-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

Clubhaus Kamen 500

wolff 2016 web

-Anzeige-

200 289 onli Premiumslider 500x280px lay01 02

 

Anzeige: Brumberg Reisemobile
alldente17 500
 
Anzeige
 

GWAAbfallApp 500

Anzeige

Venencenter19

 

Vahle23500

bannerbecher516

VOS1120 500

jacoby500

Mit Schnee, Einhorn-Magie und viel Losglück in den Weihnachts-Endspurt

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

WeihHW1 1218KB

von Katja Burgemeister

WeihHW4 1218KBKamen-Heeren. Er hatte dann doch nicht Einhörner angespannt, der Nikolaus. Dafür hatte er reichlich Geschenke in gleich mehreren „Säcken“ dabei und alle Hände voll zu tun, um die vielen Kinder auf dem Heerener Weihnachtsmarkt zu bescheren. Die passten nicht alle auf die Bühne – und davor war es auch schon ziemlich eng geworden.

Denn wie immer reichte das kleine Nebenzentrum nicht, um der weihnachtlich gestimmten Massen Herr zu werden. Enger Körperkontakt und einige Jonglierkunst mit Glühwein oder Bratwurst in den Händen war gefragt, um wohl behalten von der einen in die andere Ecke zu gelangen. Überall herrschte dichtes Gedränge.

Kein Wunder, schließlich hatte der Himmel alles gegeben, um Nikolaus und Weihnachtsmarkt mit bestem weihnachtlichen Wetter zu bescheren. Ein wenig vom zuvor reichlich heruntergeflockten Schnee hatte noch überlebt, als die Glücksfee zum ersten Mal tief in die Loskiste griff. Das war ein weiterer Grund für die Heerener und Werver, ins Nebenzentrum zu pilgern. Denn hier gab es mit etwas Glück wieder tolle Preise zu gewinnen.

Aber auch die Kreativität der Dorfbewohner stellte sich hier mit beachtlicher Produktivität zur Schau. Manuela Hanel hatte zum ersten Mal einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt aufgebaut und ganze Berge von Gießkeramik darauf drapiert. Die ebenso stattlichen wie gut gelaunten Schneemänner mit leuchtendem Inhalt, die Tannenbäume und Engel stellt sie selbst mit eigenen Händen her. Formen werden zunächst ausgegossen, der Inhalt herausgelöst und getrocknet, die Nähte entfernt. Dann geht es in den Ofen eines Freundes, wo die Keramik bei mehr als 1000 Grad gebrannt wird. Danach sind Pinsel, Farben und Feingefühl gefragt, wenn die zerbrechliche Ware ihr wahres Aussehen bekommt. Für Manuela Hanel ein Hobby, das vor allem viel Spaß macht. Und viele neugierige Besucher unter ihr Zeltdach lockte.

Selbstgestricktes, Gebasteltes, Gekochtes, Gehäkeltes, Geformtes: Es gab viel an den Ständen zu entdecken, wenn nicht gerade kein Highlight auf der Bühne wartete. Der Vorstand vom Gewerbeverein „Wir in Heeren-Werve“ war als Organisator nicht nur rundum zufrieden, sondern auch schier sprachlos. „Dass es so voll wird, hätten wir nicht gedacht!“, sagt Stefanie Thielen. Manche Kinder hatten es schwer, von der Bühne bis zu den Basteltischen vorzudringen, wo Bastelbögen, Schere und Kleber vorbereitet waren, um den Nikolaus mit kleinen selbstgemachten Laternen zu empfangen.

Ganz allmählich füllte sich auch die Sammelbox, in der die Vorsitzende Heike Gerull die Vorschläge für ein neues Vereins-Logo sammelte. „Einige sind heute schon abgegeben worden“, freut sie sich. Darunter auch ein Vorschlag von Besuchern, die eigentlich in einem weit entfernten Bundesland zuhause sind und die sich hoffnungslos in das Heerener Einhorn verliebt haben. Das ist nämlich das Wappentier des Stadtteils und soll auch im neuen Vereinslogo eine tragende Rolle spielen.

Wer mitmachen will: Bis zum 31. Januar können noch kreative Ideen eingereicht werden – bei „Jawollja“ an der Märkischen Straße, bei Willi Schulte an der Mittelstraße oder in der Märkischen Apotheke an der Bergstraße.

WeihHW3 1218KB