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„Queen of Kitchen“ geht in den Ruhestand

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Team der Diakonie überrascht Regina Lütje mit besonderer Auszeichnung

diakonieRenteL923Regina Lütje freut sich über ihre Auszeichnung Foto (drh)Kamen (drh) Ein Michelin-Stern? Eine Haube im Restaurantführer? Nichts gegen das, was Regina Lütje jetzt von ihren Kolleginnen und Kollegen der Diakonie Ruhr-Hellweg am letzten Arbeitstag überreicht bekommen hat: eine selbstgestaltete Urkunde mit der Auszeichnung „Queen of Kitchen“. „Die hat sie sich aber sowas von verdient. Fünfzehn Jahre hat Regina für unsere Klienten gekocht und es hat immer total gut geschmeckt“, erklärt Lena Büttner, Teamkoordinatorin des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) für geistig behinderte Menschen.

Ihren Arbeitsplatz hatte Regina Lütje in Kamen sowohl beim ABW als auch im „Café Oase“. Das Café Oase ist der Treffpunkt des Teams in den eigenen Räumlichkeiten in der Kampstr. 4 in Kamen.

Ein Glück für alle: Die Kollegin bleibt der Diakonie auch nach ihrem offiziellen Ruhestand erhalten. Als Minijobberin wird sie an zwei Tagen weiter mit den Klienten im ABW kochen.

„Jetzt habe ich Zeit, mein Herzensprojekt umzusetzen. An diesen zwei Tagen stehe ich mit den Klienten gemeinsam am Herd. Vom Einkauf bis zur fertigen Mahlzeit machen wir alles zusammen“, freut sich Regina Lütje.

Ende einer Ehe: "Alkohol macht ihn zum Monster"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsger19NKWvon Andreas Milk

Kamen. "Ich war geistig nicht da." So beschrieb der Bergkamener Herbert T. (Name geändert) seinen Zustand an einem Abend im März dieses Jahres. Es war der Abend, an dem der 71-Jährige seine Frau angriff: Laut Akten der Staatsanwaltschaft packte er sie am Hals, biss in ihre Hand, als sie ihn abzuwehren versuchte. Klar ist, dass Herbert T. schwer betrunken war. Und dass es sich nicht um die erste Attacke im Suff gegen seine Frau handelte. Vor dem Kamener Amtsrichter war ihm wichtig darauf hinzuweisen, dass er mit ihr seit 52 Jahren verheiratet ist.

Kurioserweise war es Herbert T. selbst, der seinerzeit die Polizei anrief. Er hatte wohl die Wahnvorstellung, seine Frau wolle ihn töten. Die Beamten rückten an. Als sie eintrafen, war schon der Sohn des Paars am Tatort. Er wohnt nicht weit entfernt, in Overberge. Auch mit ihm hatte Herbert T. an dem Abend telefoniert. Der Sohn zog seinen alten Herrn von der Mutter herunter: "Sie hatte panische Angst." Er nahm die Mutter mit zu sich. Herbert T. blieb, wo er war - bei sich zuhause, zum Ausnüchtern.

"Alkohol macht ihn zum Monster", erklärte der Sohn dem Richter. Eine Aussage der Mutter als Zeugin erübrigte sich, die Schilderungen des Sohnes waren deutlich genug. Eine Strafe für den Ehemann und Vater wollten beide nicht: Er wisse ja im Rausch gar nicht, was er tue, und sei im Grunde ja kein schlechter Mensch. Die Frau will sich jetzt ein eigenes Leben aufbauen. Noch ist sie beim Sohn.

Der Richter stellte das Verfahren ein - vorläufig. Herbert T. bekam die Auflage, sich einem Gespräch im Rahmen des Täter-Opfer-Ausgleichs zu stellen. Er soll seine Tat und die Hintergründe aufarbeiten. Seine Frau kann daran mitwirken - sie muss es aber natürlich nicht. Sobald T. seine Pflicht getan hat, ist das Verfahren endgültig erledigt.

Regimegegner beleidigt Regimefreund: Geldstrafe für Youtube-Video von Andreas Milk

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsgericht19KWvon Andreas Milk

Kamen. Diese Woche gibt es wieder Schlagzeilen über Angriffe der früheren Sowjetrepublik Aserbaidschan in der Region Bergkarabach. Ein Stückchen "große" Politik beschäftigte jetzt auch das Kamener Amtsgericht. Grund ist der aus Aserbaidschan stammende, in Bergkamen lebende Exilpolitiker Yunis K. (Name geändert). Es gab eine Anklage gegen ihn wegen Verleumdung und Beleidigung. In einem Youtube-Video von gut einer Dreiviertelstunde Dauer hatte K. sich über einen Widersacher ausgelassen - einen regimefreundlichen Künstler, der wohl zur Elite in der Hauptstadt Baku beste Kontakte unterhält. Das Video enthält eine Reihe wüster Beschimpfungen gegen den Mann - der sei "ein Arschloch", pädophil obendrein, habe keine Skrupel, die eigene Mutter oder Tochter zu besteigen.

Der so Verunglimpfte erstattete Anzeige gegen Yunis K. und ließ sich jetzt auch als Nebenkläger im Kamener Prozess von einem Anwalt vertreten. Das Ziel: eine Verurteilung K.s, dazu Schmerzensgeld.
Der Anwalt von Yunis K. wiederum machte deutlich: Der Fall hat eine Dimension, die über die strafrechtliche Würdigung geschmackloser Beleidigungen hinaus geht. Letztlich gehe es dem Anzeigenerstatter in Aserbaidschan darum, dass die deutschen Behörden Yunis K. überstellen. Der sei ein Verfolgter des Regimes, erklärte der Anwalt, der K. auch schon in einem Verwaltungsgerichtsverfahren vertreten hatte. Eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen - wie von der Vertreterin der Staatsanwaltschaft beantragt - wäre für K., seine Frau und seine kleine Tochter "eine aufenthaltsrechtliche Katastrophe".

Das Urteil fiel denn auch milder aus: Eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 20 Euro verhängte der Richter. Außerdem soll Yunis K. 500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Ein gewisses Verständnis für K. ließ der Vorsitzende indirekt erkennen: Er fände es ärgerlich, sagte er, wenn nun K.s "Opfer" mit dem Urteil hausieren gehe. Denn auch dieser aserbaidschanische Regimefreund hatte mit öffentlichen Beschimpfungen an die Adresse K.s nicht gerade gegeizt - nur dass diese Beschimpfungen in Deutschland nicht justiziabel sind.

Rat stimmt Verordnung mit Bußgeldkatalog zu - Trinkerszene drohen ab jetzt bis zu 500 Euro Strafe

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Polizei 923CVDie Trinkerszene am Markt, gegen die sich die Verordnung unter anderem richtet, muss sich künftig auf hohe Geldbußen bei Regelverstößen einstellen. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Alex Grün

rat2 923AGMit fünf Gegenstimmen und ebenso vielen Enthaltungen wurde der Verordnung im Rat zugestimmt.Kamen. Der Rat der Stadt Kamen stimmte gestern über die überarbeitete ordnungsbehördliche Verordnung für das gesamte Stadtgebiet ab - allerdings nicht ohne Gegenstimmen und Enthaltungen. Es ist hauptsächlich das Werkzeug des damit einhergenden Bußgeldkatalogs, das die Gemüter im Rat spaltet.

Zu Beginn der Debatte über die erneuerte "Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf Verkehrsflächen und in Anlagen im Gebiet der Stadt Kamen" - so die volle Bezeichnung des Reglements, das seit 2002 erstmals novelliert wurde - gab es seitens der Verwaltung einen Lagebericht zur aktuellen Situation in der City. Durch den Zusammenzug von Kräften des kommunalen Ordnungsdienstes in den Innenstadtbereich seien schon Veränderungen wahrnehmbar - zahlreiche Rückmeldungen bestätigten dies, so Bürgermeisterin Elke Kappen auf der Ratssitzung, die sich auch zahlreiche "Zaungäste" aus dem betroffenen "Zielgebiet" nicht entgehen ließen. Ursache seien die Ordnungsmaßnahmen seit Beginn der Ferien, darunter die viel beachteten gemeinsamen Streifen mit der Kreispolizei. Auch die verstärkte Präsenz der Ordnungsamtsmitarbeiter mache sich positiv bemerkbar, so Kappen. Für die angekündigte "Außenstelle" des Ordnungsamtes, dessen Mitarbeiter vor Ort provisorisch in der Stadtbücherei untergebracht sind, sei die Stadt gerade dabei, einen Mietvertrag aufzusetzen. Der erhöhte Personalaufwand werde den Haushalt auf jeden Fall belasten, die Mitarbeiter müssen speziell geschult werden und stets zu zweit im Einsatz sein, so die Bürgermeisterin. Auch der private Ordnungsdienst sei mittlerweile personalmäßig wieder auf Kurs, nachdem es etliche Beschwerden gab.

„Wenn Hoffnung Dein Zuhause ist“ - Lesungen und Ausstellung im Rahmen der Interkulturellen Woche

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Im Rahmen der Interkulturellen Woche (24. – 29.09.23) wird im Foyer der VHS in Heeren die Kunstausstellung "Weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen" mit Bildern und Texten verfolgter Autoren und Autorinnen zu sehen sein.

Am Abend des 28. September laden VHS und der Verein ProMensch Kamen e.V. mit einer kleinen Vernissage in die Ausstellung ein. Im Anschluss an den Empfang wird es unter dem Titel „Wenn Hoffnung Dein Zuhause ist“ eine Lesung mit den in ihren Heimatländern verfolgten Autor*inn*en Stella Gaitano und Mubeen Kishany geben, welche in Kamen eine neue Heimat finden konnten. Begleitet werden die beiden von den Kamener Autor*inn*en Bernhard Büscher und Bilitis Naujoks, die ebenfalls aus ihren Werken lesen werden.

Stella Gaitano ist eine bekannte südsudanesische Schriftstellerin und Aktivistin. Ihre Werke behandeln die Notlage vertriebener, geflüchteter und marginalisierter Frauen aus Kriegsgebieten und entlarven die politischen und ideologischen Gründe für das Anzetteln von Kriegen und Gräueltaten. Aufgrund ihrer politischen Haltung und ihres Aktivismus geriet sie nach der Spaltung des Sudan vom Süd-Sudan ins Visier nationalistischer und tribalistischer Kreise, die in den sozialen Medien zu ihrer Tötung aufriefen. Seit Juli 2022 ist sie im Writers-in-Exile-Programm. Ihre neue Heimat ist Kamen.

Mubeen Kishany, irakische Schriftsteller, Journalist und Künstler, ist Mitgründer des Maska Magazine für irakische Poesie. Seit 2017 arbeitet er als freier Journalist für diverse Zeitungen. Khishany wirkte an der Al-Basheer-Show mit, einem kritischen Satire-Programm, beliebt unter jungen Iraker*innen, da es die Missstände im Land auf komische Art und Weise anprangert. Nach Todesdrohungen floh Khishany aus dem Irak und kam als Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms nach Deutschland. In Kamen hat er eine neue Heimat gefunden.

Bernhard Büscher, 1948 in Kamen geboren, war 35 Jahre Polizeibeamter. In seinen lyrischen Texten verarbeitet er Beobachtungen und Begegnungen mit Menschen. In seinen Gedichtbänden „Keiner von uns, Mauern im Kopf und das sind die Wege“ gibt er mit seinen Gedanken Anstöße zum Nachdenken, Selberdenken und Weiterdenken. Büscher ist Mitglied im Schriftstellerverband und im PEN.

Die Kamenerin Bilitis Naujoks schreibt seit mehr als 30 Jahren Gedichte, Texte und Kurzgeschichten. Die ersten Publikationen fanden im Jahr 2017 statt. Innerhalb ihrer schriftstellerischen Arbeiten befasst sich Naujoks mit ihren persönlichen Erfahrungen sowie mit gesellschaftlichen und philosophischen Themen und übt Kritik an sozialen und politischen Missständen. Bilitis Naujoks engagiert sich stark für das Writers in Exile-Programm des PEN, das sie mit dem Verein ProMensch Kamen e.V. unterstützt und somit Autor*innen in die Gesellschaft und Region integriert. Ebenso veranstaltet sie mit dem Verein ProMensch Kamen e.V. gemeinsam mit dem PEN die Lesereihe „ich war fremd und ihr habt mich beherbergt“, dessen Hauptbestandteil die Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Fluchtursachen ist.

Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der evangelischen, katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche in Deutschland. Sie wird seit 1975 nicht nur von Kirchen, sondern auch von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und - beauftragten, Migrant*innenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt, mitgetragen und durchgeführt. Das Motto der Interkulturellen Woche 2023 „Neue Räume“ lässt viel Freiraum für Ideen und Aktivitäten. „Neue Räume“ sollen die Begegnung mit anderen Menschen, den Austausch, das gemeinsame Nachdenken und die Auseinandersetzung ermöglichen. Es sollen Räume geschaffen werden, in denen Menschen sich kennenlernen, miteinander Zeit verbringen, gemeinsam lachen, Ideen entwickeln und umsetzen können. „Neue Räume“ sollen Platz für Kommunikation bieten.

Dies ist eine Kooperationsveranstaltung von ProMensch Kamen e.V. , der Writers-in-Exile und der VHS Kamen-Bönen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr.

Donnerstag, 28. September 2023 / 18.00 Uhr
VHS Kamen-Bönen, Haus der Bildung
Bergstraße 13 in Kamen-Heeren

Gemeinsamer Verwaltungsvorstand: Themen der Region im Blick

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

267632VVerwaltungsvorstand - Foto Roland Gorecki - Stadt DortmundKreis Unna. Der Verwaltungsvorstand des Kreises Unna hat gemeinsam mit dem Dortmunder Vorstand am Dienstag, 19. September getagt. Landrat Mario Löhr und Oberbürgermeister Thomas Westphal sprachen mit ihren Verwaltungsspitzen über gemeinsame Themen und Projekte der Region.

"Ich freue mich über den gemeinsamen Austausch – es gibt wichtige Projekte, die wir nur gemeinsam angehen können", so Landrat Löhr. "Wasserstoff ist eines dieser Projekte, bei dem es Sinn macht, regional aufzutreten und Kompetenzen zu bündeln."

Flüchtlinge und Haushalt im Blick

Auch über Flüchtlingsunterkünfte des Landes NRW haben die Verwaltungsspitzen Erfahrungen ausgetauscht. In diesem Punkt unterstreicht Landrat Mario Löhr seine Kritik, dass das Land in der Verpflichtung steht, die Strukturen in den Aufnahmeeinrichtungen zu verbessern. "Es reicht nicht, die untergebrachten Menschen zu verwahren. Es braucht auch Betreuung und Perspektive. Der von der Landesregierung vorgelegte Sechs-Punkte-Plan reicht da nicht aus – er hilft den Städten, in denen die Unterkünfte sind, nicht weiter", so Landrat Löhr.

Kritik übten Löhr und Westphal auch an den immer weiter steigenden Kosten der Eingliederungshilfe seitens des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). "Die Haushaltssituation ist mehr als angespannt", so Löhr. "Wir alle hinterfragen sämtliche Posten im Haushalt und schnallen den Gürtel enger – das muss dann auch der LWL tun. Das sehen wir leider nicht, stattdessen steigt die LWL-Umlage seit Jahren kontinuierlich an." PK | PKU

Bildung eines Jungendkreistages: Kreistag beschließt Konzept

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

kreishaus22KWKreis Unna. Im Dezember hatte der Kreistag beschlossen, einen Jugendkreistag im Kreis Unna zu bilden. Durch das Büro Landrat, Kreistag, Gleichstellung wurde ein Konzept zur Umsetzung, Einrichtung und Arbeitsweise des Jugendkreistages erarbeitet. Dieses Konzept wurde in der Kreistagssitzung am Dienstag, 19. September, einstimmig beschlossen.
Das Konzept sieht vor, das Jugendliche aus allen kreisangehörigen Kommunen im Alter zwischen 12 und 21 Jahren dem Jungendkreistag angehören können. Die Jugendlichen werden auf verschiedenen Wegen über die Bildung des Jugendkreistages des Kreises Unna informiert. Zu Beginn des Jahres 2024 (im Anschluss an die Weihnachtsferien) wird es ein Anschreiben an die weiterführenden Schulen, die Schülervertretungen der Schulen, die Ortsjugendringe des Kreises sowie den Ring politscher Jugend geben.

Einteilung in Fraktionen und Gruppen

Der Prozess des Jugendkreistages startet mit einem Auftakttreffen. Zu diesem werden neben den interessierten Jugendlichen Vertreter der Fraktionen und Gruppen im Kreistag sowie der Verwaltung eingeladen. Im Rahmen des Auftakttreffens werden die Jugendlichen zudem darüber informiert, dass es sich bei dem Jugendkreistag um ein verkleinertes Abbild des Kreistages handeln soll und aufgrund dessen eine Einteilung der Jugendlichen in Fraktionen und Gruppen angestrebt wird.

An das Auftakttreffen schließen sich Workshops an, die zuvor benannte Themenschwerpunkte fokussieren. Zu den Workshops werden Vertreter der Kreisverwaltung hinzugezogen, um die Themen mit den Jugendlichen fachlich aufzubereiten. Die Jugendlichen können sich je nach Interessenlage selbstständig den einzelnen Workshops zuordnen.

Empfehlungen werden an den Kreistag formuliert

Die erste Sitzung des Jugendkreistages findet im Anschluss an die Workshops statt, voraussichtlich im Frühjahr 2024. Die Jugendlichen haben in der Sitzung des Jugendkreistages die Möglichkeit, konkrete Themenschwerpunkte und Problemlagen auf Basis des von ihnen erarbeiteten Fachwissens zu diskutieren, daraus Anregungen zu formulieren und darüber abzustimmen. Die beschlossenen Anregungen werden sodann in den thematisch zuständigen Fachausschüssen des Kreistages des Kreises Unna beraten und diskutiert.

Der Fachausschuss hat sodann die Möglichkeit, sich die Anregung des Jugendkreistages zu eigen zu machen und eine entsprechende Empfehlung an den Kreistag zu formulieren und zu beschließen. Die finale Beratung und Beschlussfassung der Empfehlung finden in der Sitzung des Kreistages statt, da diesem die Entscheidungskompetenz obliegt. PK | PKU

Preise für Rohöl und Kraftstoffe klettern weiter

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Ölpreis mit 94 US-Dollar auf 10-Monatshoch / Diesel verteuert sich erneut stärker als Benzin

Tanken22 2KWDer Anstieg der Kraftstoffpreise geht auch in dieser Woche weiter. Vor allem Diesel verteuerte sich gegenüber der Vorwoche erneut in stärkerem Maße als Benzin. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung. Danach kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs im bundesweiten Mittel 1,856 Euro (plus 1,8 Cent). Der Preis für einen Liter Super E10 liegt aktuell im Schnitt bei 1,901 Euro (plus 1,2 Cent).

Ebenfalls gestiegen ist der Preis für Rohöl und hat mittlerweile ein 10-Monatshoch erreicht. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 94 US-Dollar und damit etwa zwei Dollar mehr als vor einer Woche. Der deutliche kurzfristige Anstieg der Spritpreise ist vornehmlich auf die Rohölverteuerung zurückzuführen, auch der etwas schwächere Euro spielt eine Rolle. Problematisch ist aus Sicht des ADAC jedoch insbesondere der seit rund einem halben Jahr zu hohe Sockel bei den Kraftstoffpreisen. So spiegelten sich zeitweise deutlich rückläufige Preise für Rohöl im Frühjahr nur bedingt an den Tankstellen wider, steigende Ölpreise wurden aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen durch die Mineralölkonzerne genutzt.

Autofahrer können beim Tanken viel Geld sparen, wenn sie abends zur Tankstelle fahren. Die günstigste Zeit ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.

Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Internationales Begegnungsbüffet mit Livemusik aus verschiedenen Kulturen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Im Rahmen der Interkulturellen Woche laden die Initiativen Pro Mensch und Zivilcourage alle Kamener Bürger*innen mit und ohne  Migrationshintergrund zu einem Internationalen Begegnungsbüffet ein.

Es findet am Sonntag, dem 24. September im Jugendkulturcafé an der Poststraße 20 in Kamen statt. In der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr können Menschen sich hier kennenlernen, miteinander Zeit verbringen, lachen, Ideen entwickeln, Kontakte knüpfen und natürlich zusammen das Büffet genießen. Wer möchte, kann einen kleinen kulinarischen Beitrag dazu leisten.

Für Live-Musik sorgt das Duo „buntklang“ , Frau Ina Herkenhoff aus Kamen und Herr Tobias Diener aus Herten. Sie überzeugen sowohl duch ihren Gesang, ihr Repertoire und die Vielfalt ihrer Instrumente.

Das Repertoire umfasst folkloristische Stücke aus dem Iran, dem arabischen Raum, Lateinamerika, z.B. Argentinien, aus dem nordischen Raum, z.B. Norwegen, Schweden, Finnland, und aus Südeuropa, z.B. Spanien und Italien (Stücke aus der italienischen Renaissance). Als Instrumente werden Querflöte, Gitarre, Handpan (ein ufoähnlich aussehendes Blechklanginstrument, das mit den Händen gespielt wird), Rahmentrommel und kleinere Perkussionsinstrumente eingesetzt.

Mit seiner Musik aus verschiedenen Kulturkreisen und der Verwendung  der passenden Instrumente entspricht das Duo in besonderer Weise der Intention des Begegnungsbüffets.

Wir, die Veranstalter*innen hoffen, das viele Kamener*innen den Weg zum Jugendkulturcafé finden.

Am 23. September  findet in der Fußgängerzone ein Trödelmarkt der Stadt Kamen statt und auf dem Alten Markt organisiert die evangelische Kirche ein Programm anlässlich des Internationalen Kindertages.

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