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Wasserverbände wachen auch an Fest- und Feiertagen über Anlagen in der Emscher-Lippe-Region

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

elgv1219Patrick Stein, Leiter der BÜZ, in der weihnachtlich geschmückten Betriebsüberwachungszentrale (Fotos: Ilias Abawi/EGLV)

Die Feiertage stehen unmittelbar vor der Tür und alles wird zum Jahresende hin etwas ruhiger – auch Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV). Von Stillstand kann dabei keine Rede sein, darf es auch nicht – denn an Emscher und Lippe muss auch in Zeiten der Ruhe und der Besinnlichkeit alles „im Fluss“ sein. Starkregen und Hochwasser kennen schließlich auch keine Feiertage!

Über 800 Anlagen wie Kläranlagen, Pumpwerke, Regenwasserbehandlungsanlagen und Sonderbauwerke von Emschergenossenschaft und Lippeverband müssen daher nicht nur betrieben, sondern auch permanent überwacht werden. Doch wer macht das eigentlich an den Feiertagen? Ganz einfach: Die „BÜZ“ macht’s!

Permanent im Einsatz
Die Betriebsüberwachungszentrale von Emschergenossenschaft und Lippeverband ist 24 Stunden täglich und an 365 Tagen im Jahr besetzt. Sie sitzt in Bottrop und hat das gesamte Emschergebiet von Holzwickede bis Duisburg/Dinslaken sowie das gesamte Lippegebiet von Hamm bis Wesel, von Dülmen bis Marl im Blick. Mit dieser kompetenten Überwachungszentrale können die Beschäftigten von EGLV, aber auch die Bevölkerung in Ruhe ihre Feiertage verbringen – die Anlagenüberwachung liegt in bewährten Händen.
Konkret überwacht die BÜZ von Bottrop aus ein 4145 Quadratkilometer großes Gebiet, dazu gehören unter anderem 59 Kläranlagen, 269 Regenwasserbehandlungsanlagen und 387 Pumpwerke. Die Betriebsüberwachungszentrale ist enorm wichtig, da der Großteil der Betriebsanlagen mittlerweile nicht ständig besetzt ist, sondern automatisch läuft.

Auch der AKE ist „dran“
Ebenfalls angeschlossen ist der 35 Kilometer lange Abschnitt des neuen Abwasserkanals Emscher (AKE) zwischen Dortmund und Bottrop sowie seine bereits in Betrieb genommenen Pumpwerke in Gelsenkirchen und Bottrop.

„Im Störfall melden die Beschäftigten der BÜZ die entsprechenden Störungen an die zuständigen Betriebsbereiche weiter, damit diese behoben werden können. Über 120 rufbereite Kolleginnen und Kollegen sind im Notfall erreichbar“, sagt Patrick Stein. Der 31-Jährige ist der leitende Meister der BÜZ bei Emschergenossenschaft und Lippeverband.

Dutzende Monitore zeigen tausende von Daten an. Auf mehreren Bildschirmen beobachtet die BÜZ u.a. das Wetterradar, dazu werden ständig die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes ausgewertet. „Das Wetter müssen wir beobachten, um frühzeitig auf Starkregenereignisse und Hochwasser vorbereitet zu sein. Das optimiert unsere Arbeit ganz erheblich“, sagt Stein.

Neben der Betriebsüberwachung werden in der BÜZ übrigens auch das Bürgertelefon der Verbände betreut, Koordinierungsaufgaben bei Hochwasser- bzw. Starkregenereignissen und weitere übergeordnete, zentrale Aufgaben für das gesamte Emscher- und Lippe-Gebiet übernommen. Apropos Bürgertelefon: Hier nehmen die Kolleginnen und Kollegen außerhalb der regulären Dienstzeiten der Verbände die Anrufe der Bürger entgegen. Oftmals geht es dann um Meldungen über hohe Wasserstände, Verstopfungen etc. – doch es gab auch schon mal Skurriles: Eine junge Anruferin erzählte, ihre Zahnspange sei aus Versehen im Klo gelandet – und fragte, ob sie sie im Klärwerk abholen könnte… Die BÜZ hat davon abgeraten, auch das gehört zu ihren Aufgaben!