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Elternratgeber der Stadt setzt neue Maßstäbe

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

praeventbrosch919AGJugendhilfeplanerin Nicole Börner, Bürgermeisterin Elke Kappen, Friedrich-Ebert-Schulleiterin Christina Pusch, Zweiter Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats Sigurd Sander und Monopoli-Kita-Leiterin Antje Schnepper freuen sich über den gelungenen Eltern-Ratgeber. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Nicht ohne einen gewissen Stolz präsentierten jetzt Stadt-Jugendhilfe, Jugendamtselternbeirat und stellvertretend die Leiterinnen des DRK-Familienzentrums Monopoli und der Friedrich-Ebert-Schule ihr Gemeinschaftswerk: Einen gedruckten Wegweiser für Eltern, deren Kinder die Schwelle vom Kindergarten zum "Ernst des Lebens", also der Grundschule, vor sich haben.

Unter dem Titel "Übergang Kita - Schule - Wissenwertes für Eltern in Kamen" hat sich die Stadt gemeinsam mit den Kamener Kitas, Grundschulen und Eltern auf einen Grundkonsens zum diesjährig vom Rat abgestimmten Kommunalen Präventionskonzept geeinigt, der in Form einer Broschüre in Auflage von 450 Exemplaren veröffentlicht und an die Einrichtungen verteilt wurde. Die Auflage richtete sich nach der zu erwartenden Zahl der Erstklässler in zwei Jahren. Gerichtet ist das 24 Seiten starke Heft vorrangig an die Eltern von jetzt Vierjährigen, die im Kindergarten schon zu den "Maxi"-Kandidaten gehören, in der Grundschule aber wieder die Kleinsten sind - und sich obendrein noch nicht einmal in ihrer neuen Umgebung auskennen. Das kann bei vielen Kindern zu Verwirrung oder, noch schlimmer, Verstörung führen. Um dem im Rahmen eines einheitlichen Konzeptes entgegen zu wirken, bildeten insgesamt 15 Akteure seitens der Trägerschaften der Einrichtungen, des Jugendelternbeirates und der Jugendpflege eine Arbeitsgemeinschaft, die das Konzept gemeinsam entwickelte. Sicherlich hätten alle Einrichtungen eine eigene Arbeitsweise und es sei nicht Aufgabe des Konzeptes, den Leitern und Angestellten ihre Jobs zu erklären, so Jugendhilfeplanerin Nicole Börner. Die Richtlinien seien schließlich in erster Linie für die Eltern gedacht. Aber auf eine Reihe gemeinsamer Standpunkte konnten sich die Verfasser der Broschüre einigen, die für die kommenden Generationen jeweils neu aufgelegt werden soll. Auf den Prüfstand gestellt werden sollen anhand des Ratgebers etwa die sozialen und emotionalen Kompetenzen des Kindes, die Motorik, die Wahrnehmung, die Fähigkeit zum Umgang mit Aufgaben und, ganz wichtig, die Sprachentwicklung. Entsprechend wurde die Teilnahme an einer Sprachstandsfeststellung für Kinder, die zwei Jahre vor Schulbeginn keine Kita besuchen oder deren Eltern der Bildungsdokumentation in der Kita nicht zugestimmt haben, als verpflichtend erklärt. "Das Gute ist, dass sich alle Beteiligten gegenseitig kennen", erklärt Friedrich-Ebert-Schulleiterin Christina Pusch. Die Zusammenarbeit zwischen ihrer Grundschule und der Kita Monopoli sei stets eng gewesen, da die "Maxi-Kinder" hier mittels regelmäßiger Besuche rechtzeitig auf den Geschmack gebracht werden. Die gute Qualität der Zusammenarbeit kann Monopoli-Leiterin Antje Schnepper nur bestätigen: Die langjährige Bekanntschaft untereinander habe eine Konsensfindung durchaus erleichtert, sagt sie. Trotzdem sei es eine Menge Arbeit gewesen, so Sigurd Sander, Zweiter Vorsitzender des Jugendamtselternbeirates, der das "Manifest" mit erarbeitet hat. Aber die, sagt auch Bürgermeisterin Elke Kappen, habe sich auf jeden Fall gelohnt.

Download Broschüre Übergang Kita-Schule. Wissenswertes für Eltern in Kamen >>>