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Stärkung der Innenstadt: Stadt erhält weitere Fördermittel

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

leerstandErnsting1121KWFoto: Archiv KamenWeb.de

Kamen. Die Arbeit zur Stärkung der Innenstadt kann weiter intensiviert werden. Wie die Stadt Kamen mitteilt, erhält sie hierzu aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen 2022“ Fördermittel in Höhe von weiteren 362.462 Euro. Ziel des Landesprogramms ist es, den Corona-bedingten Folgen in den Innenstädten und Zentren durch aktives Handeln entgegenzuwirken.

Bereits im Jahr 2020 erhielt die Stadt im Rahmen des ersten Aufrufs des Programms Fördermittel in Höhe von rund 240.000 Euro. Die Mittel sind unter anderem dafür vorgesehen, sieben leerstehende Ladenlokale anzumieten und diese zu einem vergünstigten Mietzins an potenzielle Interessenten weiterzuvermieten. Bislang konnten hiervon drei Ladenlokale angemietet werden, die vier weiteren sollen absehbar folgen. Darüber hinaus konnte aus den Mitteln ein Zentrenmanagement angestoßen werden, das die Umsetzung forciert und intensiv begleitet. Hierzu wurde ein Planungsbüro beauftragt.

Im Rahmen des neuen Programmaufrufes hatte die Stadt Kamen Mittel für die Anmietung von drei weiteren Ladenlokalen beantragt. Neu in das Programm aufgenommen wurden zudem Umbaupauschalen, mit denen eine bauliche Anpassung von leestehenden Ladenlokalen an eine neue Nutzung gefördert werden kann. Damit soll Eigentümern ein Anreiz gegeben werden, die Ladenlokale an die heutigen Gestaltungs- und Nutzungsansprüche anzupassen und aufzuwerten. Die Stadt Kamen hat diese Umbaupauschalen für insgesamt acht Objekte beantragt und bewilligt bekommen. Dies betrifft fünf Ladenlokale aus dem Erstantrag sowie drei aus dem aktuellen Antrag.

Die Stadt Kamen möchte mit ihren Bemühungen dem auch pandemie-bedingten Umbruch in der Innenstadt entgegenwirken. „Neue Nutzungen können die Innenstadt beleben. Das ist eine in der heutigen Zeit ambitionierte Gemeinschaftsaufgabe von Verwaltung, Politik, Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern. Nur gemeinsam ist diese Aufgabe zu stemmen“, schildert Bürgermeisterin Elke Kappen. Sie dankt an dieser Stelle ausdrücklich dem Land Nordrhein-Westfalen, das den Städten und Gemeinden mit der aktuellen Programmveröffentlichung weitere 24,9 Millionen Euro bewilligt hat.

Die Stadt Kamen verspricht sich entsprechend, aus den Mitteln die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt weiter erhöhen zu können. „Wir möchten das Geld dazu nutzen, Fassaden zu begrünen und anspruchsvoll zu gestalten, neue Spiel- und Mehrgenerationengeräte zu installieren sowie einen mobilen Spielcontainer anzuschaffen“, schildert Bürgermeisterin Elke Kappen. Erstmals aufgenommen wurde in die Förderung zudem die Möglichkeit, Personalkosten zu erstatten. Die Stadt Kamen möchte dies in Anspruch nehmen – und plant bei der Verwaltung entsprechend die Einrichtung einer Stabs- und Koordinierungsstelle „Zukunftsmanager/in Innenstadt“, die als wichtiges Bindeglied zwischen Zentrenmanagement, Innenstadtakteuren und Verwaltung die Arbeit steuert. Darüber hinaus soll die Koordinierungsstelle auch Projekte zur Belebung der Innenstadt anregen und umsetzen – wie zum Beispiel Veranstaltungen oder einen „Runden Tisch“ zur Innenstadtentwicklung.

„Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kamen wird mit der Bereitstellung von Mitteln aus diesem Förderprogramm in die Lage versetzt, Leerständen in der Innenstadt entgegen zu wirken“, freut sich die Beigeordnete Ingelore Peppmeier. So gab es bereits mehrere Dutzend Anfragen zu dem Programm. „Jeder Interessent, bei dem eine Ansiedelung in der Innenstadt infrage kommt, wird von der Stadt Kamen proaktiv über das Programm informiert – wie auch jeder Eigentümer, der einen Leerstand hat oder in dessen Immobilie ein Leerstand droht“, ergänzt Wirtschaftsförderer Elmar Wendland. Eng begleitet werden die Bemühungen zur Attraktivierung der Innenstadt durch den städtischen Wirtschaftsausschuss. Mit der Umsetzung kann begonnen werden kann, wenn der Bewilligungsbescheid vorliegt oder aber ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn von der Bewilligungsbehörde bewilligt worden ist.

Die Stadt Kamen möchte darüber hinaus den Fokus auf die Leerstände in den Randbereichen der Innenstadt ausweiten. Zu diesem Zweck wurde zum Städtebauförderprogramm 2022 ein Zuwendungsantrag für die „Umnutzung dauerhaft leerstehender Ladenlokale in Randbereichen“ gestellt. „Wir versprechen uns von dem Programm, neue Nutzungen in Randbereichen der Innenstadt, wie zum Beispiel Wohnen oder Dienstleistungen in leerstehenden Ladenlokalen, voranzubringen“ berichtet Kappen. Ob der Antrag berücksichtigt werden wird, steht noch nicht fest. Das Städtebauförderprogramm 2022 ist noch nicht veröffentlicht. Die Stadt Kamen würde eine Berücksichtigung dieses zusätzlichen Förderbausteines aber sehr begrüßen.

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