Realschule: Schon Trocknungsarbeiten kosten 10.000 Euro
Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
Kamen. Zwar geht der Unterricht an der Fridtjof-Nansen-Realschule seit Dienstag wieder seinen geregelten Gang, aber wie lange es dauert, bis die Schäden beseitigt sind, ist noch ungewiss.
Ebenso wie die Höhe der zu erwartenden Schadenssumme. Gestern fand eine Begehung der Räumlichkeiten seitens der Gutachter der Gebäudeversicherungen statt. Fest steht bisher: Die Kosten für die Trocknungsarbeiten beliefen sich voraussichtlich auf mehr als 10.000 Euro, erklärt Stadtsprecher Peter Büttner. Für die Behebung der Schäden würden von der Versicherung derzeit Angebote eingeholt, aus Decken und Wänden müssten Proben entnommen werden, um die Gebäudesubstanz zu untersuchen. Denn in ihnen befinden sich empfindliche Dämmstoffe in Form künstlicher Mineralfasern, die bei Nässe leiden und sehr wahrscheinlich ausgetauscht werden müssen. Glück im Unglück hat die Realschule in diesen Tagen gleich zweimal: Erstens war die Wartung der Deckenbeleuchtung durch die Servicebetriebe ohnehin zeitnah angedacht, so dass man beide Maßnahmen sozusagen in einem Abwasch werde erledigen können. Und zweitens stehen die Osterferien vor der Tür, die der Belegschaft der Schule ein wenig Luft verschaffen. Das Problem: "Wasser sucht sich immer seinen Weg", sagt Büttner. Man könne daher schwer einschätzen, in welche Tiefen, beziehungsweise welche Bausubstanzen es nach der vandalistischen Öffnung eines Leitungsventils eingedrungen sei. Die endgültige Höhe des Gesamtschadens sei noch nicht ansatzweise absehbar.
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