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Klausurtagung 2017 des KreisSportBundes Unna e.V.

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

KSB Unna Klausurtagung 2017

Holzwickede. Der KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) lud die Stadt- und Gemeindesportverbände (SSV/GSV) zur alljährlichen Klausurtagung in den schmucken Spiegelsaal des Hauses Opherdicke ein. Inhalte waren neben den traditionellen Themen wie die Berichte der SSV/GSV und des Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr die Nachbesprechung der Premierenveranstaltung KreisSportGala, dem UNion 2017. Zudem waren als Gäste Frances und Jürgen Trümper anwesend. Das Ehepaar leitet den Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V. in Unna und wurde für einen Fachvortrag zum aktuellen Thema über Sportwetten im Kreis Unna eingeladen. Besonders relevant ist dieses Thema für die Sportvereine, da 70 % aller Sportwetten-Süchtigen im Kreis Unna Mitglieder in Sportvereinen sind. Klaus Stindt, Vorsitzender des KSB Unna: „Hier gilt es für uns, die Problematik, angebotene präventive Maßnahmen sowie Hilfe- und Beratungsangebote in die Sportvereine zu tragen.“ An den Erfahrungen der Experten und der geringen Anzahl im Arbeitskreis gemeldeten Sportwetten-Süchtigen erkennt man, dass die meisten erst Hilfe in Anspruch nehmen, wenn es zu spät ist.

KSB-Haushalt und Strukturen

Vor dem interessanten Vortrag stellte der Geschäftsführer des KSB Unna, Matthias Hartmann, den rund 30 Anwesenden den aktuellen Stand des Haushaltes 2017 und den Entwurf zu 2018 vor. Hartmann geht aktuell davon aus, dass in 2018 erstmals die Schallmauer von einer Millionen Euro Jahresumsatz gebrochen werden kann. Zurückzuführen ist dies auf das stetige Wachstum in der Geschäftsstelle. Nach zwei Neuzugängen der akademisch ausgebildeten Fachkräfte Fabian Schaefer und Alina Manjal in 2016 und 2017 sowie erstmalig einem Auszubildenden zum Sport- und Fitnesskaufmann ist die Zahl der hauptberuflichen Mitarbeitern auf neun Personen (exkl. Azubi) angewachsen. Somit war der Umzug im vergangenen Jahr aus der Friedrich-Ebert Straße in das Haus Opherdicke dringend notwendig. Durch den Zuwachs hat der KSB Unna sein Portfolio um neue Geschäftsfelder wie der Integration im Sport und dem Schulsport (Landessportfest der Schulen) erweitert und sein kreisweit bestehendes Netzwerk ausgebaut. Hinzu kommt neben der bestehenden Betreuung des Offenen Ganztages in Werne und Kamen die Randzeitenbetreuung in beiden Orten sowie die daraus resultierende Erweiterung des Mitarbeiterstabes. „Die gesamte Entwicklung des KSB Unna auf diversen Ebenen der letzten Jahre ist äußerst erfreulich“, zeigt sich Hartmann zufrieden.

KreisSportGala (UNion)

Neben den neuen Geschäftsfeldern wurde erstmalig nach der Ruhrolympiade ein kreisweites Veranstaltungsformat zu Ehren des Sports im Kreis Unna geschaffen. Die KreisSportGala, der UNion 2017, feierte eine äußerst gelungene Premiere. Das kreisweite Feedback der Presse sowie der Gäste aus den Bereichen Sport, Politik und Wirtschaft war übereinstimmend positiv. „Dies bestärkt uns, an dem Format festzuhalten, es zu entwickeln und es im zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender des Sports im Kreis Unna zu etablieren“, so Stindt. Zum ersten Aufschlag treffen sich im Dezember die Verantwortlichen des KSB Unna mit jeweils einem für den UNion berufenen Vertreter aus den SSV/GSV, um das Auswahlverfahren der zu Ehrenden Sportlerinnen und Sportler auf Grundlage des letztjährigen Prozedere zu diskutieren und Unstimmigkeiten zu klären. Im Juni werden dann wieder die besten Sportlerinnen und Sportler aus dem Kreis Unna bei einem hochklassigen Rahmenprogramm in einem einzigartigen Ambiente gekürt.

Sportpauschale

Zuvor gilt es jedoch in anderen Projekten voranzukommen. Den Städten und Gemeinden des Kreises Unna wird jährlich eine Sportpauschale über insgesamt 1.078.834 Euro, abhängig von der Einwohnerzahl der jeweiligen Kommune, (aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales NRW) zugewiesen. Dieser Zuschuss verschwindet nach Angaben einiger SSV/GSV im Haushalt der Kommunen, wird aber zum großen Teil dem Sport zugeschrieben. Die Sportpauschale ist zwar zweckgebunden, muss bislang aber nicht, im Gegensatz zur Schulpauschale, nachgewiesen werden. Dies ändert sich zum Beginn des kommenden Jahres: „Mit der neuen Landesregierung in NRW müssen ab 2018 sowohl die Schul- als auch die Sportpauschale explizit nachgewiesen werden“, schildert Hartmann. Gleichzeitig wird eine gegenseitige Deckungsfähigkeit eingeführt. Mittel aus der Schulpauschale können dann auch für den Sport eingesetzt werden oder umgekehrt. „Das macht es erforderlich, dass die SSV/GSV vor Ort den Finanzplan der Kommunen im Auge behalten. Das größte Problem liegt jedoch zurzeit darin, dass die Kommunen in der Vergangenheit Planungspersonal abgebaut haben und nun nicht in der Lage sind, die Bau- oder Renovierungsmaßnahmen schnell genug planen zu können“, so Hartmann. Stindt und Hartmann werden diese Thematik in der jährlichen Runde durch den Kreis Unna bei den Bürgermeistern ansprechen.