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"Horror-Haus" im Mühlentorweg wird bald für Neubau abgerissen - Bodenprobleme auch bei direkten Nachbarn

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

muehlentorweg21ABBKWDas abrissreife Haus Nr. 5 im Mühlentorweg wird in absehbarer Zeit abgerissen. Entstehen sollen dort Eigentumswohnungen. Foto: KamenWebFoto: Archiv KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Das baufällige Haus Nr. 5 im Mühlentorweg, das schon seit mehr als zwei Jahren praktisch unbewohnbar ist (wir berichteten), wird in den nächsten Tagen und Wochen abgerissen. Entstehen sollen an dieser Stelle neue Eigentumswohnungen.

Der Mühlentorweg wird für die Maßnahme ab Montag, 7. Juni, für voraussichtlich einen Monat zwischen der Beeskower Brücke und der Ostenallee teilweise voll gesperrt. Das marode Objekt wurde inzwischen von der Kamener Baufirma P-hochzwei von dem ehemaligen Leipziger Investor Krulich übernommen, der sich trotz mehrfacher Beschwerden von Mietern nicht mehr um die Instandsetzung gekümmert hatte und auch nicht erreichbar war (KamenWeb-Bericht v. 23. Januar 2019). Das abrissreife Haus am Sesekeufer bietet schon seit langer Zeit einen trostlosen Anblick: Tiefe Risse in den Wänden zeigen von außen und von innen, dass es praktisch "in der Mitte durchgebrochen" ist.

Die Anwohner links und rechts daneben, deren Häuser ebenfalls Risse in Grundstücksmauern und Hauswänden aufweisen, vermuten, dass die Bodenbeschaffenheit unter den Arbeiten im Rahmen der Sesekerenaturierung und der Kabelverlegungen im Durchpressverfahren entlang des Mühlentorweges gelitten hat und dadurch muehlentorwegkwFotos: Archiv KamenWeb.deentsprechende Verwerfungen entstanden sind. Als Beleg wird ein Bodengutachten herangezogen, dass die betroffenen Anlieger direkt neben dem Abbruchhaus vor einiger Zeit haben erstellen lassen - mit dem "Erfolg", dass die Versicherung nicht für den Schaden aufkommt. Wer über den Mühlentorweg geht, stellt fest, dass sich die Straße in der Gesamtheit nach Süden hin, also in Richtung Seseke, senkt. Das lässt sich auch an den Instandsetzungsarbeiten ablesen:

Einige Risse sind, ebenso wie die Zwischenräume an seitlich herausgedrückten Gullydeckeln, sichtbar verfüllt worden. Auch die Straßenbrücke an der Kreuzung Ostenallee musste vor einiger Zeit instand gesetzt werden - wobei hier zur Belastung durch die Renaturierungsarbeiten zusätzlich der zunehmende Verkehr beigetragen haben kann.

Der Lippeverband prüft auf Anfrage unserer Redaktion aktuell, ob dort ein Gutachten vorliegt beziehungsweise Beschwerden anhängig sind. Beim Investor P-hochzwei war vor dem Wochenende keine Auskunft möglich. Anstelle des zum Abriss anstehenden Hauses soll dort in Bauherrenschaft von P-hochzwei ein Wohnhaus mit drei bis vier Eigentumswohnungen, Garagen, Stellplätzen sowie einer Grünanlage mit Spielplatz entstehen. Doch zuvor muss das alte Gebäude abgerissen werden, wofür das Teilstück des Mühlentorwegs zwischen der Ostenallee und der Brücke zur Dürerstraße komplett gesperrt wird (wir berichteten).

Die Fußgänger und Radfahrer werden auf der Straße „Sesekedamm“, über die dort befindlichen Querungshilfen, geführt. Entsprechende Beschilderungen werden rechtzeitig aufgestellt und weisen den Umleitungsweg. Anlieger werden ihre Grundstücke auch weiterhin erreichen können und Einschränkungen müssen zuvor angekündigt werden.

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Archiv: Wegen Abbrucharbeiten: Mühlentorweg wird zeitweilig gesperrt

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