und Türen. Wer auf seinem Balkon regelmäßiger grillen möchte, sollte dazu z.B. einen Tischelektrogrill verwenden. Er verursacht keinen Funkenflug, benötigt weniger Platz und die Rauch- und Qualmentwicklung ist bei korrekter Anwendung beinahe gleich Null. Vor dem Grillvergnügen sollte ein Blick in den Mietvertrag klar stellen, ob und wie oft auf dem Balkon überhaupt gegrillt werden darf.
 
Zur ungetrübten Grillparty gehört auch die sorgfältige Auswahl des Fleisches. Das Kreis-Gesundheitsamt rät, Schinken, Kasseler, Dauerwurst oder Pökelfleisch nicht zu grillen, da bei diesen Fleischsorten die Bildung der krebserregenden Nitrosamine unter Hitzeeinwirkung beschleunigt wird.
 

„Damit die Grillparty nicht zu einer ernsten Gesundheitsgefahr wird, sollte grundsätzlich auf ausreichende Hygiene und die richtige Zubereitung geachtet werden“, empfiehlt Dr. Anja Dirksen, beim Kreis unter anderem für den Verbraucherschutz verantwortlich. So muss das Grillfleisch immer gut durchgegart werden. Bei Geflügel sollte darauf geachtet werden, dass das Fleisch auch am Knochen eine weiße bis graue Farbe hat. Salate und Grillsoßen sollten immer gut gekühlt und erst kurz vor dem Verzehr aufgetragen werden.

 

Projektwoche begeistert mit Podiumsdiskussion

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Projektwoche begeistert mit Podiumsdiskussion (C) Marie Fuhr für KamenWeb.devon Marie Fuhr

Kamen. Zugegeben, momentan wird ziemlich viel über das Gymnasium berichtet, aber es ist einfach auch unglaublich viel an der Schule los.
In den vergangenen drei Tagen haben die Schülerinnen und Schüler nämlich in über dreißig Gruppen in der Projektwoche „Schule mit Courage – Wir ziehen alle an einem Strang“ gearbeitet. Es wurde getanzt, gesungen und diskutiert.
An der Wand in der 1. Etage hat ein Kurs eine riesige Weltkarte an die Wand gemalt, auf der man erkennen kann, welche ausländischen Wurzeln die Schüler haben. Auch der Schulgarten wird komplett auf den Kopf gestellt und an anderer Stelle eine Schülerzeitung entworfen. Neue Streitschlichter werden ausgebildet und Zeilen und Bilder gegen Rassismus entworfen.
Am letzten Tag der Projektwoche stellten die Schüler ihre Ergebnisse vor. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, die eine Projektgruppe der Oberstufe vorbereitet hatte. Die Schüler hatten mit ihren betreuenden Lehrern fünf Gäste zum Thema „Wie viele Regeln brauchen Schüler?“ eingeladen. Der ehemalige Kamener Polizeichef Büscher diskutierte unter anderem mit dem Jugendoffizier der Bundeswehr Hauptmann Rogge über Themen wie Leistungsdruck in der Schule. Mit dem stellvertretendem Bürgermeister Wiedemann, sowie dem Sozialarbeiter Brandhorst und dem Schulpsychologen Hunke wurden außerdem Themen wie der „Elternführerschein“ oder bereits bestehende Regeln an Schulen diskutiert. Moderator und Schüler Jan Göttker führte mit vielen verschiedenen Impulsen durch die Diskussion und gab auch dem Publikum, bestehend aus Eltern, Schülern und Lehrern, in der Aula die Möglichkeit, sich ebenfalls einzubringen, wobei die deutliche Kritik an G8 von einem der Schüler viel Zustimmung und Applaus erntete.
Am Ende gab die Diskussion den beteiligten einen abschließenden Denkanstoß zum Thema Schule und war so auch das perfekte Ende für eine gelungene Projektwoche.

Gymnasium wird ausgezeichnet

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Gymnasium wird ausgezeichnet (C) Marie Fuhr für KamenWeb.devon Marie Fuhr

Kamen. Nach langer, harter Arbeit ist es endlich soweit: Das Städtische Gymnasium Kamen ist nun offiziell eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Am Donnerstag (3. Juli) wurde die Auszeichnung an die Schule übergeben. Schulleiter Gahlen eröffnete die kleine Feier im Innenhof der Schule, an der alle Schüler und Lehrer teilnahmen, mit ein paar Begrüßungsworten. Anschließend erklärten die Schüler, die das Projekt an die Schule geholt hatten, was es eigentlich heißt jetzt diese Auszeichnung zu tragen. Jede Schule braucht dazu auch einen Paten oder eine Patin. Das Gymnasium konnte die international erfolgreiche Tennisspielerin Dinah Pfitzenmaier für sich gewinnen. Die 22-jährige war vor drei Jahren selbst Abiturientin an der Schule und weiß, dass Rassismus auf ihren Reisen zu Turnieren immer wieder zu Problemen führt: „Deshalb unterstütze ich dieses Projekt sehr gerne und habe sofort zugesagt, als ich gefragt wurde.“
Große Probleme mit Rassismus sieht das Gymnasium bei sich nicht, deshalb habe man die Auszeichnung durchaus verdient. Sevgi Kahramann-Brust von der kommunalen Integrationsstelle im Kreis Unna, die die Auszeichnung übergibt, weiß aber auch: „Das Projekt ist jetzt nicht zu Ende. Es wird weitergeführt und jedes Jahr wird es an der Schule neue Aktionen zum Thema Rassismus oder Diskriminierung geben.“
Jetzt ist es wichtig, das das Schild „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nicht einfach so in der Schule hängt, sondern alle Schulmitglieder die Werte, die dahinter stehen, auch einhalten. Schließlich haben 86% der Leute an der Schule für das Projekt unterschrieben.
Die Ereignisse am Gymnasium überschlagen sich also weiter und es ist noch lange nicht Schluss, denn morgen ist der letzte Tag des Schulleiters Georg Gahlen.

Ferienstart mit Zeugnis-Telefon und akuter Staugefahr

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Foto: Ferienstart mit Zeugnis-Telefon und akuter Staugefahr (C) Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Endlich!!! Die Ferien in NRW haben begonnen. Auch am Städtischen Gymnasium Kamen wurden heute die Zeugnisse bzw. die Bescheinigungen über die Schullaufbahn ausgegeben.

Wer mit den Noten auf seinem Schulzeugnis nicht zufrieden ist oder Fragen zur Schullaufbahn hat, kann sich auch in der schulfreien Zeit Hilfe und Unterstützung holen. Bereits seit gestern haben die Bezirksregierungen in NRW ihre Zeugnis-Telefone eingerichtet.
Für alle Kinder und Jugendlichen aus Kamen ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung Arnsberg unter Tel. 02931- 820 erreichbar. 
Alternativ dazu gibt es auch die bundesweite „Nummer gegen Kummer“, die Hilfestellungen für Schüler bei Problemen wie Angst oder Unsicherheit anbietet. Die „Nummer gegen Kummer“ für Kinder- und Jugendliche ist 0800 - 1110333. Auch besorgte Eltern können anrufen, für sie gibt es das Elterntelefon unter der Nummer 0800 - 1110550.

Bürokratie bei Riesterverträgen

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Riesterverträge werden als private Altersvorsorge mit Zulage und Steuervorteilen gefördert.  Mittlerweile sind fast 16 Millionen Riesterverträge abgeschlossen worden. In der Praxis treten jedoch immer wieder Schwierigkeiten bei der Förderung auf. Der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine führt auf, was Riestersparer unbedingt beachten sollten.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Riestersparer der elektronischen Datenübermittlung an die Finanzverwaltung zustimmen. Das erfolgt bei neuen Verträgen bereits mit Abschluss des Vertrages weitgehend reibungslos.

Riestersparer wie Beamte, Soldaten oder Richter müssen zusätzlich bei ihrem Dienstherrn einwilligen, dass dieser ebenfalls elektronisch die Gehaltsdaten zur Förderung an die zentrale „Riesterstelle“ übermittelt. „Hier liegt eine große bürokratische Hürde, die immer wieder zum Verlust der Förderung führt“, schätzt NVL- Geschäftsführer Uwe Rauhöft ein. Das betrifft auch Angestellte, die bereits einen geförderten Riestervertrag haben. Werden sie später verbeamtet oder Zeitsoldat, denkt oft niemand daran, den Dienstherrn mit der Datenübermittlung zu beauftragen.

Die Folge ist, dass die bereits gezahlten Zulagen und gewährten Steuervorteile zurückgefordert werden. Über geänderte Steuerbescheide erfährt der Riestersparer oft erst Jahre später davon. Die fehlende Einwilligung lässt sich für die zurückliegenden Jahre nicht nachholen, da sie innerhalb von zwei Jahren erfolgen muss. „Sehr ärgerlich sind die langen Bearbeitungszeiten bei der zentralen Riesterstelle“, kritisiert Rauhöft. Wenn diese rechtzeitiger feststellen würde, dass notwendige Angaben nicht vorliegen, wäre vielen Riestersparern geholfen. So aber hat die Finanzverwaltung die Verjährungsfrist von vier Jahren Zeit, Gelder zurückzufordern, während der Riestersparer innerhalb von zwei Jahren tätig werden muss. „Diese Frist für Anträge des Riestersparers sollten deshalb angepasst werden“, fordert der NVL.

Weitere Schwierigkeiten treten immer wieder mit der Steuererklärung auf. Es reicht nicht aus, wenn der Steuerpflichtige die Anlage AV zum Riestervertrag in seiner Steuererklärung ausgefüllt und die Daten per ELSTER elektronisch an die Finanzverwaltung übermittelt hat. Fehlt bei den Finanzämtern noch die Datenmeldung des Anbieters, werden die beantragten Steuervorteile nicht gewährt. Der Steuerpflichtige sollte dann unbedingt Einspruch gegen seinen Steuerbescheid einlegen. Nur dann kann er sicher sein, dass die Riester-Beiträge nachträglich berücksichtigt werden können, wenn die Meldung später vorliegt. Vor allem für Riesterverträge über die Zusatzversorgungskassen und Versorgungsanstalten im öffentlichen Dienst erfolgen die Datenübermittlungen oft erst sehr spät, betont der NVL.
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buchbinder

Richtiges Verhalten bei Hitze

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Kreis Unna. Hitze macht vielen Menschen zu schaffen. Der Kreis gibt deshalb ein paar Tipps, mit denen sich die hohen Temperaturen besser ertragen lassen.
 

Unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Als Durstlöscher und zum Auffüllen der Flüssigkeitsdepots eignen sich Leitungs- und Mineralwasser oder Fruchtsaftschorlen. Alkoholische Getränke, aber auch Kaffee oder schwarzer Tee wirken harntreibend und sollten deshalb möglichst gemieden werden.

 

Tagsüber reichen kleine Mahlzeiten mit leichter, eiweiß- und vitaminreicher Kost. Für die Hauptmahlzeit, die nicht zu üppig gewählt werden sollte, empfiehlt es sich, diese, wie bei den Südeuropäern üblich, in den Abend zu verlegen.

 

Jederzeit für Kühlung sorgen kalte Arm- und Fußbäder oder auch feuchtkalte Abreibungen und Umschläge.

 

Auch helle, bequeme Bekleidung - möglichst aus Baumwolle und/oder Leinen- erhöht das Wohlbefinden.

 

Die Schatten und Kühlung spendende Wohnung sollte während des Tages nach Möglichkeit nicht verlassen werden. Notwendige Besorgungen und Termine sollten auf die frühen Vormittagsstunden verlegt und Anstrengungen weitestgehend vermieden werden.

Wer die Wohnung für Arbeit, Ausbildung und ähnliches verlassen muss, sollte einen Sonnenhut nicht verschmähen.

 

Dem Kühlhalten der Wohnung sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Sinnvoll ist ausreichendes frühmorgendliches Durchlüften der Räume. Danach die Fenster schließen und die Sonneneinstrahlung „aussperren“: Rollläden herunterlassen oder Räume anderweitig abdunkeln.

 
Schließlich ist auch Nachbarschaftshilfe gefragt: Ohne Auto lassen sich Getränkekästen nur schwerlich transportieren. Für Besitzer eines rollenden Untersatzes ist es aber kein Problem, einen Getränkekasten mehr mitzubringen.

"Tausche Orange gegen Ring!"

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von Julian Eckert.

Kamen. In der letzten Schulwoche vor den heute beginnenden Sommerferien fand am Städtischen Gymnasium Kamen die Projektwoche statt. Ein besonderes Projekt war "Zivilcourage in Kamen".

Sie nimmt die Orange in die Hand, prüft sie und überlegt kurz. "Ja, in Ordnung. Ich gebe dir diesen Strauß dafür", sagt die Blumenverkäuferin auf dem Kamener Wochenmarkt.

Wie viel Zivilcourage gibt es in unserer Stadt? Wie hilfsbereit sind die Kamener? Diese und weitere Fragen standen am Anfang des Projekts am Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler sollten selber erfahren, wie es mit der Zivilcourage und Hilfsbereitschaft aussieht. Dazu erhielten sie von den Lehrern jeweils eine Orange.
Mit dieser ging es am Dienstag (1.07.) in die Kamener Innenstadt. Die Aufgabe war: "Tauscht die Orange gegen etwas, was euch gefällt."

Klingt Paradox? Ist es aber nicht!
Kyle MacDonald heißt ein 31 Jahre alter arbeitsloser Kanadier.
Begonnen hat er sein Tauschgeschäft mit einer roten Büroklammer: "Ich möchte über diese Büroklammer mit Ihnen ins Geschäft kommen und sie gegen etwas Größeres oder Besseres eintauschen, zum Beispiel einen Stift oder einen Löffel", schrieb er einst im Online-Portal "Craigslist". Er erhielt einen Kuli, den er gegen einen Türgriff, diesen gegen einen Campingkocher und irgendwann, viele Tauschgeschäfte später, gegen eine Nebenrolle in einem Film von US-Schauspieler Corbin Bernsen eintauschte. Diese wiederum tauschte er gegen ein frisch renoviertes, zweigeschossiges Einfamilienhaus ein, in dem er seitdem mit seiner Freundin wohnt.
Ein deutscher Student aus Osnabrück tat es ihm gleich - er machte aus einer Autogrammkarte des Fußballers Ansgar Brinkmann ein Auto: Jetzt besitzt er einen schwarzen Opel Ascona Cabrio.

Dass Tauschgeschäfte also möglich sind, zeigen diese beiden Beispiele. Die Projektteilnehmer des Gymnasiums sollten nun also ihr eigenes Glück versuchen. Und das gelang: Niemand kam mit der Orange wieder zurück.
Stattdessen brachten die Schülerinnen und Schüler Blumensträuße, Schokolade, Ringe, Halsketten, Armbänder oder eine Kameratasche zurück.

"Lecker" sagt die Blumenverkäuferin. Sie freut sich über die frische Orange und die Schülerin lächelt, als sie an ihrem eingetauschten Blumenstrauß riecht. "Schön, dass es so viele couragierte Mitmenschen gibt und dass beide etwas davon haben!"

Mitglieder von Bündnis 90/Die GRÜNEN wählen neuen Ortsverbandsvorstand

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Mitglieder von Bündnis 90/Die GRÜNEN wählen neuen Orts-verbandsvorstandKamen. Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Kamen am 30.06.2014 wurde der neue Ortsverbandsvorstand bestimmt. Das Sprecherteam bilden Manuela Laßen und Andreas Dörlemann. Zur Kassiererin wurde Bettina Werning und zu Kassenprüfern wurden Judith Ziel und Adrian Mork gewählt. Sämtliche Wahlen waren einstimmig.

23. Auflage der Kamen Open beim größten Indiaca-Turnier Deutschlands

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Wieder einmal begeisterte der CVJM Kamen die angereisten Mannschaften bei der 23. Auflage der Kamen Open beim größten Indiaca-Turnier Deutschlands. von Oliver Oliver Wojcik

Kamen. Wieder einmal begeisterte der CVJM Kamen die angereisten Mannschaften bei der 23. Auflage der Kamen Open beim größten Indiaca-Turnier Deutschlands.
Insgesamt hatten sich in diesem Jahr knapp 60 Mannschaften zu dem Event in den Dreifachhallen der Schulzentrums Kamen angemeldet. Auch in diesem Jahr nahmen die Spielerinnen und Spieler von Indiaca Bettendorf aus Luxemburg die weite Reise auf sich, um beim Indiacaturnier in der Sesekestadt teilzunehmen. Neben vielen „Stammgästen“ konnte man auch neue Gesichter von den Mannschaften TGM Mainz-Gonsenheim und dem SV Moschheim begrüßen. Auch Bürgermeister Hermann Hupe fand bei  der Eröffnung der Veranstaltung, „dass es immer wieder beeindruckend ist wie viele Mannschaften sich in Kamen einfinden, um bei diesem, in jedem Jahr bestens organisierten, Turnier dabei zu sein.“
Aufgrund der Formel „1 Tag spielen, 1 Tag helfen“ konnte auch in diesem Jahr durch die Hilfe vieler Vereinsmitglieder und Angehörigen der CVJM Kamen in allen Spielklassen vertreten sein. In dem gut besetzten Turnier sicherte sich die Herrenmannschaft mit dem zweiten Platz die beste Kamener Platzierung des Turniers. Diese musste sich lediglich dem TSV Blankenloch geschlagen geben. Dritter wurde die Mannschaft vom TSV Grünwinkel. Auch die weibliche Jugend 11-14 ergatterte sich als 3. einen Platz auf dem Treppchen, direkt hinter dem luxemburgischen Sieger Indiaca Bettendorf 2 und Indiaca Bettendorf 1. In der Spieklasse Jugend 15-18 erreichte GW Hausdülmen den Turniersieg. Der TSV Grünwinkel schnappte sich den Pokal bei den Damen vor dem SC Reckenfeld und GW Hausdülmen. Am Sonntag beim Mixedturnier konnte cer CVJM Sylbach als Turniersieger, dicht gefolgt vom TSV Grünwinkel und der TSG Blankenloch, die Heimreise antreten.
Auch am Samstagabend kochte die Stimmung bei der Sportlerparty im Foyer des Schulzentrums. „Die Stimmung war unglaublich gut! So viele Partywillige Indiacaspieler, die zusammen feiern; das macht einfach Spaß!“, so die DJ’s Daniel Marquardt und Oliver Wojcik. Zufrieden war man beim heimischen Verein auch darüber, dass die 23. Kamen Open trotz kleiner Schwierigkeiten reibungslos geklappt haben. „Mit unserem eingespielten Team und den zusätzlichen Helfern haben wir alle Problemchen lösen können. Deswegen geht mein herzlicher Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.", so Dirk Marquardt.
Beim CVJM heißt es wie in jedem Jahr: „Nach den Kamen Open ist vor den Kamen Open".
Wir bedanken uns bei allen Mannschaften für das tolle Wochenende und freuen uns schon auf die 24. Kamen Open 2015!

Wachwechsel bei Lions BergKamen Martin Weber neuer Präsident

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Foto: vlnr:  Dr. Hubert Brinkschulte, Burhard Treese, Reinhard Krause und Martin Weber (C) Stefan MilkBergkamen.  Wachwechsel bei Lions BergKamen: Martin Weber übernimmt zum 1. Juli das Amt des Präsidenten dieses Clubs. Für Reinhard Krause geht entsprechend den Lions-Statuten nach einem Jahr an der Spitze die Amtszeit zu Ende.

Der Bergkamener „Löwe“ Krause blickt auf zwölf erfolgreiche Monate zurück: Während seiner Präsidentschaft konnte der Club fast 38 000 Euro für   soziale und kulturelle Zwecke in Bergkamen und Kamen ausschütten.

Der größte Teil des Geldes floss in Projekte für Kinder und Jugendliche. Die Förderung junger Menschen in Kamen und Bergkamen ist seit langem Schwerpunkt des Clubs. 

Der neue Präsident Martin Weber, sein Vorstand  und die Mitglieder des Lionsclubs BergKamen werden die erfolgreiche Arbeit auch im 19 Jahr des Clubs fortsetzen, getreu dem Lionsmotto „We serve“ – „Wir dienen“  

Neben dem jährlich üblichen Präsidentenwechsel gibt es noch einen Wechsel im Lionsclub BergKamen. Burkhard Treese, der elf Jahre Präsident des Lions-Hilfswerkes war, übergibt dieses Amt an Dr. Hubert Brinkschulte.

Für sein beispielhaftes Engagement erhielt Treese  den „President’s Appreciation Award“