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Kamener Maibaum kündet von Freunden in aller Welt

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Maibaum20418KBKamen. Ein paar Mal sanft den Hebel bewegt – schon steht er, der Kamener Maibaum. Zwölf Zunft- und Branchezeichen, 16 Leistungsträger, der Bürgerring samt Wappen der Partnerstädte, der Kranz und die Zeitkapsel glänzen in der Sonne. Nur noch wenige Handgriffe an den letzten Schrauben am Sockel fehlen, dann kann das THW einen Helfer in die Höhe ziehen und das Seil samt Haken lösen.

Die Vorbereitungen haben deutlich länger gedauert. Kranzbinden stand zunächst auf dem Alten Markt auf dem Programm. Musik und Gesang nicht minder. Historische Trecker rollten heran, um den Platz mit kuriosen Gefährten zu flankieren. Die Bratwürste brutzelten auf dem Grill, die Weingläser füllten sich. Wenn der Bürgerverein zum Aufstellen des Maibaums ruft, dann ist das immer ein Großereignis. Seit inzwischen sechs Jahren.

2011 gründete sich der Bürgerverein und belebte die Idee vom Maibaum ganz neu. Wo sich vor Jahrhunderten Schuster und Leinenweber verewigten, sind jetzt Parkett- und Fußbodenleger oder Hörakustiker dazu gekommen. Moderne Sponsoren sind neben den Logos aktiver Gruppen und den ehemaligen Leistungsträgern der Stadt wie der Hanse und dem Bergbau verewigt. Geschichte und Gegenwart setzen gemeinsam Zeichen – alljährlich bis zum 1. Freitag nach dem Sommeranfang.

Bis dahin ist es noch eine Weile hin. Und die Kamener haben noch genug Zeit, sich unter dem Maibaum zu versammeln. Oder um die aktuelle Broschüre des Bürgervereins zur Hand zu nehmen. Die trägt aus gutem Grund den Titel „Freunde in aller Welt“. Denn es jährt sich in diesem Jahr nicht nur der 50. Geburtstag der neuen Stadt Kamen, sondern auch die Freundschaft mit Städten und ihren Bürgern in aller Welt. Den Anfang machte Montreuil-Juigné in Frankreich vor ebenfalls 50 Jahren. Die Partnerschaft mit Ängelholm in Schweden jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Weitere Partnerstädte sind Eilat in Israel seit 1980, Beeskow in Brandenburg seit 1990, Bandirma in der Türkei seit 1999, Suleçin in Polen seit 2002 und Unkel am Rhein seit 1980 (formell eine Städtefreundschaft). KB

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