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Statt Solarhaus: Bau von 28 Wohnungen mit bewährter Technologie

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Hausukbs717CVKamen. Die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) setzt weiterhin auf die Energiewende und somit auf neue Technologien. Ursprünglich hatte das Unternehmen den Plan, in einem autarken Solarhaus auf dem Gelände an der Wilhelm-Bläser-Straße insgesamt 28 neue Wohnungen zu errichten und diese mit Wasserstoff-Technologie zu versorgen. Doch davon nimmt die Wohnungsgesellschaft Abstand, weil das Projekt technisch hoch komplex und zu teuer gewesen wäre. Dennoch bleibt es beim geplanten Bau der Wohnungen - bei der Versorgung soll nun mit einem Eis-Energiespeichersystem eine bereits bewährte Variante den Vorzug erhalten.

Damit setzt die UKBS eine am Markt erprobte innovative Energieversorgung ein, wie Verkaufsleiter Rainer Schmalenberg vom Kooperationspartner Viessmann im Rathaus erklärte. Dabei werden auf dem Dach-Solarfeld des neuen Wohnprojektes die Module aufgesetzt, um eine effiziente Sonneneinstrahlung zu erhalten und zudem aus der Luft Energie zu saugen. Diese Energie wird dann gespeichert und kann zeitversetzt abgerufen werden. Der Wohnkomplex kann also stets mit Wärme und Kälte versorgt werden. Überkapazitäten können zwischengelagert werden. „Einfach und äußerst effizient“, so kommentierte UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer diese Variante, die letztlich auch kostensparend für die Mieter sei. Zudem, so Fischer weiter, biete sich an, das Haus mit „Zapfsäulen“ für Elektro-Automobile zu versehen.

Eng gestaltet wird mit diesem Vorhaben eine kommunale Zusammenarbeit; denn auch die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) sitzen mit am Tisch. Geschäftsführer Jochen Baudrexl sieht in der Wohnungswirtschaft den „geborenen Partner“ der Energieunternehmen. Seinen Worten nach übernehmen die Stadtwerke hier Verantwortung, finanzieren und betreiben die Anlage. Baudrexl: „Wer in dem Haus wohnt, muss sich über Zusatzkosten keine Gedanken mehr machen; Wärme und Kälte sind im Mietpreis enthalten“.

Wie wirken sich die Veränderungen gegenüber den Ursprungsplanungen nun aus? Architekt und Dipl.-Ing. Joachim Hellmeister gab Auskunft und schilderte, dass die Thematik des gesunden Bauens mit diesem Projekt in den Vordergrund gerückt werde. Das Gebäude hat die Ausmaße von 30 mal 30 Meter, verfügt über ein Unter- und vier Obergeschosse und hat eine Wohnfläche von 2.100 qm. Es zeichnet sich durch eine Verbesserung der Belichtung aus, verfügt über eine Haupttreppe und ist mit Aufzügen versehen. Für einen behindertengerechten Zugang sorgt eine Rampe.

Die Wohnungen haben eine Größe von 70 bis über 90 Quadratmetern. Jede von ihnen erhält eine Loggia als sogenannte „Holzbox“. Selbstverständlich stehen den Mietern auch Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Carports zur Verfügung. Die Kosten für das gesamte Vorhaben bezifferte UKBS-Chef Fischer mit rund sechs Millionen; Baubeginn sei im ersten Halbjahr 2018. Darüber freute sich auch Bürgermeister Hermann Hupe, der vor allem die kommunale Kooperation als Garant für den Erfolg sah.

Archiv: Energieautark in die Zukunft mit dem Sonnenhaus an der Seseke