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Städte teilen sich interkommunalen Gräberbagger

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

bagger1 119AGBenjamin Ebmeier, Ewald Biel (Baggerfahrer), Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke, Gärtnermeister Michael Bartusch aus Bergkamen, Gärtnermeisterin Susanne Schierenberg aus Kamen, Fachbereichs-Gruppenleiter Sebastian Schmitz, Baubetriebshofleiter Stefan Polplatz aus Bergkamen und Fachbereichsleiter Servicebetriebe Rainer Steffen aus Kamen nahmen am Dienstag den neuen, interkommunalen Gräberbagger in Betrieb. Fotos: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

bagger119AGMit seiner Schaufel gräbt das Gerät 1,80 Meter tief, 98 Zentimeter breit und 2,20 Meter in die Länge.Kamen/Bergkamen. Mit der gemeinsamen Anschaffung eines Gräberbaggers haben die Städte Kamen und Bergkamen ihre nachbarschaftliche Beziehung vertieft.

"Damit ist ein weiterer Baustein in der kommunalen Zusammenarbeit gelegt", kommentierte der Fachbereichsleiter der Kamener Servicebetriebe Rainer Steffen die Inbetriebnahme des Baufahrzeugs am Dienstag auf dem Kamener Zentralfriedhof. Dort soll der Spezialbagger künftig ebenso eingesetzt werden, wie auf dem Südkamener Friedhof, dem Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen und möglicherweise demnächst auch auf dem Friedhof in Rottum-Derne. Nach einem Asphaltkocher und einem Tennen- und Wegerenovator zum Ebnen von wassergebundenen Wegen ist das Schaufelgefährt die dritte gemeinsame Anschaffung der beiden Kommunen. Da es bundesweit nur drei Hersteller spezieller Gräberbagger gibt (die übrigens alle in direkter Nachbarschaft zueinander liegen), sind diese nicht gerade billig. Mehr als 120.000 Euro haben sich die Städte das ebenso flinke wie wendige Gerät kosten lassen. Der Grund: Die Zahl der klassischen Erdbestattungen ist seit vielen Jahren stark rückläufig. In Kamen werden derzeit pro Jahr nur noch rund 50 Verstorbene im Sarg unter die Erde gebracht, in Bergkamen sind es um die 40. Dafür, erklärt Steffen, lohne sich kein eigener Bagger für jeden einzelnen der Gottesäcker. Der Bau-Flitzer "rennt" bis zu 40 Sachen, wodurch er etwa auch auf der Hochstraße fahren darf, um zum Beispiel von Weddinghofen oder Kamen-Mitte in nullkommanichts nach Südkamen und zurück zu brettern. Geparkt wird er nach Feierabend entweder beim Baubetriebshof oder in einer Garage auf dem Weddinghofer Friedhof. Das geschmeidige Gefährt der süddeutschen Marke BOKI, das mühelos auch durch die engen Friedhofswege passt, ohne Flurschäden anzurichten, gräbt mit seiner Schaufel bis zu 1,80 Meter tief, knapp einen Meter breit und 2,20 Meter lang. Eingesetzt werden soll es bei Bedarf auch auf anderen Einsatzgebieten, etwa Sandkästen in Kindergärten und auf Spielplätzen. "Langweilen", so Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke, "wird sich dieses Baufahrzeug jedenfalls nicht".