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Gesamtschule bekommt Besuch aus Israel

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

gesamtschule210918AG: Die beiden israelischen Stipendiatinnen Aseel Kewan (3.v.l.) und Adi Keren (5.v.l.) mit Bürgermeisterin Elke Kappen (l.), Lehrerin Kristina Dryden-Stys (4.v.l.) sowie ihren Gastgeschwistern Jannika Oebbeke und Hannah Cartus (2. u. 6. v. l.) und Schulleiter Frank Stewen. Foto: Alex Grün für KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Das Schulleben der Gesamtschule Kamen wird zurzeit durch zwei israelische Stipendiatinnen des Johannes Rau-Programms bereichert. Adi Keren und Aseel Kewan wurden durch die Deutsche Botschaft in Tel Aviv aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt, an diesem Programm des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) und dem Auswärtigen Amt teilzunehmen.

Da die Gesamtschule Kamen aufgrund ihrer bestehenden Schulpartnerschaft mit Eilat sowie der Mitgestaltung eines Workshops zu Schulpartnerschaften mit Israel und Palästina durch die Kultusministerkonferenz für die mögliche Teilnahme an diesem Programm vorgeschlagen wurde, konnten sich auch die Kamener Gesamtschüler für eines der deutschlandweit zwanzig Stipendien bewerben. Sowohl die israelischen als auch die deutschen Schüler mussten Aufsätze in Englisch verfassen und Fragenbögen bearbeiten. Mit ihren Ausführungen überzeugten die Schülerinnen Hannah Cartus und Jannika Oebbeke. Das Johannes Rau-Stipendienprogramm wurde im Jahr 2000 vom gleichnamigen Bundespräsidenten ins Leben gerufen, um Jugendliche aus Israel und Deutschland die Möglichkeit zu geben, sich zu begegnen, Vorurteile abzubauen, Kontakte zu knüpfen und so gemeinschaftlich eine Brücke in die Zukunft zu bauen. Es wird insbesondere darauf Wert gelegt, dass von israelischer Seite aus sowohl jüdische als auch arabische Schüler an diesem Programm partizipieren. Derzeit wohnen Adi und Aseel bei ihren Gastfamilien und besuchen mit ihren Gastgeschwistern Jannika Oebbeke und Hannah Cartus den Unterricht an der Gesamtschule, begeistern mit Vorträgen und Diskussionsrunden über ihr Land und erkunden die Umgebung. Auf dem Programm stehen Museumsbesuch, sportliche Aktivitäten oder kulinarische Experimente. Am Freitagmorgen wurden die beiden Austauschschülerinnen, gemeinsam mit dem Schulleiter der Gesamtschule Frank Stewen, der betreuenden Lehrerin Kristina Dryden-Stys und ihren Gastgeschwistern, von der Bürgermeisterin Elke Kappen empfangen. Die Bürgermeisterin betonte dabei, wie wichtig ein solcher Austausch gerade in der heutigen Zeiten sei und freute sich, dass Kamen bei den Israelis als Stadt offenbar gut ankommt. Aseel, die aus einer arabischen Stadt im Norden Israels stammt, schwärmt von der Gesamtschule und der Stadt. Die Möglichkeit, hier die meisten Wege per Fahrrad zurückzulegen, findet sie toll. Adi, die aus der Nähe von Tel Aviv stammt, war insbesondere von dem O-Raum der Gesamtschule und den vielen Grünflächen in der Sesekestadt beeindruckt - in ihrer Heimat eher eine Seltenheit. Am kommenden Sonntag werden Jannika, Aseel, Hannah und Adi gemeinsam nach Berlin fahren und dort für eine Woche an weiteren Programmpunkten des PAD teilnehmen. Auf dem Programm stehen dort neben ausgiebiger Stadtbesichtigung der Besuch des Bundespräsidialamtes im Schloss Bellevue sowie Diskussionsrunden im Auswärtigen Amt und mit dem Autor Dr. Josef Girshovich.