Farbenfrohe Kunstwerke aus grauem Beton
von Christoph Volkmer
Kamen. Blumenblüten in verschiedenen Größen, extragroße Hände oder rustikale Hocker - die 40 Kinder und Jugendlichen, die in dieser Woche am Haus der Stadtgeschichte aus Beton bunte Kunstwerke anfertigen, sind überrascht, was alles aus Zement, Wasser und Sand entstehen kann.
Im Rahmen der Ferienkunstwoche „Colorido“ sind die jungen Künstler emsig bei der Sache, ist die Anzahl der Formen, die ausgefüllt werden können, quasi unbegrenzt. „Für viele ist es die erste Begegnung mit Beton. Viele sind daher überrascht, was man damit alles anfertigen kann“, erklärt Betreuer Michael Schröder.
Bei der pensionierten Sozialarbeiterin Susanne Steinbach holen sich die jungen Teilnehmer kreativen Input, oder helfen, dass aus den insgesamt 150 Kilogramm Zement und knapp 300 Litern Sand in Kombination mit Wasser die Masse wird, mit der bei der kostenlosen Kunstwoche gearbeitet wird. Sophie und Nele haben direkt am ersten Tag mit einer großen Rose angefangen. Die ist zwar noch nicht komplett durchgetrocknet, aber trotzdem haben die Schülerinnen schon mit dem Bemalen angefangen. „Wir verwenden wasserfeste Acrylfarbe, sodass die Kunstwerke später auch im Garten aufgestellt werden können“, so Susanne Steinbach.
Am Freitag, 23. August, endet die vom Landesprojekt Kulturrucksack NRW geförderte Beton-Bastel-Woche mit einer kleinen Werkschau. Um 12 Uhr sind Eltern, Geschwister und weitere Interessenten eingeladen, sich im Innenhof des Hauses der Stadtgeschichte die Kunstwerke der Kinder anzusehen.