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Gesamtschulleiter Frank Stewen verlässt Kamen und wird Dezernent in Arnsberg

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

gesamtschulleiter721AGBürgermeisterin Elke Kappen übergab dem scheidenden Gesamtschulleiter Frank Stewens am Donnerstag ein Abschiedsgeschenk. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Nach 16 Jahren Schuldienst in Kamen verabschiedet sich Gesamtschulleiter Frank Stewen aus der Sesekestadt und tritt zum August eine Stelle als Dezernent bei der Bezirksregierung Arnsberg an. Auch wenn er sich auf die berufliche Weiterentwicklung freut: der Abschied fällt nicht leicht.

Über den Start 2005 in der Kamener Hauptschule, die sich damals noch im Aufbau befand, führte ihn sein beruflicher Werdegang zunächst über die stellvertretende Schulleitung, bevor er Rektor der Hauptschule wurde. 2016 folgte dann der Wechsel zur Gesamtschule, deren Leiter er vier Jahre lang war und dort, wie Bürgermeisterin Elke Kappen sagt, "Pionierarbeit leistete". Denn an der Gesamtschule eröffnete Stewen eine erfolgreiche Kooperation der gymnasialen Oberstufen von Gesamtschule und Gymnasium. Dies ermöglichte Schülern beider Schulformen, die Leistungskurse zu belegen, die sie wollten, ohne dafür auf weiterführende Schulen in den umliegenden Städten wechseln zu müssen. Außerdem unterstützte er die Schule beim Aufbau digitaler Strukturen und der Entwicklung von Konzepten bezüglich des Unterrichtens mit digitalen Medien. Als wichtiger Baustein in der Kamener Schullandschaft wurde die Gesamtschule von Frank Stewen gemeinsam mit seinem Leitungsteam stetig weiterentwickelt. Die Gesamtschule wird bis zur Nachbesetzung - die Ausschreibung beginnt jetzt - für voraussichtlich die nächsten neun Monate vom stellvertretenden Schulleiter Klaus-Dieter Grosch geleitet. Das Leitungsteam, das von Stewens Weggang frühzeitig informiert wurde, ist sehr gut auf die neue Situation vorbereitet und garantiert eine reibungslose Fortführung des Schulbetriebes.

"Ich bedauere zutiefst, ihn als Schulleiter in Kamen zu verlieren", sagt Bürgermeisterin Kappen. Er sei ein echter Teamplayer in der Zusammenarbeit mit der Schulverwaltung und den weiteren Schulen gewesen, und das immer im Sinne der Kinder und Jugendlichen in Kamen. "Ihn begleiten die besten Wünsche aus Kamen für seine neue Aufgabe und ich bin froh, dass die Schulaufsichtsbehörde in Arnsberg um einen so innovativen und kreativen Schulleiter verstärkt wird", so Kappen. Auch seine Kollegen hätten mit Bedauern reagiert, aber auch mit sehr viel Verständnis, berichtet Frank Stewens. Denn erstens sei er mit 50 Jahren reif für eine berufliche Weiterentwicklung und zweitens wissen auch die Fachleute aus dem Gesamtschulkollegium um seine Fähigkeiten im Bereich der Organisations- und Unterrichtsentwicklung, die ihn für die neue Aufgabe als Dezernent qualifiziert. Er werde insbesondere den direkten Umgang mit den Schülern vermissen, sagt Stewens. Künftig finde seine Schulentwicklungsarbeit auf einer höheren Ebene statt, auch seinen Schwerpunkt Digitalität will er weiter ausbauen. Fachbereichsleiter Johannes Gibbels bedankte sich bei Stewen auch für dessen langjährige Vorstandsarbeit im Jugendhilfe-Förderverein - auch hier habe er sich immer mit Blick auf die Chancengleichheit für die höchstmögliche Förderung der Schüler engagiert. Diese und viele weitere Kontakte will der angehende Dezernent auf jeden Fall weiterpflegen - was distanzmäßig auch kein Problem sein dürfte, da er gerade einmal "ein paar Meter südlich", in Unna wohnt. Ob der Nachfolger oder die Nachfolgerin intern oder extern rekrutiert wird - eines sollte, neben einer digitalen Affinität, auf jeden Fall mitgebracht werden, so Bürgermeisterin Kappen: nämlich die absolute Überzeugung von der Schulform Gesamtschule.