-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

wolff 2016 web

Roettgerbis130120

Venencenter19

 

Nicoletti0121 500

tanzmai124
 

bannerbecher516

Vahle23500

alldente17 500
 

VOS1120 500

bannerbecher516

Anzeige
 

bannerbecher516

reweahlmann517

johnelektro500

Pfadfinder auf altem Freibadgelände: Hin zur Natur - weg vom Handy

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

pfadfinder518

GSW-Chef Jochen Baudrexl, Bürgermeister Hermann Hupe und Pfadfindervorsitzender Niclas Eckmann (vorn, von links) bei der Vertragsunterzeichnung im Stadtteilbüro. (Foto Andreas Milk für KamenWeb.de)

von Andreas Milk

Kamen-Heeren-Werve. Das Heerener Freibad ist Geschichte - aber auf dem Freibad-Gelände tut sich wieder was. Der Pfadfinderstamm Gralsritter will die Fläche künftig für Zeltlager und andere Freizeitaktionen nutzen. Heute haben die Gemeinschaftsstadtwerke GSW als Eigner, die Stadt Kamen und eben die Pfadfinder eine entsprechende Nutzungsvereinbarung unterzeichnet.

Und die ist ein Experiment. "Wir wollen etwas ausprobieren", sagt Bürgermeister Hermann Hupe. Für zunächst drei Jahre gilt: Die Pfadfinder gestalten und nutzen entgeltfrei die Freibadfläche nach ihren Wünschen. Und dabei sollen sie nicht allein bleiben: Melden sich weitere Initiativen, sollen auch sie auf dem Gelände zum Zuge kommen können. Seit zwei Wochen haben die Gralsritter den Schlüssel. Vorsitzender Niclas Eckmann erzählt: "Sobald das Tor auf war, kamen schon Leute vorbei." Denn die Heerener verbinden mit dem Grundstück reichlich Erinnerungen an alte (Bade-) Zeiten; das Interesse an dem, was dort vor sich geht, ist groß. GSW-Chef Jochen Baudrexl freut sich denn auch über einen Beitrag zur Stadtteilbelebung. Die GSW selbst hätten keine Verwendung für das Areal.

Hin zur Natur - weg vom Handy: Das ist nach den Worten von Gralsritter Eckmann das Anliegen seiner Organisation. Die besteht aus rund 40 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - "Tendenz stark steigend". Erst einmal gehe es derzeit darum, "Grund rein zu kriegen" ins Heerener Freibadgelände. Wenn das geschafft ist, warten viele Ideen auf Realisierung. Lehmöfen fürs Brotbacken sind eine davon. Der Bürgermeister wünschte den Pfadfindern "viele schöne Camps", wenn's geht, auch mit internationaler Beteiligung. Stichwort: Partnerstädte. Die Pfadfinder zeigen sich aufgeschlossen. Niclas Eckmann: "Wir sind für alles offen."