Nach Wasserschaden: Verwaltung der Realschule ist in Klassenräume umgezogen
von Christoph Volkmer
Kamen. Der gesamte Verwaltungstrakt der Fridtjof Nansen Realschule ist in der zurückliegenden Woche infolge des massiven Wasserschadens umgezogen. Damit sind die sechs besonders in Mitleidenschaft gezogenen Räume, zu denen auch das Lehrerzimmer gehört, jetzt komplett leergezogen, damit dort die notwendigen Sanierungsarbeiten stattfinden können.
Da es sich bei den jetzt bezogenen Räumen im Erdgeschoss um normale Klassenräume handelt, mussten diese in den vergangenen Tagen erst einmal mit den entsprechenden Verkabelungen und Anschlüssen für Telefon und Internet ausgestattet werden. Drei Klassenräume sind nun umfunktioniert, die Schulleitung teilt sich ebenso ein Büro wie das Team vom Sekretariat, der dritte Raum dient als Lehrerzimmer.
Weil in der Realschule nun drei Klassenräume fehlen, nutzen die Schüler nun drei Klassenräume der benachbarten Gesamtschule. „Wir haben Glück, dass die Abiturienten schon weg sind, sodass wir das Raumproblem aktuell kompensieren können“, erklärt Schulleiter Peter Wehlack.
Wie es mit der räumlichen Situation nach den Sommerferien weitergeht, steht noch nicht fest. Denn nach den jetzigen Prognosen werden die Arbeiten sogar bis zum Ende der Herbstferien dauern. Mitarbeiter der Gebäudeversicherung haben die Trocknungsarbeiten im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen ausgeschrieben. Dafür seien einige Angebote eingegangen, eine Freigabe aber noch nicht erteilt, erklärte Stadtsprecher Peter Büttner, der folglich auch noch nicht mitteilen konnte, wann die Arbeiten beginnen.
Zur Schadenshöhe gibt es aktuell ebenso keine neuen Informationen wie von der Ermittlung der Täter, die bekanntlich ein Eckventil unter einem Waschbecken gelöst und somit den Wasserschaden verursacht haben.
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