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„Lieber ausgebildet als eingebildet“

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Marktplatz Ausbildung319JC

Organisatoren freuen sich über erfolgreiche 10. Messe Marktplatz Ausbildung. Hier am Außenstand auf dem Messegelände mit dem Unternehmen VW Hülpert. (Foto: K. Mintel/Jobcenter Kreis Unna)

Das Motto der Messe bringt es auf den Punkt

Bergkamen. Unter dem Motto „Lieber ausgebildet als eingebildet“ fand gestern zum 10. Mal die Messe „Marktplatz Ausbildung“ statt. Die Vertreter der beteiligten Institutionen (Stadt Bergkamen, Agentur für Arbeit Hamm, Jobcenter Kreis Unna und die KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna in Trägerschaft des Multikulturellen Forums e.V.) sind sich einig: Die Messe war auch in diesem Jahr erfolgreich und hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil des Beratungsangebotes für Jugendliche entwickelt.

Unterstützt wurden die Initiatoren von 25 Unternehmen, die heute ihre vielfältigen Berufsausbildungen im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses vorstellten; zusätzlich hatten Arbeitsagentur und Jobcenter viele Stellenangebote aus der Region parat. Abgerundet wurde die Messeveranstaltung durch Vorträge und Workshops, wie z.B. „Fit für das Vorstellungsgespräch“ oder „So klappt es mit der Online-Bewerbung“. An diese Größenordnung war vor zehn Jahren, als die erste Messe Marktplatz Ausbildung organisiert wurde, noch nicht zu denken: Damals fand die Messe im Eingangsbereich des Jobcenters Bergkamen statt und bot lediglich vier regionalen Betrieben Platz, ihre Berufe vorzustellen. Christine Busch, Beigeordnete der Stadt Bergkamen, ist begeistert: „Ich freue mich, dass wir hier am Standort Bergkamen den Schülerinnen und Schülern inzwischen ein solch vielfältiges Beratungsangebot präsentieren können. Ich danke insbesondere den Unternehmen, die sich Jahr für Jahr die Zeit nehmen, um hier im Ratstrakt Nachwuchskräfte zu beraten.“

Orientierung bieten im Dschungel der Berufsausbildungen

Thomas Helm, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Hamm macht deutlich, wie wichtig diese Beratung für Jugendliche ist: „Die Anzahl der Ausbildungsstellen reicht einfach nicht aus. In Bergkamen würde statistisch gesehen nur jeder zweite Jugendliche eine Ausbildungsstelle bekommen.“ Hinzu käme, dass der regionale Ausbildungsmarkt stark geprägt sei von kaufmännischen Berufen, die es meist erforderlich machen, gute Schulnoten vorzuweisen. „Und die hat eben nicht jeder Jugendliche“, so Helm. „Umso wichtiger ist es, dass wir Schülerinnen und Schülern Alternativen aufzeigen, damit sie in eine passende Berufsausbildung einmünden können, die ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entspricht.“ Eine gute Orientierung im Dschungel der insgesamt 327 existierenden Berufsausbildungen sei dabei das A und O.

Jobcenter-Bereichsleiter Friedrich von Gaudecker ergänzt: „Es liegt auf der Hand, dass es nicht einfach ist, einen Durchblick zu bekommen. Dieses Problem kennen wir aus der Praxis nur zu gut und bieten deshalb Unterstützungsprogramme wie z.B. die assistierte Ausbildung an.“ Die assistierte Ausbildung (AsA) dient z.B. dazu, Jugendliche bereits bei der Ausbildungsstellensuche zu unterstützen, kann aber auch während der Ausbildung für passgenaue Nachhilfe sorgen. Von Gaudecker appelliert an Schülerinnen und Schüler: „Nehmen Sie die bestehenden Beratungs- und Orientierungsangebote für sich in Anspruch!“

„Potentiale erkennen und Chancen sichtbar machen“

Hatice Müller-Aras, verantwortliche Koordinatorin der KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna (Multikulturelles Forum e.V.), wies darauf hin, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund eine hohe Ausbildungsmotivation mitbringen. Außerdem bieten insbesondere junge Geflüchtete durch ihre Vorkenntnisse ein großes Potential für Unternehmen in unserer Region: „Viele von Ihnen haben berufliche Vorerfahrungen und inzwischen auch die notwendigen Sprachkenntnisse erworben. Diese Chancen sollten Arbeitgeber für sich nutzen.“ Die arbeitsmarktpolitischen Akteure hätten daher nun die Aufgabe, Jugendliche und regionale Unternehmen zusammenzubringen. „Hierfür ist der Marktplatz Ausbildung eine tolle Plattform“, freute sich Müller-Aras, „aber auch darüber hinaus beraten wir Unternehmen, Jugendliche, aber bei Bedarf auch Eltern in der KAUSA Servicestelle rund um das Thema duale Ausbildung.“

Gemeinsamer Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna: Tel.: 0800 4 5555 20

KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna: Tel.: 02306 30630-24