Rettungswache im Hemsack hat sich bisher bewährt
von Christoph Volkmer
Kamen. Schon seit über zwei Jahren ist die Rettungswache West im Gewerbegebiet Hemsack in Kamen in Betrieb. Die Fertiggarage „Typ XXL“ und der Containerpavillon neben der Waschanlage und dem Aldi-Markt haben sich seit der Einführung bewährt.
Die Einrichtung der provisorischen Anlage war notwendig, nachdem festgestellt worden war, dass die Hauptwache im Mersch nicht für eine flächendeckende Umsetzung des Rettungsbedarfsplans ausreichte. Konkreter Grund war der Weg nach Methler, der mit Einrichtung des Interims-Standorts nun seit gut zwei Jahren innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist von acht Minuten erreicht wird.
„Genau für das, wofür der Standort ausgesucht wurde, ist er hervorragend geeignet, da wir unsere Schutzziele zu 100 Prozent erreichen“, unterstreicht Rainer Balkenhoff, Leiter der Feuer- und Rettungswache Kamen.
Derzeit sind hier Mitarbeiter vom Malteser Hilfsdienst stationiert, die bei Alarmierung mit einem Rettungstransportwagen ausrücken. Wie lange die Lebensretter noch vom Satelliten-Standort der Hauptwache starten, steht derzeit noch nicht fest. Dem Vernehmen nach ist die Stadt aktuell in vorbereitenden Gesprächen, bei denen es um die Zukunft des Standorts geht. Dabei dürften auch die Arbeiten zum Neubau der Eisenbahnüberführung „Südkamener Straße“ eine Rolle spielen, die voraussichtlich bis ins Jahr 2023 dauern werden.
Archiv: Standort der Rettungswache West hat sich bewährt