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Heeren-Werver öffneten ihre Türen und zeigten: Wir können was!

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Heerenopen419AG 4Gabriela Schwering, Ortsvorsteherin Ursula Lungenhausen, Stadtteilmanager Jakob Hamborg und Sebastian Schmücker vom Bauamt lieferten den Heerenern viele Informationen zur Planung der Umgestaltung des Ortskerns. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün | Fotostrecke >>>

Kamen-Heeren-Werve. Die Heerener können stolz auf ihren Stadtteil sein und sind es auch. Die große Anteilnahme am Tag der offenen Tür war dafür ein eindeutiges Zeichen.

So sieht es auch Jakob Hamborg, der als Stadtteilmanager seine Mammut-Aufgabe, 19 Einzelveranstaltungen koordinatorisch unter einen Hut zu bringen, mit Bravour meisterte. Dabei zur Seite standen ihm Co-Managerin Denise Hilgenböker, Gabriela Schwering vom Fachbereich Umwelt und Planung, das breite Bündnis aus Gewerbetreibenden, Vereinen und der Initiative "Rund ums Dorf" und natürlich das grandiose Frühlingswetter. "Gerade an der Planung des neuen Ortskerns sind natürlich viele interessiert", sagt Hamborg. Entsprechend zahlreich waren die Gespräche, die die Heerener mit den Verantwortlichen suchten, darunter auch mit Bauleiter Sebastian Schmücker, der die Truppe am städtischen Info-Stand verstärkte. "So wie jetzt kann's nicht bleiben" - das sei der mehrheitliche Tenor in den Reihen der Heerener, sagt Hamborg. Die ein oder andere Kritik an der Neugestaltung des Stadtteilzentrums gebe es in Bezug auf den Kreisverkehr an der Westfälischen Straße oder die Barrierefreiheit, dies seien aber eher Einzelmeinungen, so Hamborg. "Allen recht machen kann man es halt nicht", gesteht auch Ortsvorsteherin Ursula Lungenhausen. Skepsis habe sich hier und da in Bezug auf die künftige Parkplatzsituation bemerkbar gemacht, aber auch dahingehend, ist sie überzeugt, werde "sich schon alles weitere ergeben". Alles in allem überwiege die Vorfreude und die Neugierde der Heerener auf ihre neue "gute Stube", so die Ortsvorsteherin. Auf viel Interesse stieß bei den Heerenern auch der Stand der VHS, die demnächst ihr Domizil in der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule in der Bergstraße bezieht und die, ihrem Bildungsauftrag entsprechend, Werbung für die Teilnahme an der Europawahl machte. Natürlich ist auch hier die Neugierde groß, bekommt man doch bald fast das komplette Bildungsangebot der VHS direkt vor die Haustür geliefert. Durch die neuen Räumlichkeiten - demnächst habe man doppelt so viel Platz wie am alten Hauptsitz am Kamener Geist - ergäben sich ganz neue Möglichkeiten, erklärt VHS-Verwaltungsleiterin Andrea Baumhaus. Die Tendenz, die sich beim Heerener Tag der offenen Tür abzeichnete, sei eindeutig: "Die Heerener freuen sich auf die neue VHS", ist Andrea Baumhaus überzeugt. Im Juli soll der Umzug stattfinden und im September Eröffnung gefeiert werden. Hochbetrieb herrschte auch an allen anderen Ständen, die Foodshare-Initiative Kamen/Bergkamen etwa habe mehr als 50 Kilogramm gerettete Lebensmittel unter die Leute gebracht, berichtet Organisatorin Anja Weiss. Und auch die VKU hatte reichlich zu tun: Im eigens hergebrachten Linienbus hatten Kinder wie Erwachsene nicht nur die Gelegenheit, Busfahrer zu spielen, sondern auch die Folgen einer Vollbremsung am eigenen Leib zu spüren. Verletzte gab es keine, dafür wurden alle entsprechenden Vorkehrungen getroffen, dafür war aber die Erfahrung, gerade für die Kleinen, sicherlich prägend. Als vollen Erfolg wertet auch Willi Schulte die Großveranstaltung - kein Wunder, denn als Publikumsmagneten hatte er Schriftsteller Raimon Weber eingeladen, der unter anderem aus seinem Thriller "Eis bricht" vorlas. "Als Heerener ist das für mich ein Vergnügen und eine Selbstverständlichkeit", so der bekennende Lokalpatriot Weber. Die Veranstaltung, an der auch die Heerener Schriftstellerin Heike Gellert und die Reisereporter Ingo Schmittmann und Iris Meyer teilnahmen, sei so begeisternd gewesen, dass auch sonst künftig in unregelmäßigen Abständen Lesungen veranstaltet werden sollen, so Schulte. Auch weiter abseits des Ortskerns tummelten sich Hunderte: Etwa bei den Gralsrittern auf dem Gelände des ehemaligen Freibades, wo kräftig gewerkelt und gebastelt und in der Jurte Stockbrot gebacken wurde. Für drei Jahre gilt der im letzten Jahr abgeschlossene Deal mit der Stadt Kamen, wonach der Pfadfinderstamm das Areal nutzen darf - "im letzten Sommer war hier fast jedes Wochenende Betrieb", berichtet Stammesführer Dirk Westermann - und wahrscheinlich wird es auch in diesem Jahr nicht viel anders laufen. Die östlichst gelegenen Teilnehmer waren die Motorradspezialisten von Harley Pfeiffer, bei dem es im wahrsten Sinne des Wortes so richtig brummte. "Schön, dass bei so einer Gelegenheit auch einmal die Nachbarn 'reinschauen", freute sich Geschäftsführer Tom Pfeiffer, der ansonsten eher überregionales Publikum gewohnt ist. Rund 800 Besucher, schätzt er, ließen sich von den chormglänzenden Schönheiten auf dem Pfeifferschen Außengelände in den Bann ziehen. Die nächste Großveranstaltung im östlichen Stadtteil wird aller Voraussicht nach die Eröffnungsfeier nach der Ortskernumgestaltung sein. Fotostrecke >>>