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Untersuchungsbericht im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen vorgelegt

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Auf der Ständigen Konferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) wurde am Samstag, 16.09.2017, der Untersuchungsbericht zu den Vorwürfen gegen den ehemaligen Direktor des Verbands vorgestellt.

Nach der Trennung von dem ehemaligen Direktor wurde durch den Vizepräsidenten Finanzen Peter Wolf eine Untersuchung durch einen Wirtschaftsprüfer initiiert und später durch Ermittlungen der Wirtschaftsstrafrechtskanzlei PARK ergänzt. Das Präsidium, der Verwaltungsrat und die Kreisvorsitzenden wurden von Rechtsanwalt Dr. Tobias Eggers (PARK) dazu informiert. So wurden unter Anderem Buchführung, Rechnungslegung und Korrespondenz eingehend forensisch geprüft. Zudem wurden Interviews mit 25 Mitarbeiter(innen) des FLWV geführt, um den Anschuldigungen nachzugehen.

"Fehlverhalten von Präsidiumsmitgliedern konnten wir nicht erkennen. Auch zahlreiche Vorwürfe, die ursprünglich gegen den ehemaligen Direktor erhoben wurden, haben sich nicht bestätigt, da sie teils auf Gerüchten basierten", berichtete Eggers. "Es wurden aber verschiedene Vorgänge offengelegt, für die zumindest ein Anfangsverdacht der Untreue besteht. Es gibt Anhaltspunkte, dass Verbandsressourcen zum privaten Nutzen zweckentfremdet wurden", so Eggers weiter.

Das Präsidium reagiert umgehend. "Auch wenn die Verfehlungen nicht so umfangreich sind, wie Anfangs vermutet, werden wir konsequent handeln. Wir haben uns entschieden, den Bericht der Staatsanwaltschaft zu übergeben und somit Strafanzeige zu stellen", sagte FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftstätigkeit erfolgte bereits im November 2016 und März 2017 durch die audalis Treuhand GmbH. Daraufhin leitete der Verband strukturelle und prozessuale Veränderungen ein, um derartigem Fehlverhalten künftig entgegenzuwirken.

Folgende Maßnahmen wurden beschlossen:

  • Organisatorische Aufspaltung des SportCentrums Kamen-Kaiserau und der Verbandsgeschäftsstelle
  • konsequente Kontrolle zur Einhaltung strengerer interner Regeln
  • Einrichtung einer Ombudsmann-Stelle (externer Anwalt) für die Belegschaft
  • neu geschaffenes Compliance-Gremium und AG "Gute Verbandsführung"
  • neue Betriebsvereinbarung zu Ethikrichtlinien.

"Bei all diesen Punkten haben wir uns von externen Stellen beraten lassen. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel, eine neue Vertrauenskultur in Kaiserau zu schaffen", sagte Walaschewski.

Archiv: Brisante Enthüllung belastet Ex-Chef des Sport Centrums Kaiserau