-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

johnelektro500

Anzeige

markencenter1-2-17

JC18 500

 

Anzeige
 

Nicoletti0121 500

Vahle23500

wolff 2016 web
tanzmai124
 

Clubhaus Kamen 500

Roettgerbis130120

GWAAbfallApp 500

Venencenter19

 

Anzeige

Busschule an den Hellweg Werkstätten zu Gast

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Bus1017cv

von Christoph Volkmer

Südkamen. Den Weg zur Arbeit oder zu Freunden mit dem Bus zurücklegen - damit dieses reibungslos und regelmäßig klappt, benötigen Menschen mit Handicap besondere Unterstützung. Wie diese aussehen kann, zeigte Gaby Freudenreich von der VKU am heutigen Mittwoch zwei Gruppen von Angestellten der Hellweg Werkstätten in Südkamen.

Zielsetzung des Projektes, das den Namen „JederBus“ trägt, ist es, beeinträchtigte Menschen, die heute noch gar nicht oder nur eingeschränkt den Bus nutzen, für den ÖPNV mobiler zu machen. „Mobil sein heißt auch, frei zu sein, um selbständig seine Ziele zu erreichen“, erklärt Gaby Freudenreich, die sich bei der VKU seit Jahren um den Bereich Inklusion kümmert. Das Erreichen des Arbeitsplatzes ist für die Mitarbeiter der Hellweg Werkstätten sehr wichtig. Aus diesem Grund legte die Busschule hier heute einen Stopp ein, um den Angestellten die Anforderungen und Tücken des Busfahrens näher zu bringen.
Gaby Freudenreich erklärte dabei unter anderem das richtige Verhalten an der Haltestelle. Warum ist es wichtig, Abstand von der Bordsteinkante zu halten? Wo sind die toten Winkel um den Bus herum? Auch die Sicherheitseinrichtungen im Bus wurden thematisiert. Wie kann man im Notfall die Bustüren öffnen, und was passiert, wenn man beim Schließen noch dazwischen steht? Ebenfalls spannend: Wie funktioniert das mit der Rampe, wenn ich mit dem Rollstuhl oder dem Rollator in den Bus möchte?
Abschließend gab es dann noch viele Lacher, aber auch erschrockene Gesichter, als vorgeführt wurde, welche Kräfte sich bei einer Vollbremsung mit dem Bus entwickeln. Obwohl dieser nur Schrittgeschwindigkeit fuhr und die Bremsung angesagt wurde, waren die Teilnehmer erschrocken über die Wucht, mit der sie nach vorn gedrückt wurden. Vor dem Praxisteil besuchten die Teilnehmer einige Theoriestunden. Dabei erfuhren sie, man an Informationen zu Abfahrtzeiten kommt oder wie ein Liniennetzplan funktioniert.