Rückkehr zu G9 am Städtischen Gymnasium Kamen
Kamen. Die Kinder, die sich Februar am Städtischen Gymnasium anmelden, werden ihr Abitur voraussichtlich im Jahr 2027 machen. Eltern, Schülerinnen und Schüler und beim Kollegium - überall wurde eifrig diskutiert, mit dem Ergebnis, dass die Rückkehr zu G9 begrüßt wird und darauf gesetzt wird, dass die zweite Fremdsprache künftig erst in Klasse 7 eingeführt wird.
Nachdem sich die Lehrerkonferenz sowie auch die Schulpflegschaft eindeutig zu G9 ausgesprochen haben, hat am Dienstagabend die Schulkonferenz getagt, welche sich ebenfalls für die Rückkehr zum neunjährigen Besuch der weiterführenden Schule ausgesprochen hat. Wenn auch die endgültige Entscheidung erst von der nächsten noch zu wählenden Schulkonferenz getroffen werden kann, ist man am Gymnasium sicher, dass eine Rückkehr zu G9 realisiert werden wird. Dazu favorisiert die Schule den Einsatz der zweiten Fremdsprache in der Klasse 7, also ein Jahr später als aktuell.
Ein Verbleib bei G8 wäre nur dann möglich, falls es einen Antrag geben würde, in dem dies gefordert wird und 13 der 18 stimmberechtigten Mitglieder hierfür stimmen würden. „Davon ist jedoch nicht auszugehen“, so Schulleiterin Angelika Remmers.
Konsequenterweise werden die Kinder, die jetzt am Städtischen Gymnasium angemeldet werden, ihr Abitur nach neun Jahren machen. Die bei der Schulkonferenz anwesende 1. Beigeordnete Elke Kappen versicherte, dass auch bei der Rückkehr zu G9 der Schulträger sich dafür einsetzen wird, dass das bestehende tägliche Betreuungsangebot der Schule bis 15.30 Uhr bedarfsgerecht fortgeführt wird.