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Konfirmanden gestalten Wand mit Graffitikunst

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

graffitiHS

von Marie Fuhr

graffitit916 MFKamen. Sechzehn Jugendliche stehen vor der blauen Wand an der Kampstraße, Ecke Weststraße. In der Hand hält jeder eine Sparydose. Was sich zunächst anhört wie Vandalismus, ist Teil des Projekttages des ev. Kirchengemeinde Kamen.
Aus ganz Kamen waren am Samstag (17. September) insgesamt 80 Konfirmandinnen und Konfirmanden gekommen, um unter dem Motto „Grenzen-Los“ einen Tag gemeindeübergreifend an unterschiedlichen Workshops zu arbeiten. Einige Konfirmanden des nächsten Jahres sammelten Spenden für die Tafel, andere nahmen an einem Improvisationstheater teil oder informierten sich über die Arbeit einiger ehrenamtlichen Helfer in Indien.
An der Kampstraße allerdings lag Spraygeruch in der Luft. Die Teilnehmer dieses Workshops wollten die Häuserwand verschönern, die zu den größten Graffitiproblemen in Kamen gehört. Immer wieder wird hier neben dem Eingang des dort ansässigen Fitnessstudios wild gesprüht. Die Kamenerin Heike Schaumann will dem nun ein Ende setzten und kam auf die Idee, die Wand durch „legales“ Graffiti zu verschönern. Über ihrem Sohn, der unter den Konfirmanden ist, kam der Kontakt zur evangelischen Kirche und somit die Idee, das Graffiti als Workshop umzusetzen. Als Vorlage diente ein Bild vom amerikanischen Künstler und Maler James Rizzi, das viele bunte und verschiedene Häuser zeigt. „Jedes Kind kann sich ein Haus aussuchen und es so gestalten, wie es ihm oder ihr gefällt“, erklärt Schaumann. Das zeigt die Vielfältigkeit Kamens und der kleinen Künstler. Zur Unterstützung ist graffiti916 2MFTattowierer Marcel vom Kamener Studio Surf Ink Tattoo dabei, der sich mit Graffiti auskennt und den Konfirmanden zeigt, was es beim Sprayen zu beachten gilt.
Nach etwa zwei Stunden ist das Bild fertig und nun für jeden dauerhaft zu bestaunen. Nicht nur die Kinder, sondern auch Jugendreferent Jörg Brand ist zufrieden: „Dieser Workshop und der ganze Projekttag zeigen, dass Konfiunterricht nicht nur Gottesdienst ist. Die Jugendlichen sehen so, wo sie sich engagieren können.“
Im nächsten Jahr sollen an einem ähnlichen Projekttag in Methler wieder gemeinsam weitere Projekte umgesetzt werden.