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Haushalt 2018: Belastung der Kommunen im Kreis Unna sinkt um 2,1 Millionen Euro

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Dem Lob der Verwaltung für ihre professionelle und mit Blick auf die kreisangehörigen Kommunen umsichtige Finanzplanung folgte die Zustimmung zu dem von Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk vorgelegten Haushaltsplanentwurf für 2018.

Der nun vom Kreistag einstimmig beschlossene Etat hat ein Volumen von rund 493 Millionen Euro. Fast 60 Prozent davon werden zur Finanzierung sozialer Leistungen eingesetzt. Größter Posten dabei bleibt erneut die an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Finanzierung der von ihm organisierten Eingliederungshilfen zu zahlende Umlage (gut 102 Millionen Euro).

Ähnlich hoch sind die durch Kreistagsbeschluss auf maximal 95,0 Millionen Euro für 2018 festgezurrten Kosten der Unterkunft für Bezieher von Arbeitslosengeld II. Dass das Geld reicht, zeichnet sich nach der von der Verwaltung in der Kreistagssitzung vorgelegten, aktuellen Novemberabrechnung (95,8 Millionen Euro, Haushaltsplanentwurf 2018: 96,27 Millionen Euro) ab.

Trotz nach wie vor hoher Sozialkosten ist die finanzielle Lage des Kreises insgesamt so entspannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Gründe sind neben der sorgfältigen Finanzplanung die boomende Wirtschaft und von Land und Bund in die Kreiskasse gespültes Geld in ungewohnter Höhe.

So wuchs das Eigenkapital auf inzwischen rund 21 Millionen Euro an und brachte den vor Jahren noch von Überschuldung bedrohten Kreis in den "grünen Bereich". Wie gewohnt lässt der Kreis daran wieder die Städte und Gemeinden teilhaben. Deren Zahllast sinkt gegenüber 2017 um 2,12 Millionen auf 254,9 Millionen Euro. Der Hebesatz liegt damit bei 41,78 v.H. (2017 = 45,41 v.H.).

Darüber hinaus wird erneut die bilanzielle Ausgleichsrücklage eingesetzt, um einen fiktiven Haushaltsausgleich darzustellen. Die dafür einsetzbaren 7,1 Millionen Euro sollen allerdings linear auf drei Jahre verteilt werden (2018 bis 2020 jeweils rund 2,3 Millionen Euro).

"Vermeidung" von Sprungeffekten" nannte das Kreisdirektor und Kämmerer Wilk bei Vorstellung des Etatentwurfes mit Blick auf für die Zukunft wieder befürchtete und vom Kreis nicht zu beeinflussende Belastungen wie etwa eine steigende LWL-Umlage. PK | PKU