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Große und kleine Schaufeln geben den Startschuss für die neue Ortsmitte in Heeren-Werve

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

BaustelleHeeren819KBvon Katja Burgemeister | Fotostrecke >>>

Heeren-Werve. Immer wieder hielten sie mit einer Bratwurst in der einen und einem Getränk in der anderen Hand am Stand des Stadtteilprojektes. „Eine Aufstehhilfe für die Sitzbänke wäre noch eine gute Idee für die älteren Bürger“, sagt ein Ehepaar. „Wir gehen häufiger an der Sorpe spazieren und haben das dort gesehen.“ Sebastian Schmücker merkt sich die Anregung – und noch viele andere an diesem Tag. Die Baustellenparty in der Heeren-Werver Ortsmitte setzt zusätzliche Inspiration frei.

Für eine Bratwurst hat es bei Ina Scharrenbach nicht gereicht. Die Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung stieg aus dem Auto, griff zum Spaten, hinterließ ihren Handabdruck, führte einige Gespräche und war auch schon wieder auf dem Weg zum nächsten Termin. Damit war der offizielle Weg für den Beginn der Umbauten der neuen Stadtteilmitte freigegeben. 1,8 Mio. Euro werden hier in eine Neugestaltung verbaut. 80 Prozent der Gelder kommen vom Bund und vom Land.

„Damit wird der Ortsteil fit für die nächste Dekade, denn die steht schließlich auch vor der Tür“, sagte Scharrenbach. Vier Jahre habe es vom ersten politischen Beschluss bis zum offiziellen Baustellenbeginn gebraucht. Ein Prozess, in dem die Bürger „sehr ausgiebig beteiligt wurden“. Die Umgestaltung ist laut Bürgermeisterin Elke Kappen auch nötig, nicht zuletzt aufgrund des „Charmes der 70er-Jahre, den die aktuelle Statteilmitte verströme – wie auch anderen Orten im Stadtgebiet. In Heeren-Werve komme jetzt an vielen Stellen viel Bewegung ins Spiel. Der Einzug der VHS nach gravierendem Umbau ist ein weiterer Schwerpunkt im Stadtteil. Hier, in der neuen Stadtteilmitte, sollen sich die Heerener treffen, sich begegnen, feiern, Gemeinschaft pflegen – Aspekte, die vor dem Hintergrund eines Auseinanderdriftens der Gesellschaft wichtig sei.

„Dafür müssen Sie etwas Umwegsamkeiten für den Umbau in Kauf nehmen“, sagte Elke Kappen mit Blick auf die ersten Straßensperrungen. „Ein Vorteil einer Baustelleneröffnung ist die Perspektive, dass die Bautätigkeiten auch irgendwann wieder vorbei sind“, ergänzte die Ministerin Scharrenbach. Der Aufwand lohnt sich jedenfalls, denn Heeren-Werve ist beliebt, so die Bürgermeisterin. „Ich bin aktuell öfter in Heeren-Werve als anderswo – und es ist stets zu spüren, dass die Menschen gern hier wohnen. Darunter auch viele junge Familien mit Kindern, die zugezogen sind und ganz nebenbei die Kindergartenzahlen etwas aufstocken“, schildert Elke Kappen.

Die Kinder waren es denn auch, die es beherzt den Prominenten nachmachten, zu kleinen Plastikschüppen griffen und in dem großen Sandhaufen neben dem Bagger nach versteckten Fundstücken suchten. Denn dafür gab es reizvolle Preise. Auch die eigene Hand wollten sie alle mit bunten Farben auf dem Banner am Baustellenzaun neben Ina Scharenbach und Elke Kappen verewigen. Zusätzlich gab es kulinarische Stärkung, Glücksräder und viele Gelegenheiten für Begegnungen, bevor der Platz sein Gesicht verändern wird. Das wird bald der Fall sein, wenn der Bagger sich als Erstes die Parkflächen vornimmt. Fotostrecke >>>

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