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Ziel: Glasfaserverfügbarkeit in Gewerbegebieten bis 2020

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

routerKWEin Jahr Breitbandkoordinator im Kreis Unna

Kreis Unna. Geht es nach Landrat Michael Makiolla, dann sollen im Kreis Unna bis zum Jahr 2025 flächendeckend konvergente Gigabitnetze verfügbar sein. Dieses Ziel formulierte der Verwaltungschef und Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG) heute im Rahmen eines Pressegespräches.

„Schnelles Internet gewinnt in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung vor allem auch für Unternehmen und Schulen immer mehr an Bedeutung und ist zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden. Bis Ende 2022 sollen deshalb alle Schulen im Kreis über einen Glasfaseranschluss verfügen. In den Gewerbegebieten der zehn kreisangehörigen Kommunen streben wir bis 2020 Glasfaserverfügbarkeit an", nannte Makiolla weitere Ausbauziele.

Er richtete seinen Blick nicht nur in die Zukunft, sondern zog gemeinsam mit WFG-Chef Dr. Michael Dannebom auch Bilanz in Sachen Breitbandausbau. Denn seit gut einem Jahr kümmert sich Friedhelm Bosse-Wyczisk als Breitbandkoordinator bei der WFG um die Analyse, Planung und Vernetzung der Breitbandaktivitäten in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises. Seine Aufgabe ist es zudem, den marktgetriebenen Netzausbau voranzubringen und Fördermittel dort einzuwerben, wo der Wettbewerb versagt. So ist es bisher in enger Abstimmung mit den Kommunen gelungen, Fördermittel von Bund und Land in Höhe von 28,7 Millionen Euro einzuwerben.

Bosse-Wyczisk machte deutlich, dass der Kreis Unna in Sachen Breitband bereits gut aufgestellt ist und mit den Ausbauaktivitäten bis 2019 noch erheblich zulegen wird. „Bezogen auf die verfügbaren Bandbreiten und die Zahl der Haushalte und Unternehmen liegen wir leicht über dem Landesdurchschnitt NRW", so der Breitbandkoordinator. Er gab einen Überblick über den aktuellen Versorgungsstand in den Städten und Gemeinden sowie über die Verfügbarkeit mit schnellem Internet in den Gewerbegebieten des Kreises Unna. Auch stellte er die eigenwirtschaftlichen Aktivitäten der Telekommunikationsunternehmen im Kreis Unna dar.

„Wir streben vor allem den Ausbau mit Glasfaser an. Denn über Glasfaserleitungen lassen sich Geschwindigkeiten von mehr als 10 Gbit/s (1000 Mbit/s) übertragen. Wir sind davon überzeugt, dass Glasfaser die zukunftsfähigste Breitbandlösung ist und eine Investition in kommende Generationen", so Bosse-Wyczisk.

Neben den Chancen ging er auch auf die Herausforderungen des Ausbaus im Kreis Unna ein. So vergehen zwischen der Bewilligung des Förderantrages und der Inbetriebnahme der Netze oftmals mehrere Jahre. Auch die Brückentechnologie des Vectorings, verhindert einen konsequenten Glasfaser-Ausbau. Knappe Tiefbaukapazitäten und steigende Preise sowie die geringe Nachfrage nach hochwertigen Glasfaseranschlüssen tragen zudem dazu bei, dass der Ausbau nur langsam vorangeht und sehr viel Geld kostet, so der Breitbandkoordinator abschließend.