Kampfmittelverdacht auf dem Gelände von 3M
Kamen. (ag) Einer noch unbestätigten Meldung seitens der Stadtverwaltung zufolge könnte es am Samstagmorgen zu einer Kampfmittelräumung auf dem Gelände von 3M kommen. Magnetmessungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Arnsberg haben dort einen Verdachtsfall ergeben. Sollte sich bewahrheiten, dass es sich um eine Fliegerbombe handelt, müssten aufgrund der Lage im Umkreis von 250 Metern drastische Maßnahmen getroffen werden: Elf Anwohner an der Kamener Straße müssten evakuiert, die B233 gesperrt und die A1 nach beiden Richtungen gesperrt werden. Zudem müssten mit einem Spezialbagger Schachtringe in die Erde gebohrt und eine Handschachtung mit Spaten vorgenommen werden, um das Kampfmittel sicher zu entfernen. Vor wenigen Jahren gab es einen ähnlichen Verdachtsfall bei 3M, damals handelte es sich lediglich um ein Stück Stahlseil im Boden, das bei der Magnetmessung aufgefallen war - bleibt zu hoffen, dass es diesmal genauso ist.