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Erfolg für Aktionsbündnis "Freiheit und Demokratie": Rund 700 Schüler machen mit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

freiheit demokratie120AGAktionsbündnispartner Bilitis Naujoks, Elene Liedtke, Alfred Mallitzky, Timon Lütschen und Bernhard Büscher (v.l.) präsentieren das selbst entworfene Logo für das Projekt und auch den Plakatentwurf, den Dirk Schmitt von den Martin-Luther-King-Werkstätten für das Projekt gestaltet hat. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Einen großen Erfolg kann das Kamener Aktionsbündnis für Freiheit und Demokratie verbuchen, das sich an den weiterführenden Schulen mit Projekten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetzt: Rund 700 Schüler haben ihre Teilnahme zugesagt.

35 Klassen der weiterführenden Schulen und der Hellweg-Werstätten beteiligen sich an dem von Bernhard Büscher ins Leben gerufene Projekt, das von rund einem Dutzend Sponsoren gefördert und federführend vom Lions-Club BergKamen realisiert wird. "Mit diesem Erfolg hätten wir selbst nicht gerechnet", sagt Initiator Büscher. Der erste Beitrag wird am kommenden Montag in der Gesamtschule präsentiert. Die Gesamtschüler werden ein Statement zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz abgeben. Zwei Oberstufenkurse haben den 27. Januar zum Anlass genommen, sich im Rahmen des Projekts "Stolpersteine" mit dem Schicksal der Kamener Juden in den Zeiten des Holocaust auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse dieser Arbeit präsentieren die Schüler und die betreuenden Lehrer von 12.15 Uhr bis um 14 Uhr in der Pausenhalle der Gesamtschule. In der Mittagspause sollen die Lebensdaten von Kamener Juden, die dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind, laut vorgelesen werden. Dazu werden diverse Arbeiten aus den beiden Kursen präsentiert und selbst geschriebene Songs gespielt und gesungen - man darf jetzt schon auf die Ergebnisse gespannt sein.

Der Wettbewerb läuft bis zum 17. März, bis dahin müssen alle Arbeiten, ob Bilder, Poster, Collagen, eigene Lieder, Gedichte oder Texte eingereicht sein, szenische Darbietungen müssen gefilmt werden, um sie der Jury zu präsentieren, die aus Vertretern des Aktionsbündnisses, Ratsmitgliedern, Mitgliedern des Lions-Clubs, der lokalen Medien, Pädagogen und Vertretern des Jugendamts besteht. Arbeiten, die prämiert werden, sollen später im Foyer des Rathauses und anderen öffentlichen Räumlichkeiten gezeigt werden.

Der Hauptpreis des Wettbewerbs ist eine Fahrt nach Berlin inklusive Bundestagsbesichtigung mit dem heimischen SPD-Abgeordneten Oliver Kaczmarek, weitere Preise sind der Besuch eines Jugendkonzerts oder -theaterstücks, Zuschüsse zu Wandertagen und verschiedene Sachpreise. Verlierer werde es also keine geben - "nur zwei Sieger", wie Bündnismitglied Alfred Mallitzky lachend anmerkt: "die Freiheit und die Demokratie". Die Preisverleihung soll am 31. März in der Konzertaula stattfinden.