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Kamener singen die Regenfluten fort und entdecken ungeahnte Weihnachtsstrophen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Weinachtssingen61218KB

von Katja Burgemeister

Weinachtssingen51218KBKamen. „Alle Jahre wieder“ funktioniert ja noch. „Ist auch mir zur Seite“ kennen auch noch einige wenige auf dem Alten Markt. Die 4. Strophe eines der bekanntesten Weihnachtslieder in deutscher Sprache geht dann allerdings gar nicht mehr. Noch nicht mal mit einer „Voice of Germany“. „Ist diese Strophe schon jemals irgendwo gesungen worden?“, wundert sich Kim Friehs hinter dem Keyboard und erntet stürmische Zustimmung.

Denn singen wollen sie alle, die sich durch die Regenschauer bis vor die Bühne auf der Kamener Winterwelt vorgekämpft haben. Dort stehen zum Glück viele riesige Schirme. Noch viel wichtiger sind die Liedzettel, die von fleißigen Helfern verteilt werden. Denn ohne die wäre schon das erste Lied zum Warmwerden deutlich früher vorbei gewesen. Zu Glück erscheint jedes einzelne Wort auch auf der großen Leinwand auf der Bühne. Denn manchem kullern dann doch die Regentropfen über die Brille und es braucht größere Buchstaben als die vom Handzettel.

Wer bitte schön kennt denn schon die dritte Strophe von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“? Oder etwa die dritte von „O Tannenbaum“? Da ist zur Verwunderung aller von „Hoffnung und Beständigkeit“ von „Mut und Kraft zu jeder Zeit“ die Rede. Davon sogar davon, dass „wer sie nicht ehrt, ist der ganzen Lust nicht wert“. Da leiten Lichter auf dunklen Wegen, klingen die Glocken über die Meere und es wird ein Vater versprochen, der sie nicht vergisst. Fast schon tagesaktuell politisch muten die Verse an, die bereits vor Jahrhunderten in offenbar ganz ähnlichen Alltagslagen gute Stimmung verbreiten wollten.

Weinachtssingen71218KBModeratorin Jacqueline Kindling musste jedenfalls nicht lange suchen, bis sie ebenso mutige wie sangesfreudige Mitstreiter fand, die sich ans Mikro und damit stimmlich an die Seite von Profi Kim Friehs trauten. Der singt immerhin in einer Band, die als Vorband von Joris oder Namika schon von sichrReden machte. Mit den Strophen auf der Leinwand war es denn auch ein Kinderspiel, den Tannenbaum zu besingen, fröhliche Weihnachten überall zu sehen oder „O du fröhliche“ zu schmettern. Schließlich ging es hier um den Spaß und der zeigte dem miesen Wetter allemal die kalte Schulter. Da staunte mancher Nachwuchssänger unter der Regenhaube des Kinderwagens mit riesengroßen Augen und schaukelte mindestens im Takt mit den Rudelsängern mit.

Ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk gab es dann auch noch. Das eigens kreierte Antenne Unna Brot wurde so oft in den 19 Grobe-Filialen im Kreis Unna an Dinkel-Fans verkauft, dass stolze 7.500 Euro für die Aktion „Lichtblicke“ von Antenne Unna zusammenkamen.