Sucht und psychosoziale Betreuung
Der sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Unna, die gemeinnützige Gesellschaft für Suchthilfe im Kreis Unna mbH und das Jobcenter Kreis Unna wollen künftig enger kooperieren und Absprachen untereinander verbessern. "Wir wollen mit der Kooperation dafür sorgen, dass die Betroffenen die Hilfsangebote leichter annehmen können", sagt Landrat Michael Makiolla. "Dazu ist unter anderem eine noch engere Zusammenarbeit notwendig, die wir mit dieser Kooperation verbindlich regeln."
Hürden überwinden
Fachleute weisen schon lange auf den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischen Problemen sowie Suchterkrankungen hin. Zudem ist eine Sucht häufig ein Hindernis bei der Vermittlung eines neuen Arbeitsplatzes. "Diese Vermittlungshemmnisse wollen wir so in den Griff bekommen, dass sie keine Hemmnisse mehr sind und wir diese Kunden dann in den Markt vermitteln können", sagt Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer Jobcenter Kreis Unna.
Deshalb wird jetzt die Kooperation vereinbart. Neben der schnelleren Vermittlung in den Arbeitsmarkt hat die Kooperation noch weitere Ziele und Vorteile: Daten können schneller ausgetauscht werden und durch die engere Zusammenarbeit soll auch der Austausch der Stellen untereinander verbessert werden. Die Vereinbarung tritt ab Januar 2019 in Kraft. PK | PKU