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Grünes Licht für neues Wohnbaugebiet am Südkamener Buschweg im Rat erneuert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Erneut gab es nach einer Änderung der öffentlichen Bekanntmachung pflichtgemäß eine einstimmige Zustimmung des Rates für die Satzungsänderung zum neuen Bebauungsplan, der die Erschließung der geplanten Wohnsiedlung am Buschweg baurechtlich ermöglicht. Grafik: ArchivErneut gab es nach einer Änderung der öffentlichen Bekanntmachung pflichtgemäß eine einstimmige Zustimmung des Rates für die Satzungsänderung zum neuen Bebauungsplan, der die Erschließung der geplanten Wohnsiedlung am Buschweg baurechtlich ermöglicht. Grafik: Archiv

von Alex Grün

Archiv KamenWeb.deKamen. Nachdem zuvor der Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss seinen Segen abgab, bekam die Neubausiedlung am Südkamener Buschweg jetzt auch vom Rat endgültig grünes Licht. Der Satzungsänderung für den neuen Bebauungsplan wurde einstimmig zugestimmt - und zwar schon zum zweiten Mal.

Eigentlich wurde die Satzungsänderung bereits im letzten Jahr vom Rat einstimmig beschlossen, nach einer Änderung der öffentlichen Bekanntmachung im Zuge der Vermarktung wurde eine erneute Abstimmung notwendig, die ebenso einstimmig erfolgte. Hintergrund: Die Stadt will die ehemals als landwirtschaftlich genutzte Hofstelle und derzeit brachliegende, 1,9 Hektar große Grundstücksfläche zwischen Südkamener Straße, Buschweg und Lothar-Kampmann-Straße für die Schaffung von Wohnraum nutzen. Das trapezförmige Gelände war Bestandteil eines Flächenportfolios, das die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna (WFG) vor etwa zwei Jahren im Rahmen des Grunderwerbs für das Interkommunale Gewerbegebiet Unna/Kamen erworben hatte. Nach dem Abriss der landwirtschaftlichen Gebäude übernahm die Sparkasse Unna/Kamen die Vermarktung. Nach grober Planung seitens der Stadt könnten dort 25 bis 30 Wohneinheiten entstehen. Im September 2022 gab die Stadt bekannt, dass aufgrund des Überhangs an landwirtschaftlichen Flächen der Flächennutzungsplan dahin gehend geändert werden konnte, aus dem Gelände ein Wohngebiet zu machen. Der Kommunalverband Ruhr hatte daraufhin sein Einverständnis gegeben. Das Areal ist nach Aussage der Verwaltung für eine städtebauliche Wohnflächenarrondierung besonders gut geeignet, da sie im Norden und Osten von kleinteiligen Wohnnutzungen begrenzt wird und durch die umliegenden Bestandsstraßen bereits erschlossen ist. Darüber hinaus befinden sich innerhalb und angrenzend zum Plangebiet historisch gewachsene Ansätze von Streusiedlungen, die durch die Neuplanung in den zukünftigen Gesamtsiedlungsbereich integriert werden können. Allerdings ist das Areal im Flächennutzungsplan der Stadt Kamen aus dem Jahr 2004 noch als landwirtschaftliche Nutzfläche und außerdem im Landschaftsplan des Kreises als Teil eines Landschaftsschutzgebietes ausgewiesen. Dies wird nun geändert. Wichtig sei allen Beteiligten aber weiterhin, dass das kleine Wäldchen im südlichen Bereich des Areals erhalten bleibt. Es bleibe auch dabei, dass von der Südkamener Straße aus keine Stichstraße für Kraftfahrzeuge in das Wohngebiet entstehen werde, um es vor einer verkehrlichen Überlastung zu schützen.

Das Thema Lärmschutz sorgte bei diesem Vorhaben bei der Fraktion Die Linke für Stirnrunzeln. Die Richtlinien nach dem Lärmschutzaktionsplan von 70 Dezibel tagsüber und 60 Dezibel in der Nacht würden an dieser Stelle aufgrund der Nähe zur Bahnlinie bei Weitem überschritten, bemängelte Linke-Ratsfrau Ruthild Lindemann-Opfermann. Das Bauen mit entsprechenden Schallschutz- und Belüftungsanlagen würde den Bauherren teuer zu stehen kommen. Die Mehrheit im Rat hält die Situation für unbedenklich, da es, wie CDU-Ratsherr Heinrich Kissing anmerkte, ohnehin in der ganzen Stadt keine einzige Stelle gebe, wo es wirklich leise ist - "es sei denn, wir legen dort die Bahn still". Außerdem sei die Lärmproblematik an dieser Stelle transparent behandelt worden, die entsprechenden Gutachten jedermann zugänglich - "Wer dort einzieht, weiß wo er hinzieht", verteidigte SPD-Ratsherr Denis Aschhoff die selbstständige Entscheidungsfähigkeit der Grundstückskäufer. Und eine Doppelverglasung sei mittlerweile ohnehin Standard, wie Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke hinzufügte. Letztlich stimmte auch die Linke-Fraktion für den Satzungsbeschluss. Das Gesicht der Stadt wird sich also auch in Südkamen bald noch ein Stück mehr verändern.

Archiv: Hauptausschuss gibt grünes Licht für Neubauprojekte in Südkamen und Methler

Eröffnung der Ausstellung 'PUNKT' im Haus der Stadtgeschichte

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Eröffnung der Ausstellung „PUNKT“ mit Künstlerinnen und Künstlern des Hammer Künstlerbunds im Haus der Stadtgeschichte

Kamen. Wenn man denkt, das Thema „Punkt" wäre ziemlich eindimensional, dann hat man nicht mit den vielfältigen, individuellen Umsetzungen der unterschiedlichen Künstler gerechnet. Wie abwechslungsreich diese Umsetzungen aussehen können, zeigt sich bei der Ausstellung „Punkt“ des Hammer Künstlerbundes im Haus der Stadtgeschichte in der Bahnhofstraße 21. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 25. April, um 19.30 Uhr eröffnet.

Die lustigen, farbenfrohen Punkte von Gerti Hauptführer erinnern an die Werke des Pop-Art Künstlers Roy Lichtenstein, jedoch nicht nur auf ein Comicraster beschränkt, sondern wild durch den Raum schwirrend. Mit einem Punktraster arbeitet Dr. Bernhard Meyer, jedoch in Form einer zweiten, silbrigen Schicht, die über der Ebene alter naturwissenschaftlicher Schulkarten liegt. Wenn hier der Betrachter neugierig die Bildgegenstände erkannt hat, folgt der aktuelle gesellschaftliche Bezug unmittelbar. Bei den material-betonten Arbeiten von Andrea Peckedrath in vielfältigen Erdtönen werden die Entscheidungspunkte im Leben symbolisch dargestellt. Wenn hier beispielsweise kaum noch erkennbare verrostete Kronkorken wie das Leben in den Sand gesetzt werden, dann ist der Bezug zur Suchtproblematik eindeutig. Besonders ästhetisch sind die kreisrunden sehr filigranen Insektenzeichungen von Tania Mairitsch-Korte in zwei Schichten auf durchscheinendem Pergament. Bei den feinen Linien handelt es sich um eingebettete Haare ihrer Tochter und von sich selbst. Bei den wie immer sehr humorvollen Arbeiten von Thomas Hugo erinnert eine pechschwarze Leinwand an das „Schwarzes Quadrat“ von Kasimir Malewitsch. Doch man muss unwillkürlich lachen, wenn man entdeckt, dass es um den roten Punkt geht, der daneben auf der Wand klebt und eigentlich bei Ausstellungen anzeigt, dass das Bild verkauft wurde. Die wieder ganz unterschiedlichen Zugriffsweisen von Heide Drever, Ute Hoeschen, Ina Jenzelewski, Eddi Pinke und Iwona Styczynska-Wüstneck runden die Ausstellung ab.

Die Arbeiten sind bis zum 9. Juni während der Öffnungszeiten des Museums dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, freitags von 10 bis 12 sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Zur Begrüßung wird Daniel Heidler, der Kulturausschussvorsitzende der Stadt Kamen, die Gäste empfangen. Die Einführung in die Ausstellung wird von der renommierten Kunsthistorikerin Anke Schmich übernommen. Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt die musikalische Begleitung durch Michael Kunze am Saxophon.

Die Ausstellung "PUNKT" ist vom 25. April bis zum 9. Juni 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, freitags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Montags, samstags und an Feiertagen bleibt das Haus geschlossen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Praktische Tipps zur Plastikvermeidung: VHS lädt zur Veranstaltung mit Umweltberaterin

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Verbraucherzentrale NRW e.V.  Beratungsstelle KamenKamen. Am 30. April wird die Verbraucherzentrale Kamen eine Veranstaltung zum Thema Plastikvermeidung in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (VHS) durchführen. Die Umweltberaterin Jutta Eickelpasch wird praxisnahe Ratschläge zu diesem Thema geben und sowohl sinnvolle Alternativen als auch Irrtümer benennen.

Im Vortrag wird beleuchtet, welche Gefahren durch Plastik bestehen, insbesondere durch Mikroplastik, und wie diese reduziert werden können. Die Veranstaltung findet kostenfrei am Dienstag, den 30. April, um 18.30 Uhr in der VHS in Heeren, Bergstraße 13 statt. Interessierte werden gebeten, sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 02307 92420-51 oder -55 anzumelden.

Temporäre Bauarbeiten in Kamens Fußgängerzone ab 24. April

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle722Kamen. In der Fußgängerzone der Kamener Innenstadt werden ab dem 24. April wieder Kurzbaustellen eingerichtet. Betroffen sind Weststraße, Marktstraße, Kampstraße, Adenauerstraße und der Willy-Brandt-Platz. Voraussichtlich wird die Laufzeit der Kurzbaustellen eine Woche dauern.

Dabei handelt es sich erneut um Oberflächen-Sanierungsarbeiten, bei denen zur Beseitigung von möglichen Unfallgefahren lediglich kleine Flächen aufgenommen und auch sofort wieder verschlossen werden. Es bleibt keine Absperrung dauerhaft stehen. Die Markttage werden bei den Maßnahmen berücksichtigt und der am Wochenende laufende Frühlingsmarkt in der Innenstadt wird nicht gestört.

Mit Beistand vom Chef: Mildes Urteil für Top-Azubi

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsger19NKWvon Andreas Milk

Kamen. "Immer pünktlich" sei sein Azubi - und überhaupt: "Top!" Im Zuschauerraum des Kamener Amtsgerichts hatte für diese Verhandlung der Chef einer Spedition Platz genommen. Auf der Anklagebank saß ein angehender Berufskraftfahrer - leider ausgerechnet wegen Trunkenheit im Verkehr: Auf der A2 bei Bergkamen war Amadou M. (21, Name geändert) in seinem VW am Morgen des 3. Oktober 2023 Schlangenlinien gefahren. Eine Blutprobe ergab später 1,03 Promille.

Gut zwei Monate danach erging ein Strafbefehl; gleich nach Erhalt gab M. seinen Führerschein ab. Seitdem beschäftigt ihn der Speditionschef eben mit Arbeiten, für die M. nicht fahren muss: im Lager, bespielsweise. Dass der Fall jetzt öffentlich verhandelt wurde, lag daran, dass M. gegen die Höhe des Strafbefehls mit Hilfe eines Anwalts - und wohl auch des Chefs - Einspruch einlegte.

Der Hintergrund: Ende 2018 war Amadou M. aus Guinea nach Deutschland geflüchtet. Die Familie wird politisch verfolgt, sagt M.s Anwalt. M. hat in Deutschland eine Duldung. Nach Ausbildungsende soll daraus eine Aufenthaltsgenehmigung werden. In der Nacht zum 3. Oktober war M. in Dortmund auf einer Geburtstagsfeier. Dort erfuhr er telefonisch, dass sein Bruder im Heimatland ins Gefängnis gekommen sei. Er trank in seiner Frustration Bier, legte sich hin, fuhr sehr früh am nächsten Morgen wieder los. Zu früh, wie sich zeigte.

Angesichts der Umstände - und der Begeisterung von M.s Arbeitgeber für die Nachwuchskraft - sprach der Richter ein mildes Urteil. Eine Geldstrafe von 35 Tagessätzen zu 30 Euro wegen fahrlässiger Trunkenheit muss Amadou M. zahlen. Einen neuen Führerschein kann er frühestens in fünf Monaten bekommen. Das ist eine vergleichsweise kurze, also großzügige  Frist. Eindringlich machte der Richter dem jungen Mann aber auch klar: Alkohol und Straßenverkehr - das passe nicht zusammen. Ein LKW sei eine Waffe. Das zeige sich oft genug am Kamener Kreuz, wenn wieder einmal ein Lastwagen eine Kolonne von Autos ineinander geschoben habe.

Beim KSC Geld unterschlagen: Spielsucht als Auslöser

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsgericht19KWvon Andreas Milk

Kamen. Eine regelrechte Beichte legte der 32-jährige Tobias K. (Name geändert) vor dem Kamener Strafrichter ab: Ein "pathologischer Glücksspieler" sei er, habe Freunde belogen, seine Eltern enttäuscht. Angeklagt worden war K. unter anderem, weil er 2022 als Trainer einer KSC-Mannschaft von Spielern eingesammeltes Geld behielt, das für die Mannschaftskasse bestimmt war. Außerdem hatte er über eine Online-Plattform ein iPhone für 500 Euro verkauft - das Handy aber nie versendet. "Ich steh' dazu", gab K. nach Verlesen der Anklage zerknirscht zu Protokoll.

Dezeit sei er "trocken", sagt Tobias K.. Seine beste Freundin habe er damit beauftragt, seine Finanzen zu managen. Er habe eine Therapie gemacht und sich für Spielbanken sperren lassen. Als "automatensüchtig" bezeichnet er sich. Früher habe er sich mal an einem Tag, an dem er sein Arbeitslosengeld bekommen hatte, hingesetzt und bis zum Abend alles verzockt. Dass er ein Problem hatte, war wohl auch beim KSC manch einem klar. Die Älteren jedenfalls hätten sich gesträubt, ihm Bares fürs Mannschaftskonto in die Hand zu drücken, berichtete ein Zeuge. Bis heute ist K. seinem früheren Verein 345 Euro schuldig.

Diesen Betrag - und die 500 Euro fürs iPhone -  muss er nun zurückzahlen. Und wenn er nicht wieder rückfällig wird, bleibt es auch dabei. Denn der Richter begnügte sich im übrigen mit einer "Geldstrafe auf Bewährung". Das heißt: Tobias K. wird verwarnt. Eine Geldstrafe - 70 Tagessätze à 30 Euro - muss er aber nur zahlen, wenn er in der zweijährigen Bewährungszeit gegen seine Auflagen verstößt. Übersteht er die Zeit reibungslos, wird der Fall aus dem Bundeszentralregister getilgt. Und auch schon vorher taucht die Geschichte in einem polizeilichen Führungszeugnis - etwa zur Vorstellung bei einem möglichen Arbeitgeber - nicht auf.

Grüne im Stadtrat unterstützen Entscheidung des Lippeverbands für mehr Hochwasserschutz

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Als zu Jahresbeginn ein Teil des geplanten Neubaugebiets „Wohnen am Fluss“ nach den starken Regenfällen unter Wasser stand, konnte man die Entscheidung des Lippeverbands bereits erahnen. Einer der drei ehemaligen Sportplätze darf nicht bebaut werden und wird für den Hochwasserschutz benötigt. Damit sichert der Verband vorausschauend eine wichtige Überflutungsfläche. Foto: Archiv KamenWeb.deAls zu Jahresbeginn ein Teil des geplanten Neubaugebiets „Wohnen am Fluss“ nach den starken Regenfällen unter Wasser stand, konnte man die Entscheidung des Lippeverbands bereits erahnen. Einer der drei ehemaligen Sportplätze darf nicht bebaut werden und wird für den Hochwasserschutz benötigt. Damit sichert der Verband vorausschauend eine wichtige Überflutungsfläche. Foto: Archiv KamenWeb.de

Kamen. Nachdem ein Teil des geplanten Neubaugebiets "Wohnen am Fluss" zu Jahresbeginn infolge starker Regenfälle unter Wasser stand, zeichnete sich ab, dass der Lippeverband handeln musste. Ein ehemaliger Sportplatz, der Teil des Bauprojekts werden sollte, wird nun für den Hochwasserschutz benötigt, was den Verband dazu veranlasst, eine wichtige Überflutungsfläche zu sichern.

"Wir begrüßen die Entscheidung des Lippeverbands, den Hochwasserschutz und die Auswirkungen des Klimawandels ernst zu nehmen", erklärte Anke Dörlemann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat. "Es ist besser, jetzt präventiv zu handeln, als später mit regelmäßigen Überschwemmungen in den Kellern der Bürgerinnen und Bürger von Kamen konfrontiert zu sein."

Das Veto des Lippeverbands berücksichtigt in angemessener Weise die zunehmenden Extremwetterereignisse wie Starkregen und ihre potenziellen Auswirkungen. Die schnellen Pegelanstiege, die durch die anhaltenden Regenfälle Ende letzten Jahres verursacht wurden, führten sogar dazu, dass der Lippeverband kurzzeitig die zweite Warnstufe ausrief. Somit ist das Veto auch im Interesse der zukünftigen Anwohner, die dann bei heftigen Niederschlägen weniger befürchten müssen, dass ihre Häuser überflutet werden.

Archiv: Hemsack-Planung ist auf einem guten Weg

Bebauungsplanentwurf für „Wohnen am Fluss“ liegt aus

Planungsausschuss: Sachstandsbericht über Entwicklung von "Wohnen am Fluss"

"Musical Moments": Kamener Verein Musicollective präsentiert Musical-Gala in der Konzertaula

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Ann-Sophie Lindemann und Julien Cirkel mit Song aus Tanz der VampireAnn-Sophie Lindemann und Julien Cirkel mit Song aus Tanz der Vampire

Kamen. Der Kamener Verein Musicollective bringt am 15. und 16. Juni wieder eine Musical-Gala auf die Bühne der Konzertaula.

Der Kamener Musical-Verein sorgt mit einem Event erneut für Aufsehen in der Amateur-Kulturszene: Unter dem Motto „Musical Moments“ bringen die Künstler Höhepunkte aus den größten Musicals aller Zeiten auf die Bühne der Kamener Konzertaula: Samstag, 15. Juni, 19 Uhr, und Sonntag, 16. Juni, 18 Uhr.

Gala mit vielen Highlights aus bekannten Musicals

Die Gruppe bringt ein abwechslungsreiches Programm aus vielen verschiedenen Musicals auf die Bühne: Les Misérables, Hairspray, Mozart!, Queen, diverse Disney-Klassiker und viele weitere Musicalnummern erwarten die Zuschauer.

Viele starke Stimmen hat der inzwischen Verein unter seinem Dach. Das haben die ambitionierten Mitglieder bereits bei ihren erfolgreichen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Inzwischen hat sich der Verein durch seine erfolgreichen Shows einen sehr guten Ruf in regionalen Kulturlandschaft erarbeitet.

Die Zuschauer erwartet also auch in diesem Jahr wieder ein Wechselbad der Gefühle: Mal laut nach vorne, mal leise fürs Herz.

Mit dem Event will der Verein erneut eines zeigen: Die Laien-Musikszene lebt und sie ist voller Energie und Ideen.

Infos in Kürze:

  • Die Gala findet am Samstag, 15. Juni, 19 Uhr, und am Sonntag, 16. Juni, 18 Uhr, in der Konzertaula Kamen
  • Karten und weitere Infos gibt es online auf musicollective.de und an der Abendkasse.

Song Schatten aus Mozart mit Solist Simon Schäper-BrandtSong Schatten aus Mozart mit Solist Simon Schäper-Brandt

Mehr Kopfläuse im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

behandlung23KWKreis Unna. Im Kreis Unna breiten sich Kopfläuse weiter aus. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach sind die Verschreibungen von Arzneimitteln gegen Läusebefall im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. So wurden 2023 insgesamt 521 Packungen Anti-Läusemittel von niedergelassenen Ärzten im Kreis Unna verordnet, im Vorjahr waren es 429. Vor der Pandemie gab es allerdings wesentlich mehr Übertragungen von Kopfläusen. In 2019 wurden 942 Packungen verordnet. „In der Coronazeit kam es zu einem deutlichen Einbruch bei der Übertragung von Kopfläusen. Die Kinder im Kindergarten hatten wenig Kontakt, im Klassenzimmer saßen sie mit Abstand voneinander. Das war schlecht für Kopfläuse, die darauf angewiesen sind, dass sich Köpfe zusammenstecken. Unter den jetzigen normalen Bedingungen können sich die Kopfläuse wieder schnell verbreiten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Kopfläuse sind im Prinzip harmlos: Sie übertragen keine gefährlichen Krankheiten, nerven aber gewaltig. Die kleinen Tierchen leben vor allem in Kinderhaaren und vermehren sich rasend schnell. Die Biss- und Einstichstellen werden durch den unangenehmen Juckreiz häufig wund gekratzt. Vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder sind betroffen.

Da Kopfläuse weder springen noch fliegen können, sind sie in ihren Bewegungen stark eingeschränkt. Zur Übertragung müssen sie von einem Kopf auf den anderen steigen. Dazu ist ein Kopf-an-Kopf-Kontakt oder genauer ein Haar-an-Haar-Kontakt notwendig. Die Coronaregeln haben der Kopflaus daher das Leben schwergemacht: Viele Kinder spielten nicht mehr miteinander, saßen im Kindergarten nicht mehr eng beieinander und hatten insgesamt wenig Kontakt. Und in den Grundschulklassen musste ein großer Abstand eingehalten werden. Durch die Normalisierung unseres Alltags hat die Kopflaus jetzt aber wieder die Chance, sich auszubreiten.

„Läuse sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich behandelt werden, damit sie sich nicht in Windeseile weiter ausbreiten“, so Kock. Dabei ist es mit einer einmaligen Behandlung nicht getan: Die Läusemittel müssen nach neun oder zehn Tagen erneut aufgetragen werden; das nasse Auskämmen von Läusen und Nissen steht zwei Wochen lang alle drei bis vier Tage auf dem Programm. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Außerdem ist es wichtig, die Schule oder KiTa sofort zu informieren, wenn ein Kind betroffen ist.

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