Jahresbilanz 2018: Finanzielle Unterstützung in Pflegefällen
Kreis Unna. Wer pflegebedürftig wird, bekommt Geld aus der Pflegeversicherung. Reicht das nicht, gibt es Unterstützung vom Kreis Unna. Darum kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets "Hilfen bei Pflegebedürftigkeit". Die Bilanz des letzten Jahres: Der Kreis hat in rund 2.180 Fällen monatlich finanzielle Hilfen geleistet. Ausgegeben wurden dafür im vergangenen Jahr rund 36,7 Millionen Euro.
"Das Arbeits-Spektrum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reicht von allgemeiner Beratung bis hin zur Einzelfallentscheidung", sagt Sachgebietsleiter Stefan Eggert. "Dabei gibt es unter anderem häusliche Hilfen zur Pflege, stationäre Hilfen zur Pflege, Pflegewohngeld und finanzielle Investitionsförderungen von ambulanten Pflegediensten."
Zahlen aus dem Vorjahr
Insgesamt bilanziert das Sachgebiet: Die Fallzahlen 2018 blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die meisten Leistungen gab es – wie schon 2017 – für das Pflegewohngeld und die Kurzzeit- und Tagespflege: rund 15,9 Millionen Euro im Jahr 2018. Das sind rund 600.000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Eine Steigerung von zwölf Prozent gab es im Bereich Kostenförderung an ambulante Pflegedienste: Dort wurden rund 14,6 Millionen Euro investiert.
Wer wegen Pflegebedürftigkeit auf Hilfe im Alltag angewiesen ist, hat möglicherweise Anspruch auf Unterstützung. Die Hilfe zur Pflege wird gewährt, wenn der Pflegebedürftige die Leistungen nicht selbst tragen und auch die Pflegeversicherung die Kosten nicht vollständig übernimmt. Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff "Hilfen und Pflege"). PK | PKU