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„Es fühlte sich falsch an, das Dorf zu verlassen“

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

timhartmannDSSTim Hartmann, Betreiber der Social-Media-Plattformen „DorfstattStadt“. Foto: Privatvon Julian Eckert

Kamen. ‚Mittelrode ist ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Springe und hat 318 Einwohner‘, sagt Wikipedia. Einer davon ist Tim Hartmann, 24 Jahre alt. Zumindest noch. Der Betreiber der Social-Media-Plattformen „DorfstattStadt“, der mit seinen Beiträgen monatlich bis zu einer halben Million User erreicht, hat seine Liebe in Kamen-Heeren gefunden. Das 30 km von Hannover entfernte Dorf wird er gegen Ende des Jahres verlassen.

„Ursprünglich hatte ich den Plan, beruflich nach Hamburg zu gehen und mitten in der Stadt zu wohnen“, erzählt Hartmann. „Mit einem Fuß war ich schon dort - der Arbeitsvertrag war schon unterschrieben!“ Er habe es dennoch nicht gemacht, sei zu jung und zu blauäugig gewesen. Es habe sich einfach falsch angefühlt, das Dorf und damit seine Heimat zu verlassen. „Ich blieb in meinem beschaulichen Ort“. Hartmann liebe das Landleben, die Landluft und die weite Natur. Also sei er auf die Idee gekommen, die Faszination hierfür anderen Menschen zu zeigen. So entstand „DorfstattStadt“, was mittlerweile auf Facebook, Instagram, Youtube und einer eigenen Homepage vertreten ist. „Den Leuten zu vermitteln, dass ich es wirklich ernst meine und nicht nur irgendeine Seite bei Facebook bin, war mir von Anfang an sehr wichtig“, so der 24-jährige. „Ich entwarf ein Logo, ließ dieses auf ein T-Shirt drucken und teilte es mit den anderen Dorfkindern. Ich wollte unbedingt den Leuten eine Möglichkeit geben, ihre Verbundenheit zum Landleben zu zeigen.“ Hartmann erregte mit seinem Projekt Aufmerksamkeit, auch die „Land&Forst“ berichtete über ihn. Und mit der Zeit wurden so auch Firmen, die etwa Berufsbekleidung herstellen, auf Hartmann aufmerksam. Rund um seine Idee „DorfstattStadt“ wuchs eine kleine eigene Welt.

dorfstickerTH„Mir war es immer wichtig, etwas zurückzugeben“, erzählt Hartmann. „Wir wurden mal zu Engelbert Strauss eingeladen, haben eine Aufwandsentschädigung angeboten bekommen und sie wurde am Ende an ein gemeinnütziges Projekt namens Flugkraft gespendet.“ Zudem sei in der Weihnachtszeit ein Adventskalender ins Leben gerufen worden, bei dem täglich von Unternehmen gesponserte Gewinne verlost wurden. Auch dieser Kalender habe sich im Laufe der Zeit zu einer kleinen Videoserie weiterentwickelt. Zwei weitere Personen arbeiten mittlerweile an dem Projekt mit. "Nur durch den Zuwachs im Team war es möglich, besonders im letzten Jahr all die Aktionen ins Leben zu rufen und die Videos zu produzieren.“ Doch nun stehen Veränderungen ins Haus: „Im letzten Jahr sind Jana und ich über DorfstattStadt ins Gespräch gekommen. Wir beide lieben das Leben auf dem Land und haben darüber gesprochen, was wir so sehr daran schätzen. Eine Woche später haben wir uns dann in Dortmund getroffen und seitdem pendeln wir rund 180 Kilometer zwischen Heeren und Mittelrode.“ Für Hartmann sei in Kamen und Umgebung vieles Neu. Doch er fühlt sich heimisch. Sagt, dass die Seseke sein Lieblingsort geworden sei. Und so zieht es ihn noch dieses Jahr nach Kamen-Heeren - sein Projekt „DorfstattStadt“ bringt er im Gepäck mit.

Youtube: https://www.youtube.com/DorfstattStadtDE

Instagram: http://instagram.com/dorfstattstadt | https://www.instagram.com/meindorfkindmoment/

Facebook: https://www.facebook.com/DorfstattStadt