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Arbeiten an der Südkamener Spange liegen im Zeitplan

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Spange 01 222CV200 Meter lang wird die Unterführung der Südkamener Spange Anfang 2024 sein, wenn die Arbeiten am Millionenprojekt beendet sein sollen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Spange 02 222CVZahlreiche Bohrpfähle werden aktuell in das Erdreich gebracht, damit die wasserdichte Wanne, in der einmal die Straße liegen soll, gebaut werden kann.Kamen. Die Beseitigung des bahngleichen Übergangs an der Südkamener Straße in Kamen geht in die nächste Phase. Wie berichtet, hat die Bahn ihren Teil der Arbeiten mit dem Bau der Unterführung in Form eines sogenannten Trogbauwerks und der Erstellung eines Stahlbetonrahmens unter den Gleiskörpern bereits erledigt, jetzt ist der Kreis Unna am Zug.

Am Donnerstag hat der Kreis bei einer Pressekonferenz über den aktuellen Stand der Arbeiten an der Südkamener Spange informiert, die zwischen der Westicker Straße und der Dortmunder Allee entsteht. „Wir hoffen, dass wir zum Jahreswechsel von 2023 auf 2024 fertig sind“, so Kreis-Baudezernent Ludwig Holzbeck. Die Freigabe des Millionenprojekts, dessen Baustart immer wieder verschoben wurde, soll dann größer gefeiert werden. Wie berichtet, fand der erste Spatenstich zu den Arbeiten des Kreises zu Beginn des Jahres wegen der Pandemie ohne mediale Begleitung statt.

Seit Anfang Februar läuft die Herstellung von Baugruben für den Straßentrog. Zahlreiche Bohrpfähle werden dabei aktuell von zwei Großbohrgeräten tief in das Erdreich gebracht, sodass dann eine 200 Meter lange, wasserdichte Wanne, in der künftig die Straße liegen soll, Spange 03 222CVSeit Beginn der laufenden Woche sind im Bereich der Baustelle Bäume gefällt worden, damit die Arbeiten wie geplant weiterlaufen können.gebaut werden kann. Auf der Nordseite sollen die Bohrarbeiten schon in rund zwei Wochen beendet sein, dann gehen diese Arbeiten auf der anderen Seite der Bahnlinie weiter.

Mit den Fortschritten ist Jürgen Busch, Sachgebietsleiter für Straßenbau, vollauf zufrieden. „Wir sind gut im Zeitplan und die Anfänge zeigen, dass wir gut aufgestellt sind. Die Statiken und die Konstruktion passen, sodass wir ohne Nachträge bauen können.“ Lediglich etwas mehr Kälte hätte man sich zuletzt gewünscht, so Busch. Denn durch den Regen sei viel Matsch auf die Westicker Straße gefahren worden, sodass die Kehrmaschinen dort im Bereich der Ein- und Ausfahrt kaum gegen die Verschmutzungen angekommen seien.

Seit Beginn der laufenden Woche sind im Bereich der Baustelle erste Bäume gefällt worden, damit die Arbeiten wie geplant weiterlaufen können. Damit dann, wenn die Straße fertig ist, dort mehr Grün steht, als vor dem Bau, hat der Kreis von Anwohnern Grundstücke erworben, die künftig bepflanzt werden sollen. Noch in diesem Jahr sollen zudem die Arbeiten an den beiden Kreisverkehren beginnen, gestartet wird wahrscheinlich an der Dortmunder Allee.

Auch an Radfahrer wird bei dem Großprojekt gedacht. Pressesprecher Max Rolke wies auf den Radweg hin, der nicht direkt an der Fahrbahn, sondern getrennt durch einem Grünstreifen verlaufen wird. 2,50 Meter soll dieser Bereich, den auch Fußgänger nutzen, breit sein. Im Tunnel erwarten die Radfahrer im Vergleich zu einer Brücke deutlich weniger Steigungsverhältnisse, kündigt Busch an. Dazu wird es eine Trennung von Radweg und Fahrbahn in Form einer Trennwand geben. „Die Autos fahren deutlich tiefer, der Radweg wird an dieser Stelle angehöht“, so der Sachgebietsleiter für Straßenbau.

Eine erfreuliche Nachricht hatten die Vertreter des Kreises ebenfalls mitgebracht. „Wir sind nach aktuellem Stand unterhalb des Kostenrahmens“, berichtete Busch. Selbst wenn unter anderem die Ausschreibungen für zwei Ampelanlagen an der Dortmunder Allee und in Höhe des Buschwegs noch ausstehen, soll das Vorhaben knapp eine Million weniger als die ursprünglich angenommenen 33,9 Millionen Euro kosten. Der Eigenanteil des Kreises liegt bei etwa 6,5 Millionen Euro. An den Kosten beteiligen sich dazu Bund, Land und Deutsche Bahn.

Spange 04 222CV1,3 Kilometer lang wird die Südkamener Spange, die auch als K40n bezeichnet wird. Die Arbeiten für das Millionenprojekt, dessen Baustart immer wieder verschoben wurde, sind derzeit im Zeitplan.