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Schule in Corona-Zeiten: Stadt bereitet Nutzung von 1.195 Tablets in Schulen vor

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Digitale Endger0121SKFreuen sich über den anstehenden Einsatz der Endgeräte an den Schulen: Bürgermeisterin und Schuldezernentin Elke Kappen, Fachbereichsleiter Johannes Gibbels (l.), Markus Höper (Gruppenleiter Schule und Sport, 2.v.r.) sowie Christofer Bernardt (r.) aus der Abteilung Schul-IT.

Kamen. Die Digitalisierung der Kamener Schulen geht voran: 1.195 Tablets sind zum Jahreswechsel für die Nutzung durch Schüler und Lehrer bei der Stadt angekommen. Die arbeitet nun mit Hochdruck daran, die Geräte in die vorhandenen Netzwerke an den Schulen zu integrieren. Mit Simulationen an Schulstandorten in Klassenstärke testen die Verantwortlichen mit Lehrkräften den Echtbetrieb. Parallel werden aktuell an allen Schulen die Apple-Server installiert, die in den Weihnachtsferien geliefert worden sind.

Die Anforderungen, vor denen die Verantwortlichen stehen, sind anspruchsvoll: „Wir möchten den Eltern die Sicherheit geben, dass die Tablets ausschließlich für den schulischen Gebrauch genutzt werden können“, sagt Markus Höper, Gruppenleiter für Schule und Sport bei der Stadt Kamen. Dies gilt sowohl für den häuslichen als auch für den schulischen Bereich. Auf der anderen Seite muss gewährleistet sein, dass Apps und Anwendungen einwandfrei funktionieren. Die Testläufe in den Schulen dienen der Feinabtstimmung technischer Voraussetzungen und Notwendigkeiten für die Einbindung der Endgeräte in die Netzwerke vor Ort. Darüber hinaus wird auf allen Geräten der städtische Apple-Account installiert, damit diese mit den aktuellen Updates versorgt werden können. Gesteuert werden müssen darüber hinaus die Datenmengen, die gleichzeitig fließen können: „Wir möchten sicherstellen, dass alle gleichzeitig und zuverlässig mit den Geräten arbeiten können“, schildert Höper.

Von den 1.195 gelieferten Tablets sind 445 für die Lehrkräfte sowie 750 für Schülerinnen und Schüler vorgesehen, denen zuhause keine Geräte zur Verfügung stehen. In einem ersten Schritt sollen die Lehrkräfte, um sich einarbeiten zu können, sowie Schülerrinnen und Schüler, die im Distanzunterricht lernen und ein Gerät benötigen, versorgt werden. Die Ausgabe der ersten Endgeräte erfolgt in Kürze und nach Absprache mit den Schulen. Der Bedarf dürfte groß sein – insbesondere in Familien mit mehreren Kindern: „Wir möchten dafür sorgen, dass jedes Kind ideale Voraussetzungen zum digitalen Lernen hat“, sagt Bürgermeisterin Elke Kappen, zugleich Schuldezernentin der Stadt Kamen. Um den dringendsten Bedarf decken zu können, entwickelt die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Schulen Kriterien, nach denen sich die Schülerinnen und Schüler die Geräte ausleihen können. Auch hierzu müssen die Rahmenbedingungen wie das IP-Konzept angepasst werden – individuelle Anmeldedaten sollen es den Schülern ermöglichen, auf unterschiedlichen Geräten die individuellen Einstellungen vorzufinden oder persönliche Benutzerbenachrichtigungen erhalten zu können. Lehrer, Schüler und Eltern betreten Neuland, wissen aber auch die Vorteile zu schätzen: „Wir werden uns in einer Welt bewegen, in der es egal ist, wo wir uns bewegen“, sagt Frank Stewen, Schulleiter der Gesamtschule Kamen. Die Flexibilität ermöglicht das Lernen an unterschiedlichen Orten.

Bürgermeisterin und Schuldezernentin Elke Kappen bedankt sich in diesem Zusammenhang für die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt als Schulträger und den Schulen. Die Stadt Kamen hat bereits seit zehn Jahren eine eigene Schul-IT-Abteilung, die die Digitalisierung in den Schulen vorantreibt und begleitet. Um die anstehenden Aufgaben an den Schulen weiterhin verantwortungsvoll und fachgerecht wahrnehmen zu können, wünscht sich die Stadt an dieser Stelle ein stärkeres dauerhaftes Engagement des Landes.