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Verzicht auf Kita- und OGS-Gebühren durch Dringlichkeitsentscheidung bestätigt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

rathaus21 2KWKamen. Finanzielle Entlastung für Eltern in Kamen: Nachdem Bürgermeisterin Elke Kappen Ende April den Einzug von Kita- und OGS-Beiträgen gestoppt hatte, unterzeichnete sie jetzt gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Ralf Eisenhardt eine entsprechende Dringlichkeitsentscheidung. Hiernach wird der Erhebung von Elternbeiträgen für die Monate Mai und Juni ausgesetzt – unabhängig davon, ob in dem Zeitraum eine Betreuung in Anspruch genommen wird.

Die Belastungen für Kinder und Eltern in der Corona-Pandemie sind extrem hoch: Durch Distanzunterricht und dem eingeschränkten Pandemie-Betrieb im Kita-Bereich stieg der Betreuungsaufwand zuhause erheblich – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Pandemiezeiten stellt viele vor große Herausforderungen und hohe Belastungen. Doch trotz der coronabedingten Einschränkungen zahlen die Eltern in Nordrhein-Westfalen nach wie vor die vollen Beiträge für die Kinderbetreuung und die Offene Ganztagsschule. Lediglich im Januar konnte die Stadt Kamen bislang die Elternbeiträge aussetzen, weil das Land die Hälfte der entgangenen Beitragseinnahmen übernahm. Eine weitere Beteiligung des Landes an der Kostenübernahme deutet sich nun zumindest für die Monate Mai und Juni an – auch wenn beispielsweise die Kindertageseinrichtungen aufgrund der sinkenden Infektionszahlen jetzt wieder den Normalbetrieb aufnehmen. Nachdem die Stadtverwaltung die Forderungen aus den Elternbeiträgen für die Monate Mai und Juni zunächst gestundet und den Einzug gestoppt hatte, beschließt sie nun auch mit der Dringlichkeitsentscheidung formal den Verzicht.

Für Bürgermeisterin Elke Kappen ist die Entscheidung ein wichtiges Signal an die Betroffenen. „Viele Kinder und Familien befinden durch den Lockdown an der Belastungsgrenze. Selbstverständlich ersetzt die finanzielle Entlastung nicht die wichtige und soziale Funktion der Betreuung, aber die Übernahme der Betreuungskosten wäre für sie ein bedeutsames Zeichen, dass ihre Sorgen und Nöte ernstgenommen werden“, schildert Kappen.