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von Klaus Holzer
Kamen. Südlich der Südkamener Straße, zwischen der Bückeburger Straße und Schulze Berge, heißen viele Straße nach Philosophen: Schopenhauer, Schelling, Feuerbach, Hegel, Fichte, Nietzsche. Doch stößt der Spaziergänger auf „Auf den Kämpen“, „Lütge Heide“, „Siegeroth“. Und die südlich angrenzende Flur heißt „Auf der Heide“. Wie paßt das zusammen?
Große Städte wie Köln hatten auch im Mittelalter schon Straßennamen, da selbst ihre Einwohner sonst in ihnen die Orientierung verloren hätten. Kleine Städte wie Kamen hatten das nicht nötig, hier kannte praktisch jeder jeden. Daher genügte eine bloße Numerierung, die in Kamen bis 1771 Bestand hatte. Danach gab es eine neue durchlaufende Numerierung. Und erst 1885 erhielt Kamen offizielle Straßennamen mit Hausnummern. Meist orientierte man sich bei der Namengebung an den typischen Gegebenheiten einer Straße. Straßen waren die großen Verkehrsadern, die die Verbindung zur Welt durch die Stadttore herstellten. Entsprechend gab es die Nord–, West– und Oststraße, das erste „Kamener Kreuz“. Eine „Südstraße“ brauchte es nicht, hier gab es die städtische Mühle als Orientierungspunkt. Zu ihr führte die Mühlenstraße. Und gleich hinter dem Mühlentor hieß die Straße Steinweg bzw. –straße, da sie als erste in Kamen gepflastert war. Sie war besonders wichtig geworden, weil sie den direkten Zugang zum Hellweg ermöglichte, der damals wichtigsten Handelsstraße.
Die Straßen innerhalb der Stadt, die den Verkehr der Bürger und Einwohner untereinander ermöglichten, hießen Gassen. Und da Handwerke und Gewerbe sich bevorzugt in direkter Nachbarschaft miteinander ansiedelten, hießen solche Gassen z.B. Lämmergasse, Färbergasse, Gänsemarkt.
Weiterlesen: Stadtgeschichte: Die Benennung von Kamener Straßennamen
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Tipps zur Vermeidung von Salmonelleninfektionen
Kreis Unna. Das Plätzchenbacken ist eine der festen Traditionen in der Vorweihnachtszeit. Gerade beim Umgang mit rohem Teig sollten aber wichtige Hygieneregeln beachtet werden, um Salmonelleninfektionen zu vermeiden, rät Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis Unna.
Salmonellen sind Bakterien, die je nach Art nur eine einfache Lebensmittelvergiftung, aber durchaus auch ernste, mit Durchfall, häufig auch Fieber, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen einhergehende Erkrankungen auslösen können. Die Keime gelangen durch mangelnde Hygiene auf Nahrungsmittel und in das Trinkwasser. Jährlich werden in Deutschland mehr als 50.000 Salmonelleninfektionen gemeldet.
"Die Ursache vieler Salmonellen-Erkrankungen liegt nicht selten im unsachgemäßen Umgang mit Lebensmitteln", betont Dr. Dirksen und macht gleichzeitig klar: "Der wichtigste Schutz gegen eine Salmonellen-Infektion ist ausreichende Hygiene. Umso wichtiger ist es, mit einfacher Küchenhygiene auch beim Plätzchenbacken Vorsorge zu treffen."
Beim Plätzchenbacken sollte daher folgendes beachtet werden:
- Stets frische Eier verwenden.
- Den Teig nach Möglichkeit direkt nach dem Herstellen backen; er sollte nicht länger als 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen.
- Größere Teigmengen bis zur Verarbeitung im Kühlschrank aufbewahren.
- Immer nur die unmittelbar benötigte Menge entnehmen.
- Den Teig nicht essen; das gilt insbesondere für Kinder.
Rohe Eier sind eine der Hauptquellen für Salmonellen. Sie können sowohl auf der Schale als auch im Innern, insbesondere im Eigelb, vorkommen. Beim Plätzchenbacken können Salmonellen mit den Eiern in den Teig gelangen und sich dort vermehren. Sie vermehren sich bei Temperaturen von +7C bis +45C. Ab 70C, also auch beim Backen, sterben sie aber ab. Kinder sind empfindlicher als Erwachsene und daher besonders gefährdet, an einer Salmonelleninfektion zu erkranken, wenn sie rohen Teig naschen.
Bei der Verarbeitung von Eiern gilt daher generell:
- Eier bei maximal 7°C im Kühlschrank aufbewahren.
- Eier mit stark verschmutzten oder defekten Schalen nicht verwenden.
- Für Speisen, die ohne weitere Erhitzung verzehrt werden, wie zum Beispiel Desserts, Backwaren mit Cremefüllungen und -auflagen oder Mayonnaise, sollten keine rohen Eier verwendet werden.
- Empfindliche Personen (Kleinkinder, Kranke und Senioren) sollten Eier nur vollständig durcherhitzt verzehren.
- Speisen, die Eier enthalten, sollten sofort verzehrt oder bei maximal 7C im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Eierschalen oder rohes Ei dürfen andere Lebensmittel nicht berühren.
- Beim Aufschlagen von Eiern verspritztes Eiweiß oder Eigelb sollte sofort mit einem Küchenpapier entfernt werden, nach dem Aufschlagen von Eiern müssen die Arbeitsflächen gründlich gereinigt werden.
- Küchengeräte, die mit rohem Ei in Berührung gekommen sind, müssen sofort gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel bzw. in der Spülmaschine gereinigt werden.
- Nach der Verarbeitung von rohen Eiern sollte man sich die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen.
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Kamen. In dieser Woche macht der Kultur Kreis Kamen einen großen Schritt, um sein erstes Projekt zu Ende zu bringen. Zum Abschluß der zweiten Serie wird der „Schütze“ von Manfred H. Billinger in der Weißen Straße eine Informationstafel bekommen. Zu diesem Ereignis laden wir Sie zu dem Termin am Mittwoch, 5.12.2012 um 11.00 Uhr in die Weiße Straße in Kamen ein, am Hause der Galerie Lewerentz.
Weitere acht Kunstwerke im öffentlichen Raum in Kamen wurden mit Informationstafeln versehen. Dabei handelt es sich um „chordnung“ von Guido Muermann und „Einhorn“ von Reimund Kasper in Heeren sowie am Koppelteichpark in Kamen „Durchbruch“ von Heinz Sturm und „Zeitgrab“ von Detlef Grüber, Gisela Lieberknecht–Krinkes „Zeitraum“ im Postpark, Reimund Kaspers „Strukturwandel“ im Technopark und „Zeit–Bewegung“ von Peter Bucker am Edelkirchenhof. Und schließlich hat auch der „Zusammenschluß“ von Karl-Ernst Kürten vor dem Rathaus jetzt eine solche Tafel.
Der KKK hofft, daß seine Aktion dazu beitragen wird, daß Kunst im öffentlichen Raum besser wahrgenommen wird, vor allem auch mehr Akzeptanz findet. Und auch, wenn sich nicht alle Kamener mit den konkreten Kunstwerken in ihrer Stadt anfreunden können – Kamen wäre ärmer ohne sie. Städte, in denen sich der Bürger zu Hause fühlen kann, brauchen Kunst, brauchen auch Schmuck und Dekoration. Erst mit ihrer Hilfe kann Urbanität entstehen. Der Mensch lebt eben nicht vom Brot allein.
Diese Aktion des KKK ist umso bemerkenswerter, als hier ein Mangel im Stadtbild behoben wird, ohne daß die finanziell klamme Stadt auch nur einen Cent Bares beisteuern muß. Der KKK finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Allerdings wird ausdrücklich und gern anerkannt, daß der städtische Bauhof mit praktischer Arbeit große Hilfe geleistet hat.
Wer die Aktionen des KKK unterstützen möchte, kann dieses durch Spenden an den Förderverein des Museums der Stadt Kamen, Kto.Nr. 39 0 99 bei der Städt. Sparkasse Kamen, BLZ 443 513 80 tun, Stichwort Kultur Kreis Kamen.
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Blätter des Weihnachtssterns nicht essbar
Kreis Unna. Eine im wahrsten Sinne des Wortes reizende Pflanze ist der besonders in der Adventszeit beliebte Weihnachtsstern: Der Milchsaft der in Mittelamerika wildwachsenden Pflanzen enthält stark reizende Giftstoffe (Diterpenester).
In den bei uns handelsüblichen Zierpflanzen konnten diese starken Reizstoffe nicht nachgewiesen werden. Trotzdem ist beim Umgang mit der wolfsmilchhaltigen Zierpflanze Vorsicht geboten: "Bei Hautkontakt mit dem Milchsaft können Reizungen oder allergische Reaktionen auftreten. Spritzer in die Augen führen möglicherweise zu Entzündungen", so die Amtsapothekerin des Kreises Unna, Birgit Habbes.
Der Verzehr der grünen Blätter, der farbigen Hochblätter oder der unscheinbaren Blüten durch Kinder verursacht schlimmstenfalls Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Nach dem Verschlucken von Milchsaft oder Pflanzenteilen sollte man reichlich trinken, z.B. Wasser, Tee oder Saft. Bei Hautkontakt den Milchsaft mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer in die Augen ausgiebig unter fließendem lauwarmem Wasser spülen.
Besondere Vorsicht sollten Besitzer von Haustieren walten lassen. "Für Katzen beispielsweise kann der Verzehr von Pflanzenteilen sogar tödlich sein", warnt Habbes.
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Kamen. Am gestrigen Nachmittag ging eine 32jährige Kamenerin gegen 16.25 Uhr von der Gertrud-Bäumer-Straße kommend auf dem Eilater Weg. Hier kamen zwei männliche Täter auf die Frau zu und forderten sie unter Vorhalt eines Klappmessers auf, Ihre Geldbörse auszuhändigen. Die Geschädigte hatte unmittelbar vorher an der Sparkasse Herbert-Wehner-Straße Bargeld abgeholt und wurde dabei möglicherweise beobachtet. Die Täter flüchteten mit der Geldbörse.
Sie werden wie folgt beschrieben: sprachen mit ausländischem Akzent, zirka 20 bis 30 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, beide mit schwarzen Kapuzenpullovern und Jeanshosen bekleidet.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter, verdächtige Personen oder sonstige Beobachtungen geben können, werden gebeten, die Polizei in Kamen (Tel.: 02307-9213222) zu informieren.
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Kamen im Advent. Die Termine:
23.11.2012 bis 06.01.2013 Kamener Winterwelt - Eislaufen in Kamen.
15.12.2012 bis 16.12.2012 Weihnachtsmarkt in Kaiserau (St. Marien Kirche)
16.12.2012 Weihnachtsmarkt in Kamen-Heeren (Nebenzentrum, vor der Sparkasse)
Weihnachtsgrüße aus Kamen. Nutzen Sie jetzt unseren Postkartenservice >>>
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Kreis Unna. Die bei vielen Kaminbesitzern begehrten Hartholzbriketts sind wieder am Wertstoffhof erhältlich. Die hochwertigen Briketts aus Produktionsabfällen der Holzverwertung sind in handlichen 6-kg-Paketen verfügbar. Hergestellt werden die Briketts aus Holzspänen, die überwiegend aus der Verarbeitung von Eichenholz stammen. Die Sägespäne werden bei einem Druck von 600 bar und ohne künstliche Zusätze zu Briketts verarbeitet. Aufgrund ihres hohen Heizwertes sind sie ideal für den Hauskamin oder Kachelofen.
Die Holzbriketts sind an den GWA-Wertstoffhöfen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede und Kamen-Heeren-Werve erhältlich - solange der Vorrat reicht
Außerdem bietet die GWA dort auch Lavagranulat als Alternative zum Streusalz an.
Bei Fragen hilft die GWA-Abfallberatung gerne am Infotelefon unter ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, aus dem Festnetz im Kreis Unna) weiter – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.
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Bezirksbeamter der Polizei bietet Informationen und Hilfe an -
Kamen. Der Bezirksdienst der Polizei bietet im Dezember eine Bürgersprechstunde in Kamen Mitte an.
Am Dienstag, 04.12.2012, in der Zeit von 11 Uhr bis 13.00 Uhr, hat Ulrich Kampmann als zuständiger Bezirksbeamter in der Städtischen Bücherei Kamen, Bahnhofstraße, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger.
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Kreis Unna. Was sich schon in Bürgerbefragungen in drei Städten gezeigt hat, war Donnerstagabend im Kreishaus mit Händen zu greifen: Den Menschen im Kreis Unna liegt die Zukunft ihrer Region am Herzen.
Zur öffentlichen Auftaktkonferenz der Forschungsinitiative "LebensWerte - nachhaltige Entwicklung im Kreis Unna" war kein Platz im großen Saal frei geblieben. Knapp hundert interessierte Bürger und Vertreter von Vereinen, Verbänden, Kammern, Parteien, aus der Wirtschaft und aus den Städten und Gemeinden waren der Einladung der Projektpartner gefolgt, um sich über die Initiative zu informieren und die ersten Erkenntnisse zu diskutieren.
Seit Spätsommer arbeiten der federführende Fachbereich Natur und Umwelt beim Kreis und die wissenschaftlichen Partner - das Institut für Landes- und Stadtentwicklung (ILS) und die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) - daran, Lebensqualität messbar und überprüfbar zu machen. Herauskommen soll bis zum Frühjahr eine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie, die dem Kreis zeigt, wann was getan werden muss, um zukunftssicher zu bleiben. Gefördert wird die Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung: Der Kreis hatte im Bewerbungsverfahren überzeugt und ist nun eine von nur 15 geförderten Gebietskörperschaften bundesweit.
Entsprechend stolz zeigte sich Kreisdirektor Rainer Stratmann bei der Begrüßung der Gäste. Stratmann, der den erkrankten Landrat Michael Makiolla vertrat, wies darauf hin, dass der Kreis in seiner erfolgreichen Bewerbung auf die vielen einschlägigen Aktivitäten verweisen konnte, die es in der Region gibt. Mit der Initiative noch mehr Sachverstand in Sachen Nachhaltigkeit zusammenzubringen, setze eine Tradition fort. Stratmann: "Immerhin haben wir vor rund dreißig Jahren mit der Bündelung von Aufgaben das erste Kreisumweltamt landesweit ins Leben gerufen".
Zukunft sichern will die Forschungsinitiative nicht nur dadurch, dass fachübergreifend daran gearbeitet wird, wie man nachhaltige Entwicklung im Kreis messen und bewerten kann. Ein wesentlicher Baustein ist die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, wie Umweltdezernent Dr. Detlef Timpe für das Kernteam der Initiative betonte. "Uns geht es mit der öffentlichen Vorstellung des Projekts und den Workshops darum, schon die ersten Ergebnisse praxisnah zu erden".
Wie engagiert die Konferenzteilnehmer dabei zu Werke gingen, ließ sich daran ablesen, dass alle Workshops gut und gern doppelt so lang hätten sein können - obwohl die Veranstaltung bis zum frühen Abend dauerte. Die Arbeitsgruppen waren jeweils für die vier Themenfelder eingerichtet, die die Projektpartner der Initiative im Vorfeld herausgearbeitet hatten: "Beschäftigung/Wirtschaft/Bildung", "Mobilität", "Klimaschutz" und "Fläche". In jedem der Themenfelder hatten die Wissenschaftler aus den Vorgesprächen mit Experten und Bürgern Hauptziele und erste Messgrößen dafür herausgearbeitet, wie sich die nachhaltige Entwicklung im Kreis darstellen lässt.
Bei der Diskussion dieser Vorlagen gab es so viele Anregungen, dass die geplante Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen summarischer ausfallen musste als geplant, um den Zeitrahmen nicht zu sprengen. Doch schon der Überblick über die Anregungen zeigte einerseits, wie gut vorbereitet die Projektpartner waren. Sie zeigte andererseits aber auch, dass die Themen in der Praxis in der Tat vielfältiger sein können, als sich das vorausplanen lässt.
So stellte sich im Themenfeld "Beschäftigung/Wirtschaft/Bildung" unter anderem heraus, dass insbesondere die berufliche Bildung und die Vernetzung der Bildungspartner noch stärker in den Fokus rücken können. Im Themenfeld "Klimaschutz" wurde den kontrovers diskutierenden Teilnehmern bewusst, dass es "Abwägungsgrundlagen" braucht, damit nachvollziehbare Entscheidungen für Standorte etwa für Windkraftanlagen gefällt werden können. Im Themenfeld "Fläche" war man sich einig, dass Gewerbeflächen künftig bevorzugt im innerstädtischen Bereich entwickelt werden sollten - und dass die Landwirtschaft eigenständiger bearbeitet werden muss. Im Themenfeld "Mobilität" ging es unter anderem um die besonderen Raumstrukturen des Kreises: hier städtisch-urbane Anforderungen, dort ländliche Strukturen mit stärker schrumpfender Bevölkerung.
Andrea Dittrich-Wesbuer, beim ILS Projektleiterin der Initiative, zeigte sich zum Abschluss der Konferenz beeindruckt von den vielen "wertvollen Anregungen". Sie betonte, dass alle Beiträge in die Arbeit der Initiative eingingen und rief dazu auf, sich auch weiter einzubringen. "Wir werden die Ergebnisse des Workshops auswerten und in den nächsten Wochen auf der Internetseite der Initiative dokumentieren. Schon jetzt gibt es erste Möglichkeiten, die eigenen Vorstellungen zu äußern. Wir werden die Beteiligungsmöglichkeiten dort aber Schritt für Schritt weiter ausbauen."
Bleibt zu hoffen, dass sich weiterhin so viele Interessenten engagieren, denn der Zeitrahmen des Projekts ist vom Fördergeber knapp bemessen. Bis zum Frühjahr soll die Nachhaltigkeitsstrategie stehen und dann auch vom Kreistag verabschiedet werden können. Vorteil: So weiß der Kreis Unna schon sehr schnell, wie er in Zukunft noch lebenswerter werden kann.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.kreis-unna.de, www.lebenswerte.kreis-unna.de und unter www.zukunftsprojekt-erde.de.
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Kamen. Am morgigen 1. Dezember 2012 tritt das neue Ausführungsgesetz zum Glücksspiel-staatsvertrag in NRW in Kraft.
Ina Scharrenbach MdL: „Es wäre sinnvoll gewesen, wenn sich der Landtag im Rah-men des Ausführungsgesetzes intensiver mit der Problematik des Internetspiels be-schäftigt hätte. Das bestehende Spielhallenangebot und der Zugang zu Spielhallen soll beschränkt werden, aber gleichzeitig steht 24 Stunden am Tag das Internetspiel mit hohem Suchtpotential zur Verfügung. Insofern wird hier mit hoher Wahrschein-lichkeit eine Verdrängung in das Internet stattfinden und allerspätestens dann sollte sich der Landtag erneut mit dem Glücksspiel und den Wirkungen des Gesetzes aus-einandersetzen.“
Für die Genehmigung von Spielhallenist künftig eine Erlaubnis nach dem Staatsvertrag erforderlich. Zuständig hierfür sind die örtlichen Ordnungsbehörden. Ferner ist zwischen den Spielhallen ein Mindestabstand von 350m einzuhalten. Die Spielhalle soll nicht in räumlicher Nähe zu öffentlichen Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe betrieben werden; dabei soll regelmäßig der Mindestabstand von 350mzu Grunde gelegt werden.Von der äußeren Gestaltung der Spielhalle darf keine Werbung für den Spielbetrieb oder die in der Spielhalle angebotenen Spiele ausgehen. Durch eine besonders auffällige Gestaltung darf kein zusätzlicher Anreiz für den Spielbetrieb geschaffen werden. Daher ist als Bezeichnung des Unternehmens lediglich das Wort „Spielhalle“ (nicht mehr zulässig ist bspw. „Casino“ oder „Las Vegas“) zulässig. Neu ist auch, dass die Sperrzeit für Spielhallen täglich um 1 Uhr beginnt und endet um 6 Uhr.
Es ist ab dem 1. Dezember 2012 nicht mehr zulässig, eine Erlaubnis für eine Spiel-halle zu erteilen, die in einem baulichen Verbund mit weiteren Spielhallen steht, insbesondere in einem Gebäude oder einem Gebäudekomplex untergebracht ist (Verbot der Mehrfachkonzessionierung). Für bestehende Spielhallen greift das Ab-standsgebot hingegen noch nicht: Es gilt für bestehende Unternehmen eine Über-gangsfrist.*
Sportwetten bedürfen für ihre Veranstaltung und Vermittlung einer Konzession.
*Wurde eine Spielhallenerlaubnis vor dem 28. Oktober 2011 erteilt und endet diese nicht innerhalb von fünf Jahren nach Inkrafttreten des Staatsvertrages, so gilt diese Spielhalle für die Dauer von fünf Jahren mit Regelungen des Staatsvertrages als vereinbart. Spielhallen, die eine Erlaubnis nach dem 28. Oktober 2011 bekommen haben, gelten bis zum Ablauf von einem Jahr nach Inkrafttreten des Staatsvertrages als vereinbar.
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