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Auf der Suche nach den Ursprüngen des Arierbegriffs

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Schuleg218cvKamen. Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Seitdem arbeitet Asumang als Filmemacherin, Dozentin und Schauspielerin. Heute stellt sie ihren Dokumentarfilm „Die Arier“ und das dazugehörige Buch in Kamen vor.

Im Rahmen ihrer Schultour war die 54-Jährige am Vormittag zunächst an der Gesamtschule zu Gast. An der „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ zeigte sie den Schülern der Oberstufe eine Schulfassung des Dokumentarfilms, der die persönliche Reise der Moderatorin auf der Suche nach den Ursprüngen des Arierbegriffs und dessen Missbrauch zeigt. Dabei begibt sich die Filmemacherin zu selbsternannten "Ariern" auf Demonstrationen von Rechtsradikalen, reist zur Volksgruppe der Arier in den Iran und trifft sich in den USA mit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan.

„Für die Schüler ist es oft sehr überraschend, wenn sie erfahren, dass sie keine Arier sind“, beschreibt Asumang ihre Erfahrungen aus vielen Vorführungen und den anschließenden Diskussionen mit den Jugendlichen. „Die Zeiten haben sich geändert und es gibt sehr großen Bedarf, ins Gespräch über das Thema Rassismus oder die AfD zu kommen“, so die Moderatorin weiter.

Am Abend stellt Asumang dann in der Stadtbücherei Kamen ihr Buch „Mo und die Arier“ vor. Die Lesung, bei der auch einige Filmausschnitte gezeigt werden, beginnt in der Stadtbücherei Kamen um 19 Uhr und dauert rund zwei Stunden.